Schule

Ich habe schon immer sowas gemocht. Ruinen, Wracks etc.
Wo ich einige Zeit meiner Kindheit verbrachte gab es einen Steinbruch, der sich im Laufe der Zeit mit Wasser füllte. Irgendwann ist da mal ein Sovjet-Panzer reingestürzt, erzählte mir mein Vater. Schon als Kind wollte ich da immer mal runtertauchen, um den zu sehen... oder Schiffswracks, oder eben sowas wie auf diesem Bild.

Pripyat wäre eine Reise wert. Warum fragst du? Wolltest du auf die schlechte Differenzierung hinweisen (Bild/Ort)?
 
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Das ist die Ursprungsbedeutung.


Für die alten Griechen bedeutete Schule „freie Zeit“, „Erholung
und Fest“, „Müßiggang und Nichtstun“. Diese Definition halten viele
für einen Aprilscherz, aber es ist keiner. Sie hält uns erschreckend
den Spiegel vor Augen und zeigt, wie weit wir uns inzwischen von der
Anfangssituation entfernt haben. Anstatt froh zu sein über die freie
Zeit, die in Deutschland zumindest alle Kinder haben, wurde Schule,
also die „freie Zeit“, zur unfreien Zeit, und muss demnach eigentlich
Arbeit genannt werden, also Kinderarbeit! Heutigen Kindern muten
wir inklusive Hausaufgaben genauso eine 40-Stunden-Woche auf wie
einem erwachsenen Arbeiter. Der Besuch ist verpflichtend, nicht die
Kinder suchen etwas, sondern die Polizei sucht sie bei
„unentschuldigtem“ Fernbleiben. Vielleicht wird deshalb mittlerweile
auch nicht nur von Schule gesprochen sondern von Lernanstalten. Das
erinnert dann eher an Justizvollzugsanstalt als an Erholung und Fest,
aber gut, auch eine Vorstellung von viel freier Zeit.

Aus "Erholung und Fest – Träumen von einer anderen Wirklichkeit"
von Gregor Holzer


Liebe Grüße
Farid
 
Hallo zwilling!

Erholung/Fest ist ein steter Gegensatz zu meinem Empfinden dergleichen deines genossenen Bildes.


Hallo Farid,

muss ich Holzer googlen?

Wie kommt er drauf?



Gruß,

Gitti.
 
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