Brauchen wir wirklich Schule, bzw. Schulpflicht?

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Für alle die behaupten, Schule shit, System shit,Job brauch ma net, alles Arsch...,
sollten mal darüber nachdenken was das so "schlechte System" für Sie leistet....
Solche "Schmarotzer" hab ich ohnedies satt!:wut1:

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Ich für meinen Teil muss sehr hart arbeiten um solche Leute "mitzuernähren"!:wut1:
Und das nur damit der ach so grosse Sytemverachter
- seine Wohnung hat
- natürlich Strom Gas Wasser Scheisse....
- natürlich PC Internet (weil im realen Leben sowieso keine Sau ihm zuhören würde, und kein Mensch sonst die Schlechtrederei hören würde)
- Flachbildfernseher
- etc.....

Das kotzt mich sowas von an..........:wut1:

Du hast etwas Grundlegendes völlig missverstanden. Auch ich muss sehr hart arbeiten und bezahle enorm viel Geld für Sozialeinrichtungen usw.

Aber ich sehe es eben anders. Ich bezahle für sehr viele Menschen, die in der Schule versagt haben und nur deshalb keinen Job finden. Mit miserablen Noten ist es eben sehr schwierig einen Job zu finden. Und heutzutage erst recht. Viele Schulabgänger finden heute keinen Job, obwohl sie nichts sehnlichster wünschen als das und vielleicht nur deshalb, weil sie schlechte Noten in Mathe oder Deutsch hatten und im Grunde dennoch sehr intelligente Menschen sind. Manche von Ihnen landen irgendwo, andere verlieren aber den Mut nicht und suchen weiter und weiter - manchmal Jahrelang.

Aber da heisst es überall. Sorry - no Chance.

Es soll mir also niemand kommen und erzählen, dass Schule Chancengleichheit und Gerechtigkeit bedeutet. Nein, Schule bedeutet Konkurrenz, knallhartes Aussortieren. Und wenn man nicht mithält, muss man nach der Schule halt selber schauen, wie man einen Job findet und sonst muss man halt stempeln gehen, weil sie einen nirgends wollen, mit diesen von irgend welchen Lehrern gegebenen miserablen und z.T. ungerechtfertigten Noten.

Wo ist da Gereichtgkeit. Hä?:confused:
 
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Konkurrenzdenken beginnt nicht erst in der Schule, schon bei Babys versuchen die Eltern einander zu übertreffen, welches früher laufen kann und welches schneller sprechen lernt.
Die Schule ist nur ein Spiegel der Gesellschaft, den abzuschaffen würde gar nichts bringen.

Man müsste alles ändern, aber das wird nur langsam möglich sein, wenn überhaupt. Zuerst wären da die Eltern in der Pflicht, nicht die Schule. Eltern müssten ihren Kindern erlauben, ihre Individualität zu entfalten und ihnen die Stärke mitgeben, dem vorherrschenden System zu widerstehen, das den Wert des Menschen an seiner Leistungsfähigkeit definiert.

Die Schule ist dafür da, etwas zu lernen, Wissen zu vermitteln, heutzutage jedenfalls. Darauf sollen die Kinder nicht verzichten müssen, ohne Schulpflicht würden sie das. Gibt ja genug Eltern, denen es gar nicht recht ist, wenn das Kind mehr weiß oder sich besser ausdrücken kann.

In anderen Ländern gilt der Schulbesuch als Privileg, da sind die Kinder froh, wenn sie in die Schule gehen dürfen und was lernen dürfen. In Afrika gehen die Kinder viele Kilometer weit und sind dankbar. Erst am Dienstag habe ich in einer Reportage ein zwölfjähriges Mädchen aus Indien gesehen, daß nicht mehr in die Schule hat gehen dürfen weil der Ehemann, der Analphabet war, keine gebildete Frau wollte. Sie hat den anderen Schulkindern so sehnsüchtig nachgesehen, das war schlimm.
Solche Zustände hätten wir hier bald wieder.
Als erstes würden die streng religiösen ihre Kinder von der Schule abmelden, Moslems, Zeugen Jehovas, und so weiter. Deren Kinder hätten fast keine Chancen mehr, andere Denkrichtungen kennenzulernen. Sie wären leichter zu manipulieren, was ja gewünscht ist.
 
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