Karma

Karma?


  • Umfrageteilnehmer
    43
Speziell in der Esoterik trifft man öfters auf die Formulierung: Das Karma auflösen. Gibt es das nun, oder gibt es das nicht? In der Praxis meine ich, und nicht in der Theorie.

Wenn man genau schaut, dann kann es sogar manchmal ganz zufällig geschehen. Wenn man beispielsweise auf einmal ganz laut loslachen muß über seine eigene Dummheit, dann kann es sein, daß genau das geschehen ist.

Ich versuche das nun etwas ernster und genauer zu betrachten:

Man kommt leicht auf die Idee, daß wir von unseren Lehrern oder von unseren Eltern, vom System oder der Gesellschaft so geprägt wurden, wie wir heute sind. Das ist zwar richtig, aber diejenigen, die uns geprägt haben, wurden von ihren Vorfahren ebenso konditioniert, und so verlagert sich die Schuld von Generation zu Generation womöglich bis Adam und Eva. Die sind aber nicht mehr zur Verantwortung zu ziehen. Und selbst wenn es möglich wäre, würde es den Ist-Zustand auch nicht ändern. Es ist effektiv niemand schuld. Andererseits könnte man die Schuld bei sich selbst suchen, bzw. jedem , der sich in einer Depression befindet, sagen: Du bist selber schuld daran. Das aber würde die Depression nur vertiefen. Niemandem wäre damit geholfen.
Ob so oder so, die Schuldfrage ist irrelevant. Sie ergibt keinen Sinn. Man kann sich nur in Freiheit dazu entschließen, die Verantwortung für sich anzunehmen.

Ist es so?

freundliche Grüße
 
Werbung:
Ich kann mit den allgemeinen Vorstellungen von Karma und Reinkarnation nicht viel anfangen. Es ist aber interessant nachzulesen, wie die christliche (katholische) Kirche die Vorstellungen von Karma und Reinkarnation, die einst im Frühchristentum Bestandteil des kirchlichen Glaubens waren, aus ihren Glaubensvorstellungen entfernte.

Ich bin durchaus nicht böse, dass dieses geschah, aber die Art und Weise wie dies geschah, sagt etwas darüber aus, wie so manches kirchliche Dogma zustande kam. Und der Gläubige hat natürlich nichts anderes zu tun, als das jeweilige Dogma ohne nachzudenken nachzuplappern.

Reinkarnation im frühen Christentum
 
Speziell in der Esoterik trifft man öfters auf die Formulierung: Das Karma auflösen. Gibt es das nun, oder gibt es das nicht? In der Praxis meine ich, und nicht in der Theorie.

Wenn man genau schaut, dann kann es sogar manchmal ganz zufällig geschehen. Wenn man beispielsweise auf einmal ganz laut loslachen muß über seine eigene Dummheit, dann kann es sein, daß genau das geschehen ist.

Ich versuche das nun etwas ernster und genauer zu betrachten:

Man kommt leicht auf die Idee, daß wir von unseren Lehrern oder von unseren Eltern, vom System oder der Gesellschaft so geprägt wurden, wie wir heute sind. Das ist zwar richtig, aber diejenigen, die uns geprägt haben, wurden von ihren Vorfahren ebenso konditioniert, und so verlagert sich die Schuld von Generation zu Generation womöglich bis Adam und Eva. Die sind aber nicht mehr zur Verantwortung zu ziehen. Und selbst wenn es möglich wäre, würde es den Ist-Zustand auch nicht ändern. Es ist effektiv niemand schuld. Andererseits könnte man die Schuld bei sich selbst suchen, bzw. jedem , der sich in einer Depression befindet, sagen: Du bist selber schuld daran. Das aber würde die Depression nur vertiefen. Niemandem wäre damit geholfen.
Ob so oder so, die Schuldfrage ist irrelevant. Sie ergibt keinen Sinn. Man kann sich nur in Freiheit dazu entschließen, die Verantwortung für sich anzunehmen.

Ist es so?

freundliche Grüße
ich finde, dass es so ist, ja. Man macht sich schuldig am eigenen Leben, wenn man nicht 100% Ja zu ihm sagt. Und das Resultat ist der Verlust von Lebensenergie und Krankheit.
Karma ist das Gefüge, in dem ein krankes Bewusstsein steckt, und es ist abhängig von Wissenswachstumsprozessen. Die christliche Kirche ging nun hin und sagte: mit der Aussage von Jesus Christus ist das Karma-Rad hier in unserem Geschichtsraum abgeschlossen. Und das ist auch richtig so, denn er hat ja das Leid, das durch Karma erwächst, durch seinen Kreuzigungstod auf sich genommen. Die Botschaft ist ja: sei frei, befasse Dich nicht weiter mit Schuld. Wenn man das wirklich für sich beherzigt, dann ist man frei, ungegängelt durch die Vermutung, dass etwas vom eigenen Guten, das man tun kann, sündhaft sei. Dagegen beinhaltet es keinen Freibrief für Tätigkeiten, die gegen die natürlich Ordnung verstossen. Und das Verstossen gegen die Natürliche Ordnung wäre aber witzigerweise wieder das Eintreten in das Karma-Rad. Von daher ist es eigentlich nicht sehr klug, die Erklärung der Universalen Zusammenhänge, wie sie das Karma beinhaltet, nicht in der christlichen Lehre verankert zu lassen, denn eine Definierung des "Karma-Fehlers" wäre ja die Voraussetzung für eine selbständige Einhaltung des Glaubens. Aber: dann wären die Priester arbeitslos und müssten sich der Menschen annehmen und nicht mehr eines Gottes im Himmel. Weil der Mensch selber dann die energetische Qualität Gotte hätte: eine Dreiheit aus Körper, Geist und Seele, die Eins ist.
Die Bibel erklärt die ganze Schose ja sehr schön, anhand der Heiligen Familie in ihrer Gesellschaft, leider wird das aber nur in holy wood filmen vermittelt. Immerhin.

:)
 
Werbung:
Ob so oder so, die Schuldfrage ist irrelevant. Sie ergibt keinen Sinn. Man kann sich nur in Freiheit dazu entschließen, die Verantwortung für sich anzunehmen.Ist es so?

Hallo Default,

ja, Schuld gibt es ja im Grunde gar nicht. Das ist unsere Wertung, enstanden aus der begrenzten Bewußtheit. Die Verantwortung für sein Leben trägt jeder Mensch, bewußt oder unbewußt. Je bewußter ein Mensch diese Verantwortung annimmt, umso bewußter wird ihm auch sein wahres Selbst, die Seele, und er kann das leben, was wirklich stimmt, wozu er hier ist.

Liebe Grüße
Gabi
 
Zurück
Oben