Mögliche Erinnerung an ein früheres Leben?

Na ja, dass es sich um Erinnerungen handelt, ist ja auch nur deine Meinung. Deine Gedanken und Gefühle die du mit manchen Situationen verknüpft, sind tatsächlich wissenschaftlich sehr leicht erklärbar.

Ich schrieb ja auch "mögliche" Erinnerungen, da ich mir es anders nicht erklären konnte/kann.
Aus diesem Grund meldete ich mich vor 5 Jahren in diesem Forum an, da ich nach Antworten suchte.

Da ich keine wissenschaftliche Erklärung gefunden habe, erweiterte ich meinen Horizont in die esoterische Richtung.
Wenn du mir wissenschaftlich erklären könntest wie das bei mir kommt, dann wäre ich dir dafür sehr dankbar.
Ich bin für alle Richtungen offen.
Ich halte den Glauben an vermeintliche Erinnerungen (denen oft sogar nachgewiesen werden kann, dass besagte Erinnerungen falsch sind) sogar für gefährlich. Man denke nur an die satanic panic, die nichts anderes als eine Verschwörungstheorie ist.

Ich bin für Verschwörungstheorien nicht anfällig, und habe leider auch keine Ahnung von der von dir genannten "satanic panic ;-)

Warum hälst du diese "Erinnerungen" für gefährlich?
 
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Wenn du mir wissenschaftlich erklären könntest wie das bei mir kommt, dann wäre ich dir dafür sehr dankbar.
Ich bin für alle Richtungen offen.
Ich bin keine Wissenschaftlerin. Daher kann ich nicht wissenschaftlich erklären. Aber es ist sehr interessant zu sehen, wie Wissenschaftler Reinkarnation erklären. Wenn jemand schon einmal gelebt hat und von diesem Leben berichten könnte, müssten sich dafür schon jede Menge Beweise gefunden haben. Tatsächlich ist aber nie ein Schatz gefunden worden, dessen Versteck ein vermeintlich Reinkarnierter beschrieb. Sehr oft konnte nachgewiesen werden, dass vermeintliche Erinnerungen aus Filmen oder Büchern stammten. Sehr viele Menschen sind zutiefst überzeugt eine berühmte historische Persönlichkeit gewesen zu sein. Weit mehr, als je vorhanden waren. Aufgrund vager Vorlieben und Konstrukte, die sie sich aus ihren Gefühlen zurechtbasteln.

Wenn ich Bücher gelesen oder Filme gesehen habe, war ich gefühlt oft mittendrin. Ich schmecke den exotischen Wein, spüre dass Fell einer Katze, schlottere im plötzlichen Schneeregen, erschrecke als "ich" vom Pferd falle und würge, wenn dich jemand im TV übergibt. Was einfach nichts heißt.

Für gefährlich halte ich ein Bestärken hierin auch, weil falsche Erinnerungen (über false memory lässt sich viel nachlesen) nicht selten Personen Taten bezichtigt werden, die sie nicht begangen haben.

Du schreibst zwar, dass du für Verschwörungstheorien nicht anfällig bist - aber um eine solche handelt sich der Reinkarnationsglaube.
 
Ich bin keine Wissenschaftlerin. Daher kann ich nicht wissenschaftlich erklären. Aber es ist sehr interessant zu sehen, wie Wissenschaftler Reinkarnation erklären. Wenn jemand schon einmal gelebt hat und von diesem Leben berichten könnte, müssten sich dafür schon jede Menge Beweise gefunden haben. Tatsächlich ist aber nie ein Schatz gefunden worden, dessen Versteck ein vermeintlich Reinkarnierter beschrieb.

Danke für deine Antwort.

Ich bin damals unvoreingenommen an diese ganze Sache heran gegangen, ohne jemals eine wissenschaftliche Sendung über Reinkarnation gesehen zu haben, womit mir dein Beispiel mit dem verborgenen Schatz fremd war.

In meinem Fall habe ich dennoch einen Schatz gefunden, und zwar das Bild einer Texanerin, die das darstellt an was ich mich erinnern konnte, ohne dieses Bild damals gekannt zu haben.
Mir wurde bestätigt es ist echt, es wäre historisch geprüft worden und wird in Texas ausgestellt.
Es ist kein Schatz in Goldwert, sondern für mich eine Art "Beweis" das es dennoch möglich sein könnte das ich diese Texanerin um 1870 herum war.
Wäre das wirklich so, und diese ebenso gekleidete Texanerin am Galgen war ich, da ich spürte als ich dieses Outfit trug, das ich diese Situation schonmal erlebt habe, wäre dieser "Beweis", dieses gefundene Foto, mehr Goldwert als ein Silberschatz. (Für mich)

Sehr oft konnte nachgewiesen werden, dass vermeintliche Erinnerungen aus Filmen oder Büchern stammten.

Das ist möglich, aber mir ist kein Film oder Buch bekannt, in der eine Frau im Wilden Westen gehängt wird.

Sehr viele Menschen sind zutiefst überzeugt eine berühmte historische Persönlichkeit gewesen zu sein.

Auch das trifft nicht zu, denn die Texanerin war keine Berühmtheit.

Für gefährlich halte ich ein Bestärken hierin auch, weil falsche Erinnerungen (über false memory lässt sich viel nachlesen) nicht selten Personen Taten bezichtigt werden, die sie nicht begangen haben.

Du schreibst zwar, dass du für Verschwörungstheorien nicht anfällig bist - aber um eine solche handelt sich der Reinkarnationsglaube.

Ich hielt Verschwörungstheorien bisher immer für etwas anderes, als von der Annahme auszugehen das die Möglichkeit der Wiedergeburt gefährlich sein könnte.
Dann müsste nach deiner Denkweise ja auch jeder andere Glaube eine Verschwörungstheorie sein. Wie der Glaube an Gott, oder der Glaube an Naturgeister usw. Denn der Glaube der Wiedergeburt ist wie alle anderen Glaubensrichtungen nur eine andere Annahme, was nach dem Tod kommen konnte.

Da ich nicht weiß ob ich schonmal gelebt habe, mir es aber so vorkommt, da ich mir bis heute nicht erklären kann wo diese Erinnerungen und Gefühle her kommen, halte ich diese Möglichkeit schon für realistisch.
Ich erkenne in meinem Fall keine Gefahr. Vielmehr hilft es mir etwas zu verarbeiten, etwas zu verstehen, an das ich mich festhalten und womit ich mich beschäftigen kann.

Ich möchte nicht pauschal die Reinkarnations- Wiederlegenden Wissenschaftler kritisieren, aber ich habe das Gefühl das sie nur ein paar Paradebeispiele aufgezählt haben, die sich leicht wiederlegen ließen.
Wie zum Beispiel würden sie meinen Fall wiederlegen?
 
Wie zum Beispiel würden sie meinen Fall wiederlegen?
Gar nicht. Um etwas zu widerlegen, müssten zumindest nachvollziehbare Behauptungen vorhanden sein - die in deinem Fall nicht einmal ansatzweise existieren. In der Belegschuld sind diejenigen, die Thesen aufstellen. Sonst könnte ich jetzt auch behaupten, dass es fliegende Einhörner gibt. Schließlich konnte mir keiner beweisen, dass das falsch ist.
Ich möchte nicht pauschal die Reinkarnations- Wiederlegenden Wissenschaftler kritisieren, aber ich habe das Gefühl das sie nur ein paar Paradebeispiele aufgezählt haben, die sich leicht wiederlegen ließen.
Überhaupt nicht. Es ist einfach so, dass noch nie jemand nachprüfbare Angaben zu einem "früheren Leben" gemacht hat. Aber sehr viele hingegen, die nachprüfbar falsche Angaben machten.
Dann müsste nach deiner Denkweise ja auch jeder andere Glaube eine Verschwörungstheorie sein.
Was eine Verschwörungstheorie ist, wird nicht durch meine Denkweise beeinflusst.
Das ist möglich, aber mir ist kein Film oder Buch bekannt, in der eine Frau im Wilden Westen gehängt wird.
Über das Thema bin ich auch nicht informiert. Allerdings hätte ich es, ohne jede Info, erstaunlich gefunden, wenn diese Strafe nicht auch Frauen betroffen hätte.
 
Gar nicht. Um etwas zu widerlegen, müssten zumindest nachvollziehbare Behauptungen vorhanden sein - die in deinem Fall nicht einmal ansatzweise existieren.

OK, das ist deine Sichtweise.
Trotzdem kannst du aber auch nicht erklären, woher diese Erinnerungen und Gefühle in mir kommen!
... Denn alle Gründe die du aufgezählt hast, mit denen in der Vergangenheit bei irgendwelchen Menschen wissenschaftlich erklärt wurde weshalb sie nicht schon einmal gelebt haben sollen, treffen auf mich nicht zu.

Was eine Verschwörungstheorie ist, wird nicht durch meine Denkweise beeinflusst.

Für mich ist Reinkarnation keine Verschwörungstheorie.

Über das Thema bin ich auch nicht informiert. Allerdings hätte ich es, ohne jede Info, erstaunlich gefunden, wenn diese Strafe nicht auch Frauen betroffen hätte.

Bis ich anfing mich damit näher zu beschäftigen, wusste ich darüber auch sehr wenig. Ich fing an darüber zu recherchieren,
weil ich durch mein Erlebnis, und was es in mir geweckt hatte, ein Interesse dafür entwickelte.
Das Internet hat mir dabei am aller wenigsten geholfen, vielmehr waren historische Überlieferungen interessanter, die mich Stückchenweise weiter gebracht haben.
... Eben auch vor Ort, in Texas.
 
Trotzdem kannst du aber auch nicht erklären, woher diese Erinnerungen und Gefühle in mir kommen!
Was die Gefühle angeht, habe ich es doch bereits erklärt. Dabei handelt es sich aber mitnichten um Erinnerungen.

Nein, du formulierst so vage, dass es nicht einmal ansatzweise einen Hinweis darauf gibt, dass du bereits einmal gelebt haben könntest. Dass jemand, der eine Westernveranstaltung besucht sich an einem Galgen fotografieren lässt, ist nichts außergewöhnliches. Viele Menschen würden eher schaudernd zurückweichen. Weil bei solchen Ereignissen intensive Gefühle nichts ungewöhnliches sind.

Für mich ist Reinkarnation keine Verschwörungstheorie.
Es zeichnet Verschwörungstheorien aus, dass Verschwörungstheoretiker sie für wahr halten.
 
Was die Gefühle angeht, habe ich es doch bereits erklärt. Dabei handelt es sich aber mitnichten um Erinnerungen.

Nur weißt du ja nicht wie intensiv meine Gefühle sind, denn was ich fühle und WIE ich fühle kannst da ja gar nicht beurteilen, da du meine Gefühle nicht fühlst.

Nein, du formulierst so vage, dass es nicht einmal ansatzweise einen Hinweis darauf gibt, dass du bereits einmal gelebt haben könntest. Dass jemand, der eine Westernveranstaltung besucht sich an einem Galgen fotografieren lässt, ist nichts außergewöhnliches. Viele Menschen würden eher schaudernd zurückweichen. Weil bei solchen Ereignissen intensive Gefühle nichts ungewöhnliches sind.

Doch, der Hinweis ist das später gefundene Foto der Frau aus Texas, die dort in den 1870er Jahren gehängt wurde in fast exakt der selben Kleidung die ich trug, und in der ich schon lange bevor ich dieses Foto sah das Gefühl verspürte, daß ich ein solches Outfit schonmal trug, und auch darin gehängt wurde.
Kann das für dich ein Zufall sein?
Ist es für dich ein Zufall das ich mir ein Outfit ausgesucht habe und es genauso zugeknöpft trug wie die Frau am Galgen in den 1870er Jahren? ... Und das ich lange bevor ich dieses Foto sah das intensive Gefühl verspürte das alles schonmal erlebt zu haben?
Und auch zur selben Zeit Erinnerungen verspürte das ich das alles schonmal gesehen und gefühlt habe?
Wenn das ein Film gewesen sein sollte, bitte welcher! Mir ist nicht bewußt das ich jemals einen Film gesehen habe, in dem eine Frau im Wilden Westen in exakt diesem Kleidungsstil gehängt wurde.
Dazu kommen noch die Erinnerungen an die Stadtteile, die Straße die ich dort entlang ging, und das ich am Rande der Wüste auf eine (oder die selbe) Stadt sah. Und das ich im Grasland einer weiten Landschaft stand.

Würdest du es nicht eher als Schicksal bezeichnen, daß mich dieses Erlebnis an mein früheres Leben erinnert hat?
Vielleicht war es sogar schon Schicksal, daß ich überhaupt in diese Westernstadt kam, um die Erinnerungen zu wecken.


Es zeichnet Verschwörungstheorien aus, dass Verschwörungstheoretiker sie für wahr halten.

Wenn ich deiner Meinung nach eine Verschwörungstheoretikerin bin, weil ich es für möglich halte schon mal gelebt zu haben, um welche Verschwörung würde es sich denn da handeln?
 
Vor einigen Jahren besuchten meine Mutter, eine Freundin und ich mal eine Westernstadt, in der es viel Programm gab und wir hatten auch jede Menge Spaß. Meine Freundin und ich zogen uns sogar wie Cowgirls an, mit Jeans, karierten Blusen und Westen aus Leder, die wir dort gekauft hatten und wir verbrachten so eine gute Zeit.
Man konnte die Gelegenheit nutzen, sich in diesen Outfits in allen möglichen Situationen oder mit allen möglichen Hintergründen fotografieren zu lassen. Was wir auch taten. .......

Was meinst du, warum genau diese Art Kleidung dort verkauft wird und nicht andere?
Eben weil diese Art Kleidung halt typisch war. Schon ist das unfassbar Mystische dahin.
 
Nur weißt du ja nicht wie intensiv meine Gefühle sind, denn was ich fühle und WIE ich fühle kannst da ja gar nicht beurteilen, da du meine Gefühle nicht fühlst.
Ich habe mir auch nirgends angemaßt, die Intensität deiner Gefühle zu beurteilen.
Doch, der Hinweis ist das später gefundene Foto der Frau aus Texas, die dort in den 1870er Jahren gehängt wurde in fast exakt der selben Kleidung die ich trug, und in der ich schon lange bevor ich dieses Foto sah das Gefühl verspürte, daß ich ein solches Outfit schonmal trug, und auch darin gehängt wurde. Kann das für dich ein Zufall sein?
Ich sehe keinen Zufall darin, in einer Westernstadt Westernkleidung zu tragen.
Wenn das ein Film gewesen sein sollte, bitte welcher! Mir ist nicht bewußt das ich jemals einen Film gesehen habe, in dem eine Frau im Wilden Westen in exakt diesem Kleidungsstil gehängt wurde.
Ein Kleidungsstil ist niemals exakt. Wie bereits das Wort beinhaltet, handelt es sich um eine Stilrichtung.

Und auch zur selben Zeit Erinnerungen verspürte das ich das alles schonmal gesehen und gefühlt habe?
Du machst aus intensiven Gefühlen (die nicht ungewöhnlich sind, egal wie intensiv sie sind) Erinnerungen.
Würdest du es nicht eher als Schicksal bezeichnen, daß mich dieses Erlebnis an mein früheres Leben erinnert hat?
Du stellst mir eine Suggestivfrage. Mit der implizierst du, dass ich glauben würde, du könntest dich an ein "früheres Leben" erinnern. Das tue ich aber nicht.
 
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Man konnte .. sich in diesen Outfits in allen möglichen Situationen oder mit allen möglichen Hintergründen fotografieren zu lassen. Was wir auch taten.
Es stand dort auch ein Galgen, und meine Freundin fragte, ob ich nicht mal dort hoch will und mich erhängen lassen möchte. Das wird bestimmt ein gutes Foto. .. ich willigte ein, ließ mir die Arme auf den Rücken fesseln und ließ mich die Stufen des Galgen-Gerüstes hinauf führen. Da bekam ich schon ein seltsames Gefühl, .. war irgendwie aufgeregt und bekam Herzklopfen.

Oben wurde ich dann zurechtgestellt und eine Mitarbeiterin der Westernstadt legte mir den Galgenstrick um, damit das Foto gemacht werden kann.
In diesen Momenten erschien mir das alles so echt, wie sie mich positionierte und mir den Strick um den Kragen legte, ihn dort positionierte und zuzog. ..
NATÜRLICH wußte ich ja, daß ich nicht wirklich gehängt werde, aber es fühlte sich so echt an, ..

Das war ein Gefühl, was ich vorher noch nie gefühlt habe.

Ich lese da von einer jungen Frau, der zum vermutlich ersten Mal in ihrem Leben bewußt wird, daß ihr Körper verwundbar und damit ihr Leben auslöschbar ist. Kein Wunder, daß diese Szene, so plastisch wie sie dort oben auf dem Galgengerüst vonstatten ging, dir großen Eindruck gemacht, dich tief erschüttert hat. Wann sonst wird einem die eigene Sterblichkeit so hammerhart -wenn auch wie dort spielerisch- vorgeführt?

Ähnlich eindrucksvoll fand ich´s vor einer Operation. Wenn die OP-Schwester erst deine eine und dann auch deine andere Hand packt, die nötigen Zugänge legt und deine Hände fixiert, bevor die Betäubung erfolgt. Zwar weiß man, daß alles gut ist was sie tun, und doch fühlt man in diesen Momenten dieses Ausgeliefertsein.

Der Hals ist eine besonders schutzlose Partie des Körpers. Schon im Mutterleib und zur Geburt besteht die Gefahr, daß die Nabelschnur sich um den Hals legt. Dem Baby muß immer der Kopf gestützt werden, wenn man es hochnimmt und hält, weil Nacken und Hals kraftlos und verwundbar sind. Ist´s im Winter kalt, heißt´s zieh nen Schal um, damit du nicht krank wirst. Und selbst bei Corona ist es wieder der Hals, über den die Viren in die Körper eindringen.

Über den Hals gehen das Atmen, das Essen und Trinken vor sich, und auch das Sprechen, das Kommunizieren mit Anderen, funktioniert über den Hals. Eine Körperstelle von ganz zentraler Bedeutung also, was man sich, solange alles paletti ist, aber wohl kaum bewußt macht. Und ans eigene Sterben denkt man, grad in jungen Jahren, eh nicht, und das ist ja auch gut so, denn diese Gedanken sind für jeden schwer.
 
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