Gott und die Menschheit

Ich habe mit "frommen Menschen" zuviele negative Erfahrungen gemacht. Und seither bekämpfe ich diese und auch ihr vermeintliches Gottesbild.
Gott ist für mich ein katholischer Mülleimer :wut1:

Mir sind die Katholiken und die Christen allgemein egal. Ich halte nichts vom Christentum, ich halte aber auch nichts davon Leute zu bekämpfen, nur weil sie Gott eine falsche und eingeengte Bedeutung geben. Gott ist frei von jeglicher Religion...so einige Menschen eben nicht.
 
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Es ist mir egal, ob es Gott gibt oder nicht. Auf jeden Fall hasse ich ihn - das hat er seinen "irdischen Vertretern" zu verdanken. Wie nannte schon Haeckel Gott? "Gasförmiges Wirbeltier". Mehr isser auch nicht :wut1:

Hmmm ... Hass und Wut?
Ich habe viel Erfahrung mit der Krankheit und auch noch manchmal Rückfälle, aber ich bin dankbar, sehr dankbar, dass ich auf dem Weg der Genesung bin.
Müßte ich erst nachnlesen, wie Haeckel das meinte, denn so aus dem Zusammenhang gerissene Phrasen über viele Munde transportiert sagen nicht viel aus.
Ich vermute mal grundsätzlich keine Bösartigkeit. Weder im Haeckel noch im Menschen allgemein.
Ja, es gibt sie .... an der Oberfläche und oft kann das ganze Fleisch bis hinein ins Knochengerüst von Bösartigkeit zerfressen sein, aber den Ort im Herzen des Menschen, wo sich das gasförmige Wirbeltier hineingesetzt hat, wird sie niemals erobern. Eher wird das Fleisch von den Knochen faulen.

Ich jedenfalls liebe das gasförmige Wirbeltier. Über alles liebe ich es, weil ich weiß, es ist die reine Güte und es lebt ohne Furcht tief im Zentrum meines hasserfüllten Fleisches und bringt mir die Heilung von Innen. Immerhin kann es schon sprechen, besser als jeder Mensch und in unsagbar vielen Zungen und ist oft sehr freundlich zu mir obwohl ich das gar nicht verdient habe. :)

Aber im Ernst ... ich glaube Gasförmig wäre eine noch viel zu grobe Vorstellung.
Für den Aggregatzustand Gottes fehlt mir noch das entsprechende Wort.

Aber vielleicht wird das liebe, gasförmige Wirbeltier ihn mir einmal mitteilen.

Wirbeltiers Segen auf allen Wegen :)

Auf jeden Fall hasse ich ihn - das hat er seinen "irdischen Vertretern" zu verdanken.
Da darf ich dir zustimmen. Die irdischen Vertreter haben viel Scheisse gebaut. Das ist wahr.
 
Betreff:

Gott und die Menschheit

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Gott kennt die Begrenztheit der Menschen, denn Gott hat sie begrenzt

Gott kennt die Fehler der Menschen, denn Gott hat sie damit ausgestattet
__________________
Manche Menschen haben keinen Humor, bei anderen wäre es besser, wenn sie erst keinen entwickeln!
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4 Jahre Jimmy-Time


Gott hat deiner meinung nach den menschen mit den fehlern ausgestattet ? hmm also wenn gott existiert gibt es auch den wiedersacher! daher sind alle perfekten handlungen gedanken von gott und die gegensätze wie lüge mord und wohllust das produkt des feindes! Somit hat gott uns nicht mit fehlern ausgestattet !

Wir können nichts neues erschaffen sondern wählen nur zwischen den Zwei Gegebenheiten die ab und zu Grau erscheinen mögen!

MFg aus St. Pölten
 
Betreff:

Gott und die Menschheit

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Gott kennt die Begrenztheit der Menschen, denn Gott hat sie begrenzt

Gott kennt die Fehler der Menschen, denn Gott hat sie damit ausgestattet
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Manche Menschen haben keinen Humor, bei anderen wäre es besser, wenn sie erst keinen entwickeln!
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4 Jahre Jimmy-Time


Gott hat deiner meinung nach den menschen mit den fehlern ausgestattet ? hmm also wenn gott existiert gibt es auch den wiedersacher! daher sind alle perfekten handlungen gedanken von gott und die gegensätze wie lüge mord und wohllust das produkt des feindes! Somit hat gott uns nicht mit fehlern ausgestattet !

Wir können nichts neues erschaffen sondern wählen nur zwischen den Zwei Gegebenheiten die ab und zu Grau erscheinen mögen!

MFg aus St. Pölten

Es gibt keine Gegensätze..alles ist aus einer Quelle
 
Menschen, Tiere, Pflanzen, Steine, sind "Gottes" Weg, sich auszudrücken und zu erfahren. Wie unzählige Mosaiksteine ergeben wir das Bild, das "Gott" darstellt. Und die Menschen machen Fehler, weil "Es" sie nicht machen kann :rolleyes: Ohne Fehler kein Fortschritt...

Fehler machen - den Sinn darin erkennen - integrieren - weiter im Text.

My Opinion :D
 
Also zwei Sachen fallen mir noch ein.
Ich hab ja manchmal eine komplett verdrehte Weltanschauung, da dreh ich immer gern dran rum, versuch sie auch zwischendurch mit anderen abzugleichen, normalisieren nenn ich das. Dann verdreh ich sie wieder komplett und so komm ich nach und nach zu einem brauchbaren Gesamtbild. Vielleicht geht es sich aus, dass ich bis zum Tod... nein, fertig werd ich nie. In dem Leben nicht. Ich hab so meine berechtigten Zweifel Scheint mir doch recht komplex, das Schöpfungswerk. Nicht leicht nachzubauen, was da vollbracht, von einem unsagbaren Nichts, wie Gott es vielleicht sein mag. Denn wirklich eine Aussage zu machen "über" Gott, ist mir natürlich nicht möglich.

Zwei Sachen also: Das Ebenbild. Da fällt mir dazu ein, dass mein Körper aus Stoffen aufgebaut ist, die durchaus auch in der wilden Natur vorkommen, Mineralstoffe, viel Wasser, kaum Schnaps, Eiweißverbindungen blablabla .... bin ja kein Biologe, Stoffe die in der Natur vorkommen, die an sich, jenseits des menschlichen Bewusstseins eine recht harmonische Angelegenheit ist. Geburt und Tod, ein fortwährender Kreislauf in einem autarken, selbstregenerierendem, biologischen, also lebendigem System. Tolle Sache.
Lebendigkeit also ... das ist das biologische Ebenbild Gottes.

Dann das geistige Ebenbild ... der Odem, den mir Gott nicht in die Nase bläst, als würde er Mund zu Nase Beatmung machen ... sonder der Odem, als der Gott sich in den irdenen Adam versenkt, somit sich selbst, also göttliche Wesensqualität und göttliche Kreativität in den Adam legt und ihn so von innen her zum denken und fragen anregt, so dass sich dieser, zunächst rein biologische, lebendige, alles durcheinander fressende Organismus selbst hinterfragen und seine lebendigkeit erkennen, sich des Lebens bewusst werden kann. (die Erschaffung einer Seele [Mensch] sozusagen)

ja, und dann war da noch ein zweites, das mir eingefallen ist ... Das ebenbild eben, das insofern zustande kommt, dass Gott sich selbst in den Menschen legt ... aber Zweite, das ist mir jetzt entkommen. Hmmm ... was war das doch gleich nochmal *grübel* :cool:
 
Es gibt so Wochen, manchmal auch Monatelange Phasen der Gottferne und der Gottnähe in meinem Bewusstsein.
Ich kann sie mittlerweile recht gut unterscheiden und die jeweiligen Phasen zeigen unmittelbare Wirkung in meinem Leben. Wenn mein Denken in die richtige Richtung fließt, dann ist mein Umgang mit den Menschen in meinem realen Leben ein ruhigerer, liebevollerer und geduldigerer. Vor allem spür ich das an der Energie, die dann zwischen mir und der alten Frau ist, die meine Mutter ist.

Geht mein Denken in die (meiner Meinung nach) falsche Richtung, hänge ich zu sehr dem Eigendünkel nach, meiner "versäumten Selbstverwirklichung" im egomanischen, weltlichen Sinne, dann spüre ich die Gottferne und auch diese zeigt unmittelbare Auswirkung in meinem realen Leben als Ungeduld, Nervosität und Aggression.

Da ich diese zwei Zustände - Gottnähe und Gottferne - nicht wirklich steuern kann und auch nicht steuern will, lerne ich langsam sie zu akzeptieren und eine Lehre daraus zu ziehen.
Diese Phase der Gottferne sind oft sehr leidvoll, die Gottnähe bringt mir Freude in den trüben Alltag. Das ist gut.

Das war auch nicht das Zweite, das ich sagen wollte.Nur ein Zwischengedanke, der mich da flüchtig gestreift hat.
Das Zweite *grummel*, was war das doch gleich ... :kugel:
 
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Ich kann es nicht so recht akzeptieren, wenn mir jemand sagt, die Menschen seien Gottes Ebenbild, denn niemand kann dies mit Gewissheit sagen, dass es so ist und nicht anders. Glaube allein ist nicht Wissen. Wissen ist wahrer begründeter Glaube!

Zitat von Xenophanes:

"Die Sterblichen wähnen, die Götter würden geboren und hätten Gewand und Gestalt wie sie. Doch wenn die Ochsen und Rosse und Löwen Hände hätten und malen könnten, so würden die Rosse rossähnliche und die Ochsen ochsenähnliche Göttergestalten malen."


Damit zweifelt er nicht an der Existens Gottes (oder Götter), zu seiner Zeit glaubte man ja an viele Götter, sondern spricht den Menschen ab, dass sie etwas Gesichertes über einen Gott (Götter) wissen können.


Ich finde diese Sicht der Dinge gut, denn einbilden und zurechtkonstruieren kann man sich viel. Mir aber liegt es fern, mich in solchen Spekulationen zu verlieren. Ich höre auf mein Herz und auf meinen Verstand der mit einer Materie verbunden ist, der ich Bilderfrei entgegentrete, denn sobald ich sie mit meinen Vorstellungen bezweifelbar mache, entwürdige ich sie und mich.


LG ELIN
 
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