Hatte Bandscheiben OP vor 3 Jahren

Ich Danke Euch sehr für die lieben Antworten.
Werde diesmal alles mögliche versuchen um hoffentlich eine längere Besserung zu haben. Möchte nämlich nicht schon wieder in 3 Jahren operiert werden. Denke man muß sich wirklich klar machen das man für seinen Körper was tut. Und das werde ich auch. Die Angst vor den Schmerzen ist so groß und ausserdem kann man sich ja auch nicht unendlich operieren lassen. Birgt ja auch alles seine eigenen Gefahren.

Lieber Fridolin:
Auch Dir drücke ich die Daumen dass es kontinuierlich mal besser wird. Ich hatte auch einen Scheuermann in der Jugend. Denke das verstärkt unser übel noch etwas. Ich kann Dich rein Schmerzmäßig auf jeden Fall verstehen. Wünsche diese Schmerzen keinem.

Liebe Grüße
Aurian:)
 
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liebe aurian, ich fühle mit dir mit. ich wurde vor 4 jahren operiert und hatte ein jahr danach wieder einen bandscheibenvorfall. ich war total fertig mit den nerven.
vor der op war die bandscheibe so viel vorgelappt, dass therapie, schwimmen, walken,... nichts genutzt hat. deswegen die op.
nach dem erneuten vorfall bekam ich es mit therapie und meinem wunderdoktor in griff. dieser arzt ist facharzt für phys. therapie und spezialisiert auf manualtherapie.

ich schweife jetzt gar nicht aus. wenn du zeit hast, dann lese hier im gesundheitsforum meinen thread "operiert an der bandscheibe".
da kannst du über meine auf und abs, die hilfen,... nachlesen.

ich wünsche dir und allen anderen guten erfolg bei der linderung/heilung/.... der bandscheibenprobleme!!

gutemine
 
***Beitrag der nur Werbung enthielt gelöscht***

LG Ninja

Hallo Ninja,

die Werbung unter div. Beiträgen finde ich auch nicht gut, sie nervt, mich jedenfalls.
Wäre es aber in diesem Fall nicht besser gewesen, nur die Werbung zu löschen und das Hilfsangebot stehen zu lassen?

LG Cilli :)
 
Liebe gutemine,
Dein Thread war sehr interessant. Gerade das mit den "Nerven" denke ich spielt bei mir auch eine grosse Rolle. Es gibt soviele Dinge, die nicht so laufen wie sie sollen. Auch im Nein-Sagen bin ich nicht gerade die stärkste. Das einzige was bei mir richtig läuft ist die Arbeit (bin da aber froh drüber), nur das ich da sehr oft gestresst bin. Noch drei Wochen, dann ist meine Schonfrist nach der OP um. Momentan gehe ich zum ausgleich jeden Tag spazieren, oder ab und zu in die Stadt runter um mal unter Menschen zu sein. Montag wird abgeklärt ob ich eine Kur im anschluss mache. Damals habe ich keine Kur gemacht. Ist man einmal wieder im Alltag ist der Trott schneller wieder da als man gucken kann. Mal sehen was meine Äztin zu der Kur sagt. Ich sehe es als guten Physikaischen Einstieg, sowohl als auch noch mal die Möglichkeit die Seele zu beruhigen an einem anderen Ort bevor der Alltag wieder nach mir greift. Mal gucken was kommt.
Schön das es Dir wieder gut geht, die meisten wissen gar nicht was das für Schmerzen sind, die man durchgemacht hat. Ich wünsche Dir auf jeden Fall das du jetzt endlich Ruhe hast und sich der Vorfall nicht wiederholt.

Liebe Grüße
Aurian
 
ich kann hier als jemand, der viele Bandscheibenvorfälle hatte und eine vollkommen blockierte Halswirbelsäule empfehlen, täglich aktiv zu sein wegen seiner Erkrankung und z.B. TaiChi zu lernen. Auf diese Weise lernen Gehirn, Muskulatur, Bänder und Knochen wieder, sich miteinander harmonisch in einer gesunden Bewegung zu bewegen. Täglich! Gell? Haltung!

Wenn der Haltungsapparat gestört ist, muß man die Haltung des Haltungsapparates verändern. Also loslegen oder bis zum Lebensende Schmerzen haben. Man suhlt sich gerne in seiner Krankheitserfahrung, gerade Haltungsgeschädgite tun das gerne. Ich kenne das zu gut von mir selber, aber das Einnehmen von irgendeiner Schonhaltung wegen eines Schmerzes ist ein Reflex, den man mit Bewußtheit für den Gesamtkörper überwinden kann. Auf diese Weise wendet man sich von schmerzenden Stellen ab und dem gesamten Körper und seiner Haltung zu. Das TaiChi bietet das eigentlich als einzige Körperübung an. Hier ist wegen der Komplexität der Bewegung gar keine Möglichkeit, in einer Schmerz- oder Leidenswahrnehmung zu verfallen. Macht man z.B. Yoga, spürt man je nach Asana seine "Stellen" ganz besonders. Im TaiChi ist das nicht so. Das wird stets der gesamte Körper bewegt (siehe Videos, nicht eine einzige Stelle des Körpers steht jemals still) und daher werden schmerzende Stellen entlastet. Bei täglichem Training läßt sich so eine sog. göttliche Aufrichtung erreichen und der Mensch steht wieder gerade ohne Schmerzen mit freiem Atem ohne Schonhaltung da. Mitten hier im Holon Gaia. Und nicht im Reich des schmerzenden Geistkörpers, der nach Lösung sucht in sich selbst und eben aus den Füssen kommen müßte und täglich üben üben üben und zwar logischerweise körperlich. Einige Krankenkassen bezahlen oder sponsorn auch die Kurse, gell, gerade weil es wirkt. Nichts was man machen läßt oder einnimmt bewirkt irgendetwas am Haltungsapparat. Das muß man schon selber machen. Ou und ich war ein krummer Hund, ich sag's Euch. nuja, vergangen ist vergangen, das war das Buckellleben der Sklavengesellschaft, da bin ich drüber hinausgewachsen. Die bewegungs-faulen Stellen meines Apparatix habe ich insoweit aufgegeben. Floriert wieder alles.

:banane:
 
Hallo liebe Aurian, :liebe1:

hier erst mal ein Forum für Dich und Deine Probleme:
http://www.diebandscheibe.de/ibf/index.php
Ich habe mich da auch getummelt und mir hat es gut geholfen.
Ich habe durch das Bandi-Forum einfach mehr Wissen erworben, was mir dann auch im KKh und täglichen Leben weiterhalf.

Ich hatte 6 Jahre lang Bandscheibenprobleme, ich bin nicht operiert, denn ich hatte auch keinen Vorfall, sondern "nur" Protusionen, die allerdings wie ein echter Vorfall auf diverse Nerven drückten. Also neurologisch gelähmter Fuß ( säuft ab) , und auch heute noch habe ich zwei taube Zehen.
In meiner Bandi-Karriere habe ich unzählige medizinische Helfer verschlissen, nur durch einen wahnsinig guten Physiotherapeuten und vieles was ich gelernt habe, ist der Spuk seit 3 Jahren vorbei.

Im Bandscheiben-Forum lernst Du: Einmal Bandi- immer Bandi.

Das heißt aber nix. Das bedeutet nur, dass Du aufpassen musst. Eben kein 14 Kilo-Gewicht heben, und wenn, dann nur "richtig" heben. ( informier' Dich da, einfaches googeln zu "richtig Heben" reicht!)

Das bedeutet ferner, sich NIE mit rundem Rücken zu bücken!
Auch nicht beim Spülmaschinen ausräumen! Auch nicht nur etwas beim Bügeln, Staubsaugen, z.B.!
Niemals Dreh-Hebebewegungen ausführen!

Das sind Sachen, die musst Du absolut in Dein Leben integrieren!
Alles Heben und Bücken kommt aus den Knieen heraus!
Immer in den Knien beugen!

Das ist auch der Grund, weshalb Tai-Chi nicht unbedingt gesund ist, für den Bandscheiben geschädigten Rücken. ( Sorry, Trixi-Maus) Ich habe es versucht. Aussichtslos. Wenn Tai-Chi, dann nur, wenn ein Bandi-Therapeut es lehrt. Dann mag der Fluß der Bewegungen klappen!

Auch "simple" Yogaübungen wie die 5 Tibeter gehen nicht mehr. Bei den Übungen 4 und 5 sollte eine Bandi passen.

Trotzdem heißt das alles nix, vorsichtig drangehen kann und soll man immer! Aber Du brauchst einen wirklich guten Physiotherapeuten, der Dir zeigt, was Du kannst und was Du meiden musst!
Such danach!
Ich hatte 15 erfolglose.
Solche, die trotz eingeklemmtem Nerv mit mir Rückenschule machten, zum Beispiel. Auuuuuuaauauuua! Solche, die versuchten mich auf dem gelähmten Bein umherhüpfen zu lassen... anschließende Schmerzverschlimmerung vorprogrammiert. Nu, erstmal macht man das ja alles mit...

Dann die Medis: Jeder Vorfall bringt auch immer eine "Entzündung" im Bereich der betroffenen Wirbel und Nervenwurzeln mit sich.
Das Mittel was hier alle Ärzte und KKh-Ärzte gängig geben ist Diclopfenac. Oder seine Verwandten Iboprufen und Valoron.
All das Zeug ( artverwand) haut völlig auf die Magenschleimhäute.
Ich habe es am Anfang der 6 Jahre noch begeistert genommen, weil ich mir Besserung erhoffte.

Blöd nur: Es schlug bei mir nicht an! ( Tut es auch heute noch nicht, offensichtlich gehöre ich da zu den seltenen, bei denen die alten NASR- Produkte nichts ausrichten.)
An Magenschmerzen merkte ich nix, das habe ich wohl gut verdrängt, weil ich wollte, dass die Mittel wirkten!

Diclopfenac hat mich nachts im Schlaf eingeholt. Mit der - liegend- aufsteigenden Säure aus dem Magen habe ich mir die Speiseröhre verätzt.
Dann geht gar nix mehr. Nicht essen, nichts trinken, nur noch lauwarmes Wasser in kleinen Schlucken.

Das nächste Mittel was diesbezüglich auf den Markt kam, war Vioxx.
Ich nahm es nur zwei Tage, dann setzte ich es - gegen den Widerstand des behandelnden Arztes- ab, wegen massivem Herzrasens.

Ich weiß nicht, wie viele Menschen genau an Vioxx wegen Herzversagens gestorben sind, es musste nach einer kurzen Phase der Einführung deshalb mit großem Skandal weltweit vom Markt genommen werden.

Ich bin froh, dass ich es nur 2 Tage genommen habe.

Aber das Nachfolgemittel der Firma Merck, das Arcoxia, das ist gut!
Es kam 2005 auf den Markt. Es war das erste Mittel was bei mir Schmerz- und Entzündungshemmend anschlug, ohne Nebenwirkungen auf Magen oder Herz.
Klar, es ist ein Rheumamittel, und von daher ein dickes Medi!
Also überhaupt nix für den Dauergebrauch, nur für die Akutschmerzen, wie aber das Diclo und das vormalige Vioxx auch.

Aber immer wenn ich in den letzten zwei/drei Jahren doch mal die Spülmaschine in Eile mit rundem Rücken ausgehoben habe, und danach mich selbst und den Rücken nicht mehr bewegen konnte- Du und ich, wir kennen diese Schmerzen! - halfen zwei Tage Arcoxia und meine Körperübungen, wieder zur schmerzfreien Gesundheit zurückzukehren!

Das Blöde ist nur, nach dem Vorfall mit Vioxx, an dem zahlreiche Menschen starben, ziehen insbesondere Kliniken und viele frei praktizierende Ärzte das Mittel Arcoxia nicht mehr in Betracht. Sie fürcheten immer noch, dass es da zu einem Skandal kommen könnte, obwohl es nach meiner Erfahrung das verträglichste der heutigen, neuen NASR- Mittel überhaupt ist.

Mir hat es gut geholfen und hilft mir in kurzzeitigen Rückenkrisen immer noch.

Nur, als ich vor drei Jahren im KKh war, weil ich überhaupt nicht mehr laufen konnte, und sagte, ich nehme Arcoxia, haben mich die dortigen Ärzte ausgelacht. Erstens war es neu nach dem Vioxx-Skandal, also anrüchig, was ich absolut verstehen kann. Sie wollten auf ihr Diclo setzen, auf Iboprufen, Valuron. Dass ich die alten NASR -Mittel nicht vertrug, oder sie bei mir nix ausrichteten, war ihnen wurscht. Sie glaubten mir nicht.

Nu, woher hatte ich das Zeug verordnet bekommen? Von meinem Ortopäden, der ja die ganze Entwicklung über fast 6 Jahre mit mir mitgemacht hatte. ( Gut, ich gebe zu , ich war zwischendrin bei 9 weiteren Ortopäden, ohne dass es besser wurde), und er war auch nicht der erste, er war der 3.
Und er hat mich genauso mit Diclo vollgestopft wie seine Vorgänger auch.
Aber irgendwann fiel ihm mehr ein als Diclo, selbst wenn Vioxx zwischendrin lebensgefährlich war.

Aber das genau Hinschauen, das Wissen und das Wehren habe ich dem
Bandi-Forum zu verdanken.
In diesen vier Wochen Kkh vor drei Jahren war ich -aus Ärztesicht- sowas von renitent, das könnt Ihr Euch kaum ausmalen, und das mit absolut gutem Gewissen mir selbst gegenüber.

Also, da kommen Ärzte und wollen zwischen dem 4 und dem fünften Rückenwirbel eine Liquorpunktion durchführen, ob ich nicht vielleicht Borreliose hätte?

Aber genau zwischen Rückenwirbel L4 und L5 ist der Ischiasnerv durch Bandscheibenprotusionen ( Vorwölbungen) eingeklemmt. Genau deswegen kann ich nicht mehr laufen.
Und genau da wollen sie nun reinstechen und das bisschen an Flüssigkeit, was vielleicht noch schmerzdämpfend wirkt, per Nadel herausziehen.
Nee, ne?
Oki, ich weiß ja, es läuft nach. Dazu muss ich nur erstmal die anderen Patienten, die nix am Rücken hatten, die aber jetzt nach der Punktion mit heftigen Kopfschmerzen hier liegen, verdrängen.

Ich habe gesagt, die Ärzte sollen erstmal ne andere Titerbestimmung wählen. Über Blut, über Urin. Das geht doch auch. Und dann schauen wir weiter.

So was wie dies eröffnet Dir das Bandiforum.
Oder Leute wie ich, die nur selbst kurzzeitig dabei waren.


Alles Liebe!

Geli
 
Liebe Trixi Maus,
erst einmal vielen Dank auch Dir für Deinen Beitrag. Es tut schon gut alleine zu lesen, wieviele Menschen einem versuchen zu helfen. Schon das hilft mir und meiner Stimmung. Es ist schön zu wissen das auch Andere sich um einen Gedanken machen.

Genauso auch möchte ich Dir,
liebe Geli danken.
Ich werde mich mal durch das Forum stöbern.
Schließlich lernt man ja nie aus ;-).
Geht es Dir denn jetzt zur Zeit gut oder eher nicht??


LIebe Grüße
Aurian
 
Hallo liebe Aurian, :)

mir geht es gut! Ich musste mich über 6 Jahre durch total vieles durchboxen was Rückenprobs und deren Heilung und deren Helfer betrifft.
Seit drei Jahren bin ich - immer noch vorsichtig, und das wird vermutlich auch so bleiben- okay.
Ich wünsche Dir das Gleiche auch!

Alles Liebe,
Geli :liebe1:
 
Werbung:
Liebe Angelika-Marie,
vielen Dank noch mal für die Empfehlung mit dem Bandscheiben Forum. Habe mich dort angemeldet und auch schon viel Hilfreiches erfahren.

Von mir an Dich nur die allerbesten wünsche.

Lg Aurian
 
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