Naja, wer schonmal so richtigen Liebeskummer oder wirklichen Grund zur Eifersucht hatte, der kann in etwa verstehen, was Leidensdruck bedeutet. Das heißt aber nicht automatisch, das sich daraus Hass entwickelt.
Bedingungslose Liebe ist Quark mit Soße. Wer an dieses Märchen glaubt, der hat noch nie geliebt.
ich für meinen teil weiß nicht ob wir als menschen bedingungslos lieben können...solange wir gefühle haben. das würde für mich bedeutet, auch so lange wir uns etwas wünschen und dennoch akzeptieren. hm..akzeptieren bedeutet ja auch sone art erwartungsfrei, wünsche haben wir dennoch.
selbst wenn wir bedingungslos lieben könnten...könnten wir es wirklich jeden tag, jede stunde, jeden augenblick und das ein ganzes leben lang?
sich nie gekränkt oder verletzt fühlen? sich nie enttäuscht fühlen?
ehrlich gesagt, selbst wenn ich wollte, ich könnte es wohl auch nicht. auch wenn solche gefühle sehr abgeschwächt wären, ein anflug davon wäre sicherlich immer mal da.
nur ich hab für mich festgestellt, haß hat eine andere ursache die in mir liegt, etwas was ich als schwäche in meiner persönlichkeit empfand. auch ich hab konfliktsituationen, zurückweisungen, enttäuschungen erlebt ect pp.... aber haßgefühle als solches kannte ich nur wenn ich erhört oder gesehen werden wollte ohne das der andere es wahrnahm. ob nun gewollt oder nicht...es war eher die ignoranz meiner gefühle, meines hilfeschreies vom anderen. egal ob nun von einem mann, der familie oder sonst wen. sich ohnmächtig zu fühlen, sich ausgeliefert zu empfinden...das schürte eher diese gefühle.
so war zumindest mein erleben wann ich haßte... liebe? hm... selbstmitleid?