Homöopathie - ein Für und Wider

Quatsch Wissenslücken sind riesig und wenn man nicht völlig blind durch die Welt geht, dann bemerkt man das auch. (...)

Ich habe nirgendwo behauptet, dass unsre Wissenslücken klein wären. Wenn bei dr Homöopathie ein echtes Phänomen über den PE hinaus wäre, hätte sich das allerdings bisher nur da gezeigt. Es deutet nirgendwo anders irgendetwas drauf hin, dass es einen großen Unterschied auf das Endergebnis und dessen Wirkung bei Einnahme macht, einen Stoff zu verdünnen und danach auf bestimmte Art zu schütteln - eben zu "potenzieren" - oder unter umrühren zu verdünnen, oder ...[/quote]
 
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Nochmal: warum sollen Tiere nicht dran glauben können? Tiere sind keine Roboter! Der Placeboeffekt ist sicher auch auf Konditionierung zurückzuführen, und wie toll man Tiere konditionieren kann, hat Pawlow eindrucksvoll gezeigt. (...)

Konditionierung ist EINER der Placebo-Effekte, der bei Tieren und deren Zusammenleben und Interaktion mit Menschen greift.

Ein weiterer Placebo-Effekt ist auch, dass der Tierhalter im Wissen um die medikamentengabe das Verhalten des Tieres gefärbt interpretiert. Da haben wir dann wieder die selektive Wahrnehmung.

... und das nur um zwei der Effekte zu nennen, die im Sammelbegriff "Placebo-Effekt" mit einbezogen sind, und die eben auch bei Tieren "Wirkung zeigen" können.
 
Nochmal: warum sollen Tiere nicht dran glauben können? Tiere sind keine Roboter! Der Placeboeffekt ist sicher auch auf Konditionierung zurückzuführen, und wie toll man Tiere konditionieren kann, hat Pawlow eindrucksvoll gezeigt.

Eine Konditionierung ist ein bewusster Eingriff um ein bestimmtes Verhalten zu erzielen, beispielsweise bei der Dressur, üblicherweise wird damit mit Belohnung, meistens in Form von "Leckerlis" gearbeitet, so arbeitet aber ein Tierbesitzer nicht mit seinen Tieren um homöopathische Medikamente zu verabreichen, denn dann werden die Globulis einfach in das Trinkwasser des Tieres gegeben, also nix mit Belohnung ;-)

Lese auch : http://www.wuff.de/cms/Homoeopathie-Placebo.1891.0.html
 
Eine Konditionierung ist ein bewusster Eingriff um ein bestimmtes Verhalten zu erzielen, beispielsweise bei der Dressur, üblicherweise wird damit mit Belohnung, meistens in Form von "Leckerlis" gearbeitet, so arbeitet aber ein Tierbesitzer nicht mit seinen Tieren um homöopathische Medikamente zu verabreichen, denn dann werden die Globulis einfach in das Trinkwasser des Tieres gegeben, also nix mit Belohnung ;-)

Lese auch : http://www.wuff.de/cms/Homoeopathie-Placebo.1891.0.html
Nein, nicht notwendigerweise. Konditionierung beschreibt die Schaffung eines Reiz-Reaktions-Zusammenhangs, egal ob bewusst herbeigeführt oder nicht. Ein Tier, das Erfahrung mit der Verabreichung von Medizin hat, kann also theoretisch auf eine Verbesserung des Gesundheitszustandes konditioniert worden sein - genau wie ein Mensch. Nochmals: Tiere sind keine Roboter. Viele der ganz grundlegenden Mechanismen, die beim Menschen funktionieren, funktionieren auch beim Tier. Wie Joey schon gesagt hat, es gibt mehrere verschiedene Effekte. Dass der Placeboeffekt beim Tier nicht wirken kann, ist aber ein Mythos.

Überdies hab ich im vorigen Post schon angemerkt, dass der Bezug auf Tiere keinen Sinn macht, wenn wir doch haufenweise Studien haben, die an Menschen durchgeführt worden sind.

Du hast übrigens den wichtigen Teil meines Posts ignoriert:
Zum Fett markierten Teil: das ist das wichtige. Wenn es nämlich egal ist, wie das Ergebnis erzielt worden ist, dann können wir die feinstoffliche Ebene direkt ignorieren, wenn sie keine besseren Ergebnisse produziert. Denn das wurde immer wieder nachgewiesen, dass homöopathische Methoden keinen Mehrwert bringen gegen einfache Zuckerkügelchen oder Wasser. Und das meint man eben, wenn man sagt "Homöopathie funktioniert (nicht)". Wieso nicht einfach Zucker essen statt Homöopathika? Die haben die gleiche Wirkung, und wie es dazu kommt, ist ja egal. Geld spart man sich auch, darum kann man sich bei dem Wetter ein Eis kaufen, das macht auch noch Freude.

Ich könnte jetzt jeden Abend einen Sonnentanz aufführen und behaupten, ich alleine bringe die Sonne zum untergehen durch meinen Tanz, und wenn ich nicht tanze, geht sie nicht unter. Wenn ich dann eines abends vergesse zu tanzen und die Sonne trotzdem untergeht, kann ich natürlich sagen: "ist doch egal, warum sie konkret untergeht, Hautpsache ist, sie geht unter". Wenn ich dann aber weiter behaupte "ich bringe mit meinem Tanz die Sonne zum untergehen", unterliege ich ganz offensichtlich einem ganz groben Denkfehler. Das ist der Denkfehler der "wer heilt hat recht"-Argumentation. (das Fett markierte in deinem Zitat).
 
@Bougenvailla
zum Thema Wider
hatte ich schon in postings davor geschrieben, daß ich Homöopathie bei wirklich ernsthaften Krankheiten anstelle von Schulmedizin

ablehne

und ich denke wir beide brauchen hier nicht weiter zu diskutieren
das hat sich erledigt
 
noch ein wenig was zum schmunzeln


Gleichgewicht

Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
Uns zwischen beiden in der Schwebe.
(Eugen Roth)






Ausweg

Wer krank ist, wird zur Not sich fassen.
Gilt's, dies und das zu unterlassen.
Doch meistens zeigt er sich immun,
Heißt es, dagegen was zu tun.
Er wählt den Weg meist, den bequemen,
Was ein- statt was zu unternehmen!

(Eugen Roth)

 
Man bekommt immer ein Homöopathikum, was spezifisch auf die eigene Thematik und eben nicht auf Symptome zugeschnitten ist. Das liegt unter anderem auch daran, dass Heilpraktiker und Ärzte eine umfassende Anamnese machen um so zur Ursache der Störung zu kommen.
Und das ist meiner Erfahrung nach eine recht schwierige Sache. Für die Anamnese ist eine gute, also objektive Selbstbeobachtung notwendig. Mir fehlt die ausreichende Erfahrung bezüglich anderer Fälle, aber mir scheint, dass eine angemessene homöopathische Anamnese oft deshalb unmöglich sein dürfte, weil der Patient für sich selbst mehr oder weniger blind ist.
 
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Nein, nicht notwendigerweise. Konditionierung beschreibt die Schaffung eines Reiz-Reaktions-Zusammenhangs, egal ob bewusst herbeigeführt oder nicht. Ein Tier, das Erfahrung mit der Verabreichung von Medizin hat, kann also theoretisch auf eine Verbesserung des Gesundheitszustandes konditioniert worden sein - genau wie ein Mensch. Nochmals: Tiere sind keine Roboter. Viele der ganz grundlegenden Mechanismen, die beim Menschen funktionieren, funktionieren auch beim Tier. Wie Joey schon gesagt hat, es gibt mehrere verschiedene Effekte. Dass der Placeboeffekt beim Tier nicht wirken kann, ist aber ein Mythos.

Überdies hab ich im vorigen Post schon angemerkt, dass der Bezug auf Tiere keinen Sinn macht, wenn wir doch haufenweise Studien haben, die an Menschen durchgeführt worden sind.

Du hast übrigens den wichtigen Teil meines Posts ignoriert:
Zum Fett markierten Teil: das ist das wichtige. Wenn es nämlich egal ist, wie das Ergebnis erzielt worden ist, dann können wir die feinstoffliche Ebene direkt ignorieren, wenn sie keine besseren Ergebnisse produziert. Denn das wurde immer wieder nachgewiesen, dass homöopathische Methoden keinen Mehrwert bringen gegen einfache Zuckerkügelchen oder Wasser. Und das meint man eben, wenn man sagt "Homöopathie funktioniert (nicht)". Wieso nicht einfach Zucker essen statt Homöopathika? Die haben die gleiche Wirkung, und wie es dazu kommt, ist ja egal. Geld spart man sich auch, darum kann man sich bei dem Wetter ein Eis kaufen, das macht auch noch Freude.

Ich könnte jetzt jeden Abend einen Sonnentanz aufführen und behaupten, ich alleine bringe die Sonne zum untergehen durch meinen Tanz, und wenn ich nicht tanze, geht sie nicht unter. Wenn ich dann eines abends vergesse zu tanzen und die Sonne trotzdem untergeht, kann ich natürlich sagen: "ist doch egal, warum sie konkret untergeht, Hautpsache ist, sie geht unter". Wenn ich dann aber weiter behaupte "ich bringe mit meinem Tanz die Sonne zum untergehen", unterliege ich ganz offensichtlich einem ganz groben Denkfehler. Das ist der Denkfehler der "wer heilt hat recht"-Argumentation. (das Fett markierte in deinem Zitat).

Du kannst gerne den Begriff "Konditionierung" für dich so verwenden wie du möchtest, allerdings gibt es eine gängige Definition , siehe : https://de.wikipedia.org/wiki/Konditionierung

Nochmal, ein Tier dem Globuli ins Wassernapf gegeben werden, kann nicht konditioniert worden sein, worauf denn auf`s Wassertrinken?

Und ein krankes Tier kann nicht auf Gesundheit konditioniert werden, auch wenn`s vom Besitzer für "Gesundheit" belohnt werden würde, das ist Irrsinn.

Liefere mir einfach den Beweis, dass herkömmliche Medikamente keinen Placebo-Effekt haben, merkste was? :LOL:

Und im Übrigen antworte ich nicht auf Zynismus, natürlich hat der , der heilt Recht !

Es ist übel menschenverachtend gegenüber jedem Kranken ihm sein Recht auf Gesundheit abzusprechen, nur weil ein Weltbild ins Wanken gerät, oder weil eine Industrie Geld scheffeln will, ich bin hier raus, dh. ich werde nicht mehr antworten, weil alles bereits gesagt wurde denn auf Rabulistik habe ich keine Lust.
 
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