Karma

Karma?


  • Umfrageteilnehmer
    43
Also in meinem Leben gibt es kein Leben vor dem Leben.
Und wie ich das mitbekommen habe, war ich auch anfangs sehr primitiv.

Alles, was du da beschreibst, ist die rein körperliche Entwicklung..

Es klärt nicht die Frage, warum du genau jetzt und hier geboren bist, warum du diese und jene Eigenschaften hast, diese und jene Absichten, diese und jene Fragen und warum du nach diesen und jenen Erfahrungen strebst...

Gruß von Rita
 
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RitaMaria schrieb:
Es klärt nicht die Frage, warum du genau jetzt und hier geboren bist, warum du diese und jene Eigenschaften hast, diese und jene Absichten, diese und jene Fragen und warum du nach diesen und jenen Erfahrungen strebst...

Gruß von Rita

Diese Frage läßt sich auch wohl nicht klären...vieleicht hat jeder eine Aufgabe,die zu erfüllen ist...der eine mehr ,der andere weniger :confused:

lg,Yamina:)
 
RitaMaria schrieb:
Alles, was du da beschreibst, ist die rein körperliche Entwicklung..

Es klärt nicht die Frage, warum du genau jetzt und hier geboren bist, warum du diese und jene Eigenschaften hast, diese und jene Absichten, diese und jene Fragen und warum du nach diesen und jenen Erfahrungen strebst...

Gruß von Rita
-Warum ich jetzt und hier geboren bin?
Ebenso könnte ich den Regentropfen fragen, warum er genau auf meine Nase fällt.

-Warum ich diese und jene Eigenschaften habe?
Warum gleicht mir meine Schwester von ihrer Art und ihrer spirituellen Ausrichtung so und ist ihre geistige Entwicklung meiner so ähnlich, obwohl wir schon Jahrzehnte getrennt sind?
Gut ich gebe zu es gibt einige Unterschiede, sie gerät charakterlich mehr nach der Mutter und ich mehr nach dem Vater.

Die Absichten und die Fragen ergeben sich nach meinen Erfahrungen und den angestrebten Interessen, die sich aufgrund meiner Charaktereigenschaften und den zugeführten Informationen ausrichten.
Aber insgesammt kann man sie wie bei jedem Menschen als ein Ausrichten nach Verbesserungen sehen.

Erbgut und Eindrücke sind meiner Meinung nach ausschlaggebend für die Qualität eines Menschen.
Aufgeschlossenheit begünstigen seine Entwicklung.
Erfahrung bildet den Geist.

LG
v
Olga
 
Erbgut und Eindrücke sind meiner Meinung nach ausschlaggebend für die Qualität eines Menschen.
Aufgeschlossenheit begünstigen seine Entwicklung.
Erfahrung bildet den Geist.

ok - das ist die eine, materialistische Sichtweise, die die materiellen Dinge erklärt. Bleiben wir dabei nun stehen?
Sagen wir, das alles rein zufällig aus dem Nichts heraus entsteht und gut isses???

Gruß von Rita
 
Niemand schrieb:
Das ist schon richtig, nur berührt das Karma den existenzlosen klaren Geist nicht, egal was auch immer geschieht :schnl:
Aber... Niemand... existenzlos gäbe es nicht ohne existenzhaft - es kann auch nicht das Nichtexistieren von etwas geben, wenn es nicht die Existenz davon gibt - also wie beim Groschen und seiner dritten Seite...
 
Olga schrieb:
Aber insgesammt kann man sie wie bei jedem Menschen als ein Ausrichten nach Verbesserungen sehen.

LG
v
Olga

das würde ich so nicht unbedingt sehen;klar machen wir alle Erfahrungen aus denen wir lernen oder manche auch nicht...aber wenn ich mich daran erinnere wie ich als Kind wahr;ohne schlechte Gedanken,ohne jemanden zu werten,..alles so annahm wie es kam...würde ich persönlich sagen das ich damals besser war...

@Rita: Die Frage läßt sich generell nicht klären,höchstens für jeden selber...die Antwort fällt dann aber unterschiedlich aus..
Wenn es so wäre,das wir alle unser Karma mitschleppen..dann würde das doch bedeuten wir sollen unser Schicksal so annehmen wie es kommt,um unser Karma abzutragen (widersprich mir bitte,wenn es nicht so ist)..
das würde in meinem Fall bedeuten,das ich mein Karma in diesem Leben nicht abgetragen hätte,da ich mich aus einer für mich unglücklichen Situation befreit habe...(und es geht doch vielen Menschen so...)

lg;Yamina:)
 
Niemand schrieb:
Das ist schon richtig, nur berührt das Karma den existenzlosen klaren Geist nicht, egal was auch immer geschieht :schnl:

So ist es.:)
Solange unser Leben von Verlangen und Anhaftung bestimmt wird, sind wir im Kreislauf der Wiedergeburt verstrickt.
Befreiung besteht in der objektiven Beobachtung des eigenen Karmas, d.h. des gesamten persönlichen Lebens. Wir könnten aus eigener Kraft aus unserem Karma erwachen. Dies ist im Wesentlichen der Kern von Buddhas Lehren.
Dieses Erwachen bedeutet, dass individuelles Karma und kosmische Urkraft in Einklang miteinander gelangen.

Herzgruss Ch'an
 
Wenn es so wäre,das wir alle unser Karma mitschleppen..dann würde das doch bedeuten wir sollen unser Schicksal so annehmen wie es kommt,um unser Karma abzutragen (widersprich mir bitte,wenn es nicht so ist)..
das würde in meinem Fall bedeuten,das ich mein Karma in diesem Leben nicht abgetragen hätte,da ich mich aus einer für mich unglücklichen Situation befreit habe...(und es geht doch vielen Menschen so...)

Widerspruch ist mein zweiter Vorname:banane:

Genau da eben liegt der (Un)sinn von Karma..
Schon rein rechnerisch würde man mit der Karma-Mange, die sich in diesen Tausenden von Jahren ansammelt, ja ganz alleine ganze Universen füllen können und käme aus dem Film nie mehr raus.
Denn, was gerne vergessen wird - auch sogenannt "gutes" Karma ist ein Karma, das dann abgearbeitet ( grusel ) werden muss... weil es ja völlig schnurz ist, ob die Ketten, die einen an das Rad des Lebens binden, aus rostigem Eisen oder aus purem Gold sind - Ketten sind Ketten...


Wie einer meiner Vorredner schon sagte, genau genommen gibt es das gar nicht.
Es gibt es nur für die, die das brauchen, weil sie sich an was festklammern müssen/wollen. Sie können sich da was zurechtdenken, wunderschön erklären,
an Theorien festhalten, in Schublädchen einteilen und es sich in der Dualität so richtig schön saugemütlich machen...
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Urteilen, verurteilen und (ab)werten, bis die Schwarte kracht...

Noch mal - es gibt kein Karma!!!!!

Wir sind, auf den letzten Punkt gebracht, reiner Geist. Unbeeindruckbar, unfesselbar, absolut frei und ungebunden.

Alle Weltenlehrer, aus welcher Himmelsrichtung auch immer, haben diese Freiheit, dieses sich nicht binden lassen, nicht-anhaften, letztlich in den Mittelpunkt ihrer Lehre gestellt.

Originalton Jesus: Habe ich euch denn nicht zur Freiheit berufen?
Originalton Buddha: Leid kommt durch Anhaftung an die materiellen Dinge.

Leztlich haben wir immer die Wahl. Das ist ein Symptom dieser Freiheit. Wir dürfen leiden, wenn wir uns für die Anhaftung entscheiden und dann schlägt das Gesetz von Ursache und Wirkung zu...

Wir dürfen uns für die Freiheit entscheiden und in dieser Welt nicht von dieser Welt sein...
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Keiner lässt da ein unerbittliches Gesetz zuschnappen, dem wir nicht entfleuchen können.

Wir müssen noch nicht mal IN dieser Welt sein - keiner hat uns je dazu gezwungen. Wir selber haben es so entschieden. Mit anderen zusammen, die für uns und wir für die Erfahrungshilfen darstellen.
Niemand teilt uns etwas zu, niemand schickt uns Glück oder Leid. Niemand übernimmt für uns Verantwortung. Wir sind immer alles selber..aus eigener Entscheidung heraus.
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Für viele ist das einfach eine Nummer zu groß....daher gibt es Religionen, Karma-Wahn und die fein säuberliche Zuordnung in die "schuldig" und "unschuldig" Kiste...

Gruß von Rita
 
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Kinnaree schrieb:
Aber... Niemand... existenzlos gäbe es nicht ohne existenzhaft - es kann auch nicht das Nichtexistieren von etwas geben, wenn es nicht die Existenz davon gibt - also wie beim Groschen und seiner dritten Seite...

Jaja. Niemandchen ist auch nicht frei von (wörtlichen) Einseitigkeiten und Untugenden, aber er hat ja nicht die duale Kommunikation erfunden. Ich war es sicher nicht... grosses Ehrenwort :clown:
 
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