Die Vernichtung der Menschheit...

Hi Inti! :)

Inti schrieb:
Die Zweite Frage ist: Was ist "Vernichtung" - - Wie ich die Physis des Menschen vernichten kann ist klar - wie kann ich die Seele des Menschen vernichten? Wie kann ich den Geist des Menschen vernichten? Ist das Mensch überhaupt vernichtbar?
Toffifee schrieb:
Also ist es dir egal, wenn G.W. Bush auf den roten Knopf drückt und die Welt (Menschheit) in einem Atomkrieg vernichtet wird?
Inti schrieb:
Natürlich ist mir das nicht egal - wie kommst du da drauf? Ich hab das nur aus einer anderen Position als du betrachtet - ich halte es in erster Linie für extrem dumm, für krank und es zeigt auch, daß die Menschen nicht mehr in der Lage sind Führungpositionen mit fähigen Menschen zu besetzen.
Ich stimme dir zu! :)

Eigentlich spielt es aber keine Rolle, ob Gott himmlische Plagen schickt, um die Menschheit zu geißeln oder ob George W. Bush auf den roten Knopf drückt. Das Ergebnis wäre identisch. (Wahlweise könnte man anstatt ein Plädoyer an einen Engel zu richten auch einen Brief an George W. Bush schreiben. :D)

Für mich zeigt aber diese Geschichte auch, daß die esoterischen Erklärungsmodelle für ein "Weiterleben nach dem Tod", "Karma", "Unzerstörbarkeit der Seele" ein wenig hinken. Warum? Eben weil wir einen Selbsterhaltungstrieb haben, weil Naturkatastrophen für uns schreckliche Ereignisse geblieben sind. Weil wir wissen, daß nahezu alle Menschen Schmerzen empfinden können. Daher ist der Tod, obschon "natürlich", eben keine Selbstverständlichkeit. Es macht sehr wohl einen Unterschied aus, ob 1 Mensch oder 1000 Menschen oder 100.000 Menschen plötzlich den Tod finden.

Wenn Oma Müller nach hartem Leben friedlich entschläft, dann trösten wir uns mit dem Gedanken, daß sie es im "Paradies" bestimmt gut hat. Wenn 100.000 Menschen durch eine Katastrophe ihr Leben lassen, so stehen wir fassungslos vor dieser astronomischen Zahl.

Maßgeblich ist sicherlich das Leid... Denn wir versuchen uns in die Menschen hineinzuversetzen, die vielen Einzelschicksale zu erfühlen, wobei wir aber scheitern müssen, da es einfach zu viele sind. Auch der Empathie, besser der menschlichen Vorstellungskraft, sind da Grenzen gesetzt. Für den Menschen, der in einer Katastrophe umkommt, der langsam verbrennt, durch ein einstürzendes Haus zerquescht wird oder erstickt, ertrinkt, etc. wird der Tod ebenfalls alles andere als friedlich, sondern gewaltsam und mitunter qualvoll eintreten.

Was ist also schlimmer? Der (plötzliche) Tod von 100.000, von 1 Million, von 1 Milliarde oder von allen Menschen....

Ein gutes Argument für ein Plädoyer wäre noch, daß durch die Vernichtung der Menschheit alle Leistungen unserer Vorväter und -Mütter vergeblich gewesen wären. Die ganzen Mühen und Qualen, die die Äffchen auf sich genommen haben, damit wir heute als Menschen vor einem Computerbildschirm sitzen können.

Liebe Grüße :kiss4:
Toffifee
 
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Ich hab nun nicht das ganze Thema gelesen und nehm nun einfach mal Stellungnahme zum ersten Posting von Toffifee :) .

Meiner Meinung nach hat Gott recht. Die Menschen machen was sie wollen, es gibt soviele intrigen in der Welt von denen wir nicht mal zu träumen wagen. Ist kein Platz für etwas, so wird er gewalltsam genommen, sprich die Natur muss weichen für die Städte usw. Der Mensch ist ein parasitärer Pilz welcher alles zerstört was ihm in die Wege kommt.
Natürlich gibt es auch gute Menschen, doch das macht vielleicht knapp 10% der Erdbevölkerung aus.
Mehr als Macht, Gewallt, Mord, intriegen usw. kennen die meisten Menschen gar nicht und es wird zunehmend schlimmer und schlimmer.

Vielleicht merkt man aus diesem Posting das ich die allgemein Menschheit nicht mag. Natürlich gibt es Ausnahmen und ich bin froh das es Leute gibt welche noch nachdenken bevor sie etwas zerstören welches Jahrzehnte wenn nicht noch mehr brauchte um zu dem zu werden was es ist.

Ich würde lieber in einer Welt leben in der wir mit der Natur leben und diese nicht ausbeuten und zerstören.

Das ist meine Meinung... :)
 
toffifee
Eigentlich spielt es aber keine Rolle, ob Gott himmlische Plagen schickt, um die Menschheit zu geißeln oder ob George W. Bush auf den roten Knopf drückt. Das Ergebnis wäre identisch. (Wahlweise könnte man anstatt ein Plädoyer an einen Engel zu richten auch einen Brief an George W. Bush schreiben.
Gott schickt keine himmlischen Plagen er ist in G.Bush in Osama und auch in jedem von uns - wir sind die Schöpfer und Zerstörer.
Für mich zeigt aber diese Geschichte auch, daß die esoterischen Erklärungsmodelle für ein "Weiterleben nach dem Tod", "Karma", "Unzerstörbarkeit der Seele" ein wenig hinken
ich hab nix gegen das Hinken - wenn jedem bewusst wäre, wir müssten nicht unbedingt hier unten in der Physis leiden, dann würde doch eh jeder gleich wieder abhauen oder? Oder wir würden erkennen, dass es auch anders geht - viele haben versucht hier zu leben, ohne zu leiden, aber das ist scheinbar nicht so einfach.
Wenn 100.000 Menschen durch eine Katastrophe ihr Leben lassen, so stehen wir fassungslos vor dieser astronomischen Zahl.
Masse hat schon immer beeindruckt - wieviel Tote pro Jahr gibt es auf Deutschlands Strassen?
Für den Menschen, der in einer Katastrophe umkommt, der langsam verbrennt, durch ein einstürzendes Haus zerquescht wird oder erstickt, ertrinkt, etc. wird der Tod ebenfalls alles andere als friedlich, sondern gewaltsam und mitunter qualvoll eintreten.
Genau - die Gesetze der Physis sind unerbittlich.
Was ist also schlimmer? Der (plötzliche) Tod von 100.000, von 1 Million, von 1 Milliarde oder von allen Menschen....
Für dich scheint die Antwort klar zu sein - für mich nicht - - Es gibt Menschen die bestreiten die 5 Millionen in Gaskammern des 3. Reiches Umgekommenen, und meinen die Sache wird besser, wenn es weniger seien - ich finde selbst ein einziger Mensch, den die Nazis wegen seinem Glauben umgebracht worden wäre, wär zuviel. Aber aus der Sicht der Jenseitigen ist das aber nicht von Belang.

Liebe Grüße Inti
 
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