jou und dann gestatte Dir doch einfach mal in diese Richtung konsequent weiter zu denken und herauszufinden, warum es eben keinen Sinn macht. Alles was "einen Sinn" macht, muss notwendigerweise von einem gegenüberliegenden Standpunkt aus betrachtet "keinen Sinn" machen. Und es wäre doch gut, beide Standpunkte zu 100% einnehmen zu können, um frei zu sein im Inneren für das wirkliche Leben im Hier und Jetzt. Echtzeit-Leben in Uni-Kausalität sozusagen, nicht Stapelverarbeitung von Polarer Kausalität, von der das Karma-Modell in den westlichen Übersetzungen erzählt.
-------> um zwischen Sinn und seinem Gegenteil (es muss nicht immer Nicht-Sinn sein) berechtigt wechseln zu können, müsste ich jeweils die Dimensionen wechseln. das willentlich jeder Zeit hinzubekommen liegt noch nicht in meiner "Macht". Was vielleicht auch sein Gutes hat, weil ich mich so erstmal länger und gründlicher mit einer Sichtweise auseinandersetzen kann. Sonst würde alles ncoh komplizierter und ich würde viel zu leicht etwas verwechseln und durcheinander bringen können. Mit dem letzten satz des obigen Abschnitts kann ich nix anfangen. da ssind lauter Wortungetüme drin, die mir nichts sagen. Westliche Übersetzungen bzw. überhaupt Übersetzungen der alten östlichen Karmaansichten kenne ich so gut wie nicht. Meinem Gefühl nach sind sie entwicklungsgeschichtlich überhohlt, stammen sie doch aus gaanz gaanz alten spirituellen Hochkulturen, aus Zeiten da alle Menschen ziemlich anders waren wie in unserer modernen materialistischen Zeit.
Das Karma-Modell spricht ja von unterschiedlichen energetischen Qualitäten, die ausgeglichen werden sollen, damit das Individuum natürlich und krankheitsfrei im Hier und Jetzt leben kann. In der Maurya-Hochkultur, sowas 325-300 vor Christus oder so unter Kaiser Ashoka, da war das buddhistische Prinzip als Staatsform einigermassen verwirklicht. Weil der Ashoka sich vom Kämpfer zum Wandler verändert hat. Damit hatte er das Karma für sich so gesehen überwunden. Und doch gab es eben um ihn rum sehr viele Interessen anderer.
So wie er damals auch für sein Land bemühen wir uns um eine innere Ordnung, in der wir hübsch Achtsamkeit walten lassen müssen. Sonst verfallen wir in ein Schema, das ich "Zensur" nennen möchte. Wir erleben etwas, bemerken irgendeine Form von Negativität, einen "Fehler" aus der Vergangenheit zum Beispiel, und zensieren dann die weitere Wahrnehmung der Realität als "falsch" oder karma-krank. Wir unterstellen unserem Erleben sozusagen einem gewissen Vorzeichen, der Idee der Positivität oder der Negativität und bedenken so unser Erleben als genügend oder ungenügend im karmatischen Sinne.
Wenn man annimmt, dass beides aber immer nur ausgeglichen nebenher existieren kann, dann scheint es logisch, dass man nur nicht genau in die Mitte guckt mit seiner Wahrnehmung. Von daher ja auch dieser Ausspruch vom Ziel des "in der Mitte Seins".
So wenn Du das jetzt einfach mal annimmst für Dich, dass Du stets im energetischen Ausgleich bist und es in diesem Ausgleich den wahren Wandel schon gibt, auch ohne die Idee von Polarität, dann geht die Wahrnehmung ggf. ins Körperinnere und der Sehende erwacht mit seiner Wahrnehmung. Und kann dann,hihi, da anfangen zu lesen, wo er mit den Fingerspitzen den Bildschirm berührt, ein paar Beiträge weiter oben.
(Nur das mit den Tiffany-Bildern würd ich dann eher morgen lesen, sonst kommt es noch zum Erbrechen. Weil das Berühren des Bildschirmes schon ein bewegendes Ereignis für die Geistkörperseele sein kann )
puhohoh, freelight, ich hoffe Du nimmst mir den Text nicht übel. Das Konzept des Karma hat schon seine energetische Berechtigung, aber in den Originaltexten entsteht durch die Dreidimensionalität der ostasiatischen Schriften kein polares Verständnis dieses Aspektes "karma".
-------> warum sollte ich dir deine Mühe übel nehmen? es liegt doch bei jedem wort und bei jedem satz ganz in meiner freien Entscheidung ob ich weiterlese und wenn ja, wie ich mit dem Gelesenen umgehe
Für mich war vieles interessant zu lesen, weil ich von gänzlich anderen Originaltexten ausgehe, die erst etwa 100Jahre alt sind, unter anderem diese:
"Wie Karma wirkt"
"REINKARNATION UND KARMA,
VOM STANDPUNKTE
DER MODERNEN NATURWISSENSCHAFT
NOTWENDIGE VORSTELLUNGEN"
Unsere westlichen Schriftzeichen sind zweidimensional und können die reichhaltige Bebilderung der Originale nicht abbilden, die sich durch fernöstliche Natur-Religion, aus der sich das ja alles entwickelt hat, im Inneren des dort lebenden Menschen ergeben. Man muss diese Texte ganz genauso lesen wie die Bibel- als einen Traum, in dem die eigenen Wesensanteile die Geschichte erleben. Oder so wie Bastian Balthasar Bux das geklaute Wunderbuch liest und auf einmal wandeln sich alle Farben und man sitzt mitten in Shamballa. schlllllluppp, einfach in die Essenz saugen lassen wie von einem Kinderbuch und nicht in Frage stellen. Genau das wollen sie uns alle zeigen. Das wir Kinder (Gottes) sind, gleichwertig, egal welcher Kultur oder Religion wir angehören, ja sogar auch ohne Verstehen von irgendetwas, das mitgeteilt würde (z.B. als Behinderter Mensch mit groossen, groossen Augen, in einer kindlichen Tiffany-Welt).
aus ähnlichen, wie den 2 oben verlinkten Quellen heraus, gehe ich davon aus, dass Karma heute zum einen viel komplexer ist und zum anderen viel mehr Möglichkeiten - auch schöpferischer Art - beinhalten kann. Was neue Perspektiven bis hin zu einer Sozialkunst im karmischen Miteinander zu eröffnen vermag!