Unterschied zwischen Wissen + glauben

ElaMiNaTo schrieb:
Was ist Bewusstsein ?

Die verschiedenen Definitionen des Bewusstseins:
Nach der freien Enzyklopädie Wikipedia

Philosophie
Bewusstsein zeigt sich als vom Geist projizierte Selbstreflexion in der Außenwelt. Das Bewusstsein wird im philosophischen Diskurs überwiegend in der Philosophie des Geistes behandelt.

Psychologie
Menschliches Verhalten wird von bewussten und unbewussten Vorgängen (nie bewusst gewordenen oder verdrängten Bewusstseinsinhalten und Instinkten) beeinflusst, wobei die Trennlinie schwer zu ziehen ist. Experimentelle Psychologie und Entwicklungspsychologie, die sich mit dem Lernverhalten von Kleinkindern befassen deuten auf ein sich früh entwickelndes Bewusstsein hin.

Das Bewusstsein steuert keineswegs ausschließlich das Verhalten, denn dieses geschieht auch unbewusst.

Medizin
Zumindest in den "somatischen Fächern" wird das Bewusstsein aus praktischen Überlegungen in zwei Dimensionen aufgeteilt: Die Vigilanz (Wachheit: wach - somnolent - soporös - komatös) und die Luzidität (Klarheit, Orientiertheit: zu Person, Situation, Ort und Zeit). Dadurch wird das Bewusstsein quantifizierbar und somit die Bewusstseinsstörung auch im Verlauf untersuchbar. In der Psychiatrie und Psychotherapie ist die Betrachtung differenzierter (s.u.).

Nach medizinischer Ansicht lassen sich mehrere Punkte anführen, die das Bewusstsein als Funktion des Gehirnes definieren:

  1. Das Bewusstsein erlischt jeden Tag im Schlaf und schaltet wieder an, wenn wir aufwachen.
  2. Das Bewusstsein lässt sich sehr leicht durch Medikamente innerhalb von Minuten abschalten. Dies funktioniert beispielsweise ohne Probleme beim wachen gesunden Menschen mit dem Stoff Midazolam ( = Dormicum). Gibt man diesen Stoff in ausreichender Dosis - natürlich nur, wenn dies medizinisch notwendig ist - dann wird das Bewusstsein innerhalb kürzester Zeit ausgeschaltet. Auch der umgekehrte Weg funktioniert problemlos. Die Wirkung des Schlafmittels kann innerhalb von wenigen Minuten durch ein Gegenmittel wie z.B. Flumazenil (= Anexate) wieder aufgehoben werden. Das Bewusstsein ist dann wieder angeschaltet.
  3. Das Bewusstsein ist noch nicht in der befruchteten menschlichen Eizelle vorhanden. Es ist aber in einem gesunden, wachen erwachsenen Menschen zu finden. Irgendwo dazwischen muss es sich gebildet haben.
  4. Das Bewusstsein ist noch nicht in den Anfängen des Lebens, in den Einzellern, vorhanden. Es ist aber bei höheren Lebewesen wie den Menschen zu finden. Es muss sich also irgendwo dazwischen im Laufe der Evolution entwickelt haben. Das unbewusste Denken ist älter als das bewusste Denken.
  5. Das Bewusstsein erlischt mit dem Tod des menschlichen Gehirns.


Wieso sollte alles "nichts" sein, wenn man die Wahrheit nicht finden kann ?

Weil ich auch nichts finde, wenn ich stagniere.


Dann hätte man doch was gefunden ?

Man soll ja nicht suchen, da alles schon existiert.
 
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Achilleus schrieb:
Die verschiedenen Definitionen des Bewusstseins:
Nach der freien Enzyklopädie Wikipedia

Philosophie
Bewusstsein zeigt sich als vom Geist projizierte Selbstreflexion in der Außenwelt. Das Bewusstsein wird im philosophischen Diskurs überwiegend in der Philosophie des Geistes behandelt.

Psychologie
Menschliches Verhalten wird von bewussten und unbewussten Vorgängen (nie bewusst gewordenen oder verdrängten Bewusstseinsinhalten und Instinkten) beeinflusst, wobei die Trennlinie schwer zu ziehen ist. Experimentelle Psychologie und Entwicklungspsychologie, die sich mit dem Lernverhalten von Kleinkindern befassen deuten auf ein sich früh entwickelndes Bewusstsein hin.

Das Bewusstsein steuert keineswegs ausschließlich das Verhalten, denn dieses geschieht auch unbewusst.

Medizin
Zumindest in den "somatischen Fächern" wird das Bewusstsein aus praktischen Überlegungen in zwei Dimensionen aufgeteilt: Die Vigilanz (Wachheit: wach - somnolent - soporös - komatös) und die Luzidität (Klarheit, Orientiertheit: zu Person, Situation, Ort und Zeit). Dadurch wird das Bewusstsein quantifizierbar und somit die Bewusstseinsstörung auch im Verlauf untersuchbar. In der Psychiatrie und Psychotherapie ist die Betrachtung differenzierter (s.u.).

Nach medizinischer Ansicht lassen sich mehrere Punkte anführen, die das Bewusstsein als Funktion des Gehirnes definieren:

  1. Das Bewusstsein erlischt jeden Tag im Schlaf und schaltet wieder an, wenn wir aufwachen.
  2. Das Bewusstsein lässt sich sehr leicht durch Medikamente innerhalb von Minuten abschalten. Dies funktioniert beispielsweise ohne Probleme beim wachen gesunden Menschen mit dem Stoff Midazolam ( = Dormicum). Gibt man diesen Stoff in ausreichender Dosis - natürlich nur, wenn dies medizinisch notwendig ist - dann wird das Bewusstsein innerhalb kürzester Zeit ausgeschaltet. Auch der umgekehrte Weg funktioniert problemlos. Die Wirkung des Schlafmittels kann innerhalb von wenigen Minuten durch ein Gegenmittel wie z.B. Flumazenil (= Anexate) wieder aufgehoben werden. Das Bewusstsein ist dann wieder angeschaltet.
  3. Das Bewusstsein ist noch nicht in der befruchteten menschlichen Eizelle vorhanden. Es ist aber in einem gesunden, wachen erwachsenen Menschen zu finden. Irgendwo dazwischen muss es sich gebildet haben.
  4. Das Bewusstsein ist noch nicht in den Anfängen des Lebens, in den Einzellern, vorhanden. Es ist aber bei höheren Lebewesen wie den Menschen zu finden. Es muss sich also irgendwo dazwischen im Laufe der Evolution entwickelt haben. Das unbewusste Denken ist älter als das bewusste Denken.
  5. Das Bewusstsein erlischt mit dem Tod des menschlichen Gehirns.




Weil ich auch nichts finde, wenn ich stagniere.




Man soll ja nicht suchen, da alles schon existiert.

Schöne Beschreibungen. Was ist Bewusstsein ?
 
ElaMiNaTo schrieb:
Ich weiss gar nichts, du scheinst aber viel zu wissen, wir können alle von dir lernen.

Wieso wirst du gleich persönlich? Du bist doch derjenige, der behauptet, dass alles schon vorhanden sei und wir nichts suchen müssten. Ich habe den Eindruck, dass du das Rad neu erfinden willst, wozu?
 
ElaMiNaTo schrieb:
Was hat denn Wahrheit mit Wahrnehmen zu tun ? Klär mich da bitte mit erstmal auf =)
Da kann ich wieder nur für mich, der ich noch nie etwas wahrgenommen habe, woran ich nicht zuvor geglaubt, für möglich gehalten oder gar gewußt habe, schreiben oder reden. Wobei ich, wenn ich von Wahrheit schreibe, stets die eigene, relative Wahrheit meine. Aber vielleicht geh ich auch zu sehr von mir aus, wie funktioniert deine Wahrnehmung? Ich meine... du kannst diesen Text lesen. Ein möglicher Schluss daraus für mich wäre, daß du es für wahr hältst, lesen zu können.

liebe Grüße
 
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Blau schrieb:
Da kann ich wieder nur für mich, der ich noch nie etwas wahrgenommen habe, woran ich nicht zuvor geglaubt, für möglich gehalten oder gar gewußt habe, schreiben oder reden. Wobei ich, wenn ich von Wahrheit schreibe, stets die eigene, relative Wahrheit meine. Aber vielleicht geh ich auch zu sehr von mir aus, wie funktioniert deine Wahrnehmung? Ich meine... du kannst diesen Text lesen. Ein möglicher Schluss daraus für mich wäre, daß du es für wahr hältst, lesen zu können.

liebe Grüße

Nur weil ich lesen kann und schreiben kann, heisst das noch lange nicht, dass das wahr ist. Vielleicht lese ich ja gar nicht und vielleicht schreibe ich ja auch gar nicht ? Vielleicht schreibe ich das was ich lese ? haha! Oder ich lese was ich schreibe...Vielleicht schreibt das lesen mich ?

*zumhimmelzeig*
 
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