Virtuell

ja eben, du alter schleimer :) ich weiss dass mein motorrad super aussieht, es passt eben gut zu mir *muhahahahaaaaa*

1. ist es liebe, du hast recht :)

2. wollen wir ja keine übermenschen sein und alle menschlichen eigenschaften ablegen, denke ich ;)

viele grüße -fingal-
 
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Der Magier schrieb:
Du??:eek:
Ich bin so alt wie du und hätte mich als die Magierin anmelden sollen.:lachen:

alles liebe
"die Magierin" :lachen:

huch, i´m sorry,

hätteste mal ein foto in den fotothread gestellt, wär das nicht passiert. nix für ungut "Magierin".
a010.gif


gruß -fingal-
 
hi fist,

du hast recht!
die wirkung eines ausgesprochenen wortes ist viel stärker als ein gedanke. ein lautes "bitte, ich bräuchte hilfe" oder ein "danke" oder ein "schluss damit" hat eindeutig mehr kraft.

ich verdichte damit wirklich etwas, fokusiere, bringe es in die materie. das ergebnis wird fühlbarer.

lg moni
 
jakordia schrieb:
warum sagt man laut ...oh mein gott ,wenn irgendwas passiert ist???
Mache ich nie. Aber ein(e) "Scheiße!" ist sogar mir enstschlüpft, muss ich zugeben. :D

Ne, irgendein Ausruf (wegen Schreck, Schmerz, Dummheit...) ist auch nicht das, was ich meine. Das ist klar.
Unter "Selbstgespräch" verstehe ich, wenn jemand einen ganzen Satz oder mehrere "zu sich" laut sagt. So als ob er wirklich zu jemand sonst reden würde.
Habe das mehrmals auf der Strasse erlebt, dass die Leute vorbei gehen und wirklich laut mit sich reden... (Und sahen nicht besoffen aus. :D)
Macht das jemand von euch? (Muss nicht unbedingt auf der Strasse sein. :D)
 
Hallo

Habe gestern zusammen mit meiner Tochter laut gebetet.
Wir hatten telefoniert. Ich zuhause und sie am anderen Ende des Telefons auch gerade alleine.
Wenn da gerade jemand in den Raum gekommen wäre was hätte die Person wohl gedacht:rolleyes:
Aber das ist uns schnuppe den wir wussten für was wir beten und nur das zählt.

LG Tigermaus
 
FIST schrieb:
Hugh ihr Lieben

zuerst möchte ich mich entschuldigen - ich weiss nicht, ob ich die richtigen Worte zusammenbringe, um das auszudrücken, was ich ausdrücken möchte, ich hoffe aber, dass es gelingt.

So ist es immer.

FIST schrieb:
Das finde ich irgendwie schade, und ich frage mich, woher das kommt. Vieleicht am Computer? Internet usw? das glaube ich eigentlich nicht.
Nein, am Computer liegt es nicht, das kann ich dir bestätigen. Jedenfalls habe ich keine Veränderung beobachten können, seit ich einen Computer hatte.

FIST schrieb:
Ich glaube vielmehr, dass es davon kommt, dass wir uns gewohnt sind, ein Pidl nach aussen zu präsentieren - wir können nicht so leicht einfach etwas tun, was von anderen als wahnsinnig, sprich, aus dem Muster gefallen interpretiert wird. Wir haben uns daran gewöhnt, einem Bild zu entsprechen, dem Bild des Rationalen, Vernünftigen, Angepassen und Normalen Europäers (selbst die unangepassten Szenen sind noch sehr angepasst).

jo.

FIST schrieb:
Wir wurden so sehr daran gewöhnt in einer Säkulären Welt zu leben, in der das Religiöse ins Private verdammt wird und in der Öffentlichkeit keinen Platz mehr erhalten hat.

Ich glaube, dass die Leute das so wollen. Was wird daraus, wenn eine Überzeugung groß-öffentlich gefeiert und buchstäblich ab-göttisch geliebt wird? Ich glaube, dieser Teil unserer Geschichte sitzt dem kollektiven Unbewussten gerade der Deutschen tief in den Knochen. "Bloß keine Öffentlichkeit mehr... wollen wir nicht mehr".

FIST schrieb:
Vielleicht kennt ihr dass, wenn es um wirklich wichtige, emotionale und Geistlige Werte in einer Diskusion geht, beginnt ihr zu stammel, ihr bringt die Worte nicht richtig auf die Reihe, könnt nicht sagen, was ihr zu sagen habt. Der Weg zwischen dem Empfinden, dem erlebnis und dem Wort erscheint zu lange und vieles geht dabei verlohren, so dass das, was schlussendlich gesagt wird nur noch ein Gestammel ist und höchstens Verachtung, meist aber ein komisches Schweigen zu folge hat.

Ok, pass auf. Das passiert mir, wenn ich den "falschen" Leuten Dinge erzähle, die die gar nicht verstehen, und mit denen die gemeinsame Wellenlänge fehlt.

FIST schrieb:
So sehr ist es uns abgewöhnt worden, über das Religiöse, das Empfinden, die Gefühle zu sprechen. Und wo das Sprechen schon schwach ist, wie sehr ist das "Rituelle" Schwach und unterdrückt... Vieleicht kennt ihr dass, ich nehmt euch vor ein schönes Ritual zu machen, aber irgendwie wirkt alles Plump - ihr seit unsicher, vernab der Gewohnten Verhaltensweisen, es könnte euch jemand beobachten, es wirkt dann schlussendlich leer.

Ich brauche nicht mit den Menschen über Empfindungen zu sprechen, bei denen mir meine Empfindungen sagen, dass es keinen Sinn hat. Wenn ich das überzeichne, sehe ich einen Irren auf der Straße, der jeden anquasselt und für die jeweilige Realität des Gegenübers keinerlei Sinn hat.
Abspüren, mit wem man reden kann, muss ich allerdings auch. Dazu muss ich dann sehr wach sein.
Rituale - das kommt auf das Ritual an. Kannst du ein Ritual unter jeglichen Umständen durchführen, ohne es als eine Art Zwangshandlung zu empfinden, dann hat das Ritual für dich Kraft. Und nur dann. Ansonsten kannst du es sowieso vergessen. Anders ausgedrückt ist das in der Geschichte eines Schülers, der vom Lehrer ständig gepiesackt wird und schließlich sagt, dass ihm das alles Selbstvertrauen raubt und was das denn solle. Darauf erwidert der Lehrer: Da kannst du ja von Anfang an nicht viel Selbstvertrauen gehabt haben.
Ich erlebe das auch in meinem täglichen Leben, jeden Tag.

FIST schrieb:
Vieleicht kennt ihr auch dass : ihr singt, führt selbstgespräche, und dann, wenn ihr auf der Strasse jemandem begegnet, schweigt ihr, singt nicht mehr, führt keine Selbstgespräche mehr, denn ein Vernünftiger, Rationeller und Säkularer Europäer singt nicht, und spricht nicht mit sich selber.

Ja, das kenne ich. Und umgekehrt tue ich manche Dinge bloß, wenn ich "Publikum" habe.

FIST schrieb:
So ist es natürlich ein leichtes, seine unterdrückten Bedürnisse ins Geistige zu stiegern und dort auszuleben, das ist garantiert unbeobachtbar und man ist im Kopf eh der Grösste und kann alles. Das ist ja nicht zu verachten, denn im Grunde genommen könnten wir das sogar, aber wir müssten es umsetzten, vom Geiste in die Materie holen, aus dem Potential wirklichkeit machen, aus der Idee ein Werk.

Ein sehr mühsames Werk, ja :schaukel:
das kostet halt viel Energie - das ist mein Grund, es nicht zu tun, und wahrscheinlich noch ein Haufen Gründe.


FIST schrieb:
Natürlich ist es immer so, dass man vom Glanz der Idee etwas wegnehmen muss, so rein, wie man etwas sieht, erkennt und Fühlt kann man es nie umsetzen, aber je mehr man etwas umsetzt, desto mehr übung wird man bekommen, desto besser wird die Umsetzung, und damit auch eine Form der befreiung und Erhebung.

Das ist so verdammt mühsam, dass es viele schon gar nicht mehr wissen, wie das geht.
Ich denke eben: oh Gott (ja genau :) ) hoffentlich fährt er sich da nicht auf die Vorstellung von einem religiösen Ritual fest. Das wär doch schlimm, wenn das das einzige zur Umsetzung von Empfindungen wäre.

Irgendwie schreib ich gerade Mist :(

Liebe Grüße,
ChaliceQueen
 
Hallo Fist,
ich könnte mir nicht vorstellen alles schweigend zu tun, wenn ich auch allein bin. Mein Leben ist doch kein Stummfilm.
Ich singe laut beim Kochen oder Putzen (je nach Laune), ich schimpfe laut, wenn was schief geht und ich rede laut mit einem imaginären Menschen, natürlich nur, wenn es Niemand hört.:D
Dann stelle ich mir ein gespräch mit Jemanden vor und erkläre ihm was ich denke, ich finde das für mich gut, weil ich mir über vieles bewußt werde. Im Grunde löse ich im Selbstgespräch viele Probleme.
Tja, bin ich nun durchgeknallt?:rolleyes:
Ich hoffe nur, dass ich nicht als "komische Alte" ende.........:guru: .

Aber wenn man heutzutage Jemanden auf der Strasse laut reden hört, dann hat er meist so ein kleines Mikro am Kopf vom telefon.
 
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Hugh ihr Ver-rückten

@Fingal

hmm, nee, dass ich Verrückt bin, dass weis ich seit ich denken kann - ich brauche keinen Psychologen, der mir das bestätigt *gg*. Und es geht mir auch nicht darum dass ich denke, was in meinem Kopf abgeht ist wahnsinn und "nicht" normal - im Gegenteil - ich will dass, was in meinem Kopf ist "materealisieren" (scotty, beam mich runter), weil ich weiss, was im Kopf (besser im geist, in der Seele) des Menschen abgeht von höchster wichtigkeit ist und warscheinlich um einiges mehr Obiektiv ist als z.b. ein Kugelschreiber.

@all

Danke für eure Beiträge, sie zeigen mir, dass ich nicht ganz falsch liege um aus dem Thema ein Thema zu machen.
Queen
Deutschland und keine Öffentlichkeit - ein interessanter Gedanke - die Deutschen haben Angst vor Gläubigkeit, was geschichtlich gesehen auch verständlich ist - aber gerade darum bräuchte es doch Öffentlichkeit, denn wie konnte Hitler so wahnsinnig werden und diese ganze Negative Kraft, diesen ganzen hass aufstauen? weil er für sich keine Öffentlichkeit fand, weil er mit seinen Gednaken und gefühlen alleine war, sie keinem Mitteilen konnte - er war immer alleine, niemand nahm in an oder nahm in ernst.
Die Öffentlichkeit könnte so etwas verhindern, oder zumindest dämpfen. Denn im Grunde genommen lebte ja das Dritte reich von "Nicht öffentlichkeit" - im offenen Raum gab es nur die Meinung und ansicht, die Propaganda der Nazies, alles andere wurde erschossen, gehängt, vergasst und abgeschoben, und alles andere musste im Geheimen, im Priphaten abspielen.

Hugh East und Hundi

ja, wenn man mit sich selber Redet und sich Fiktive Personen (oder geistwesen) vorstellt kann man über vieles klar werden.

mfg by FIST
 
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