Hallo Namo,
Namo schrieb:
Ich denke, viele Menschen außer Dir haben es als wahr erkannt, daß es eine Ordnung der Zahlen gibt in welcher es gerade Zahlen gibt, welche ohne einen Rest ohne einen Widerspruch durch 2 teilbar sind und ungerade, welche ohne Rest ohne einen Widerspruch nicht durch 2 teilbar sind.
Mathematik ist nur eine Abbildung einer intersubjektiven Definition, basierend auf Wahrnehmungen. Nicht mehr, und nicht weniger. Auch ich habe, im Gegensatz zu Deiner Unterstellung, erkannt, daß die Zahl 5 nicht ohne Rest durch 2 teilbar ist. Aber eben nur, weil mir das Zahlensystem gelehrt wurde, weil mit beigebracht wurde, daß Mathematik paradigmatischen Definitionen folgt, und daß ein gewisses Abstraktionmaß abverlangt wird. Mathematik ist eine rein äußerliche Lehre.
Namo schrieb:
Diese Menschen anerkennen diese Wahrheit. Du mußt diese Wahrheit nicht anerkennen, aber dann trennst Du Dich auch von den Menschen, die das anerkennen, so wie ich mich von Dir getrennt habe, weil Du nichts anerkennst, das nicht Dein ist.
Ich sehe es nicht als objektive Wahrheit, im Gegensatz zu Dir. Denn Mathematik ist ein intersubjektives Paradigma, eine Festlegung von Regeln, die bekannt sein müssen, um die Lehre selbst nachvollziehen zu können.
Ich erkenne für mich das an, was ich für mich als wahr erachte. Und Du erkennst für Dich das als wahr an, was Du für Dich als wahr erachtest. Dein Fehler dabei ist, daß Du ernsthaft meinst, offensichtlich, daß Deine Wahrheit auch die Wahrheit anderer Menschen zu sein hat.
Ich erkenne denjenigen an, der erkennt, daß seine Wahrheit subjektiv ist. Aber ich lehne es grundsätzlich ab, wenn jemand meint, seine Wahrnehmung der Welt sei eine
objektive Wahrheit, da die Existenz einer objektiven Wahrheit nur eine reine Hypothese ist.
Du meinst, es gäbe einen Gott, und dieser existiere für alle gleichermaßen. Diese Annahme ist ganz einfach falsch, da für mich z. B. kein Gott existiert. Und solange Du nicht fähig bist, diesen Deinen Generalfehler zu erkennen, zu erkennen, daß Du Kritik nicht akzeptieren kannst, ist es eigentlich müßig, mit Dir diskutieren zu wollen.
Es tut mir wahrlich leid, Namo, das es so ist. Denn währst Du tolerant, würdest andere Meinungen als wahr für andere erkennen, und nicht Deine Meinung zur Mathematik und äußeren Lehre erheben wollen, gäbe es sicherlich viele interessante Themen, die man besprechen könnte.
Aber so.. wirst Du immer so reagieren, wie Du es nun tust. Schmollend das Feld räumen, ohne irgendeine Bereitschaft, andere Meinungen zu akzeptieren.
Namo schrieb:
Natürlich kannst Du versuchen zu begründen, daß 5 ohne Rest auch widerspruchsfrei durch 2 teilbar ist, aber es reicht nicht hin es nur politisch in Frage zu stellen. Skepsis ist kein Beweisen.
Zweifel an äußeren Lehren ist der Anfang der inneren Erkenntnis. Zu bezweifeln, was äußere Paradigmen als Dogmen aufstellen, ist der einzige Weg, Gedankenbarrieren zu viel interessanteren Erkenntnissen auszuräumen.
Gruß,
lazpel