Kinder und Psychopharmaka

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Das finde ich ja schlimm. Die Eltern sind oft überfordert, weil sie selbst unter Leistungsdruck stehen und deshalb oft nicht in der Lage sind die Hyperaktivität ihrer Kinder durch einfühlsames Ablenken und in Bahnen zu lenken, wo die Kinder es ausleben können. Dadurch steigert sich die Hyperaktivität und dann wird zu solchen Mitteln gegriffen.
 
Viele Kinder, die Psychopharmaka bekommen, bräuchten eigentlich Psychotherapie. Bekommen sie aber nicht.

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2011-10/psychopharmaka-medikamente-kinder


Das dürfte daran liegen daß es in diesem Land einen eklatanten Mangel an Psychotherapeuten gibt, besonders an guten Psychotherapeuten. Da hat man schnell mal Wartezeiten von einem Jahr und mehr.
Das gilt übrigens nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene.

Eine Bekannte von mir hat im lokalen Kinderzentrum ein halbes Jahr auf einen Termin für eine Diagnostik der Lernbehinderung ihres Sohnes warten müssen (um damit einen Platz in einem Integrationskindergarten zu bekommen)

Und das ist so gewollt, da es daran liegt daß die kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen nicht mehr Zulassungen herausgeben (dürfen) und Organisationen nicht Personal aufstocken können. Und zwar um hier die Kosten zu deckeln, auf Kosten der Kranken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist ja bekantlich auch viel einfacher,das Kind wird einfach ruhig gestellt,anstat diese richtig zu erziehen,ohne druck und dafür mit viel Liebe und Zeit,Kinder sind sehr sensibel,spüren den druck der in einigen Familien oder Situationen entsteht und reagieren demensprechend,einige Eltern verlangen einfach zu viel von ihren Kinder,sie sollten die besten,tollsten und überhaupt sein,dabei wird das Kind als solches fast übersehen,Kinder sind nicht unseres eingetum,es sind Menschen dir wir als Eltern auf ihren weg begleiten dürfen,sie best möglichst auf das Leben vorbereiten und sie lieben sollten..Das alles funktioniert ohne Medis wunderbar ich finde es sehr schlimm,das es einige Eltern zulassen und füttern ihre Kinder mit grausemer Chemie...
 
Früher war ein unruhiges Kind einfach nur ein Wirbelwind, oder Unruhestifter, heute hat es gleich behandlungsbedürftiges ADHS ?

Kinderschwierigkeiten wachsen sich oft genug von alleine heraus.
Ob die braven Kinder später automatisch die glücklicheren oder erfolgreicheren Kinder sind wage ich zu bezweifeln.
 
Das frage mich auch. Forderungen nach mehr Bewegung in den Schulen zwischen Sitzunterrichtsstunden bleiben unerfüllt. Kinder dürfen sich nicht austoben, nicht laut sein, nicht stören, werden als 3monatige Babys in die Krippen verfrachtet, Eltern stehen unter Leistungsdruck, es ist eine Spirale, die wenig Spielraum auf individuelle Förderung läßt..
 
Das dürfte daran liegen daß es in diesem Land einen eklatanten Mangel an Psychotherapeuten gibt, besonders an guten Psychotherapeuten. Da hat man schnell mal Wartezeiten von einem Jahr und mehr.
Das gilt übrigens nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene.

Eine Bekannte von mir hat im lokalen Kinderzentrum ein halbes Jahr auf einen Termin für eine Diagnostik der Lernbehinderung ihres Sohnes warten müssen (um damit einen Platz in einem Integrationskindergarten zu bekommen)

Und das ist so gewollt, da es daran liegt daß die kassenärztlichen Vereinigungen und Krankenkassen nicht mehr Zulassungen herausgeben (dürfen) und Organisationen nicht Personal aufstocken können. Und zwar um hier die Kosten zu deckeln, auf Kosten der Kranken.

damit ist klar, daß viele begabte Psychotherapeuten auf eigene Praxis verzichten, weil sie nicht einmal kostendeckend arbeiten können, nicht nur anfangs, sondern für längere Zeit.
 
Es gibt weder ADS noch ADHS, dies sind erfundene krankheiten. Und solche kinder gehören weder zum psychiater, noch psychotherapeuten, noch sind die eltern und ihre erziehung schuld.
Es schlicht weg ein Mangel und diesen kann man beheben!
 
Meines Erachtens liegt das Hauptproblem eher bei einer zu aggressiv lobbyierenden Pharmaindustrie.

Und dann sind da auch noch Eltern, die ihre natürlichen Instinkte negieren und die Entscheidungen an Fachpersonal delegieren.
 
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