Gefühle der Ahnen

Hallo Chrsitina,

ich würd sagen, das resultiert aus dem jeweiligen Weltbild des Aufstellungsleiters und auch der Teilnehmer an dessen Aufstellungen

Ich Bin das Ich Bin.
Aber was bin ich ?

Wie kann jemand anderes als du zu deiner Aussage Stellung nehmen, wenn wir alle versch. Weltbikder haben, und nur zulassen, was da reinpasst ?

Ist unser aller Teilnahme am Forum hier nicht schon ein Widerspruch zu deiner Annahme ?

Liebe Grüsse
Harry
 
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Ich Bin das Ich Bin.
Aber was bin ich ?
Du bist die Summe deiner bisherigen Erfahrungen
und ich bin die Summe meiner bisherigen Erfahrungen
aber ich bin nicht du
und du bist nicht ich
und da wir beide eigenverantwortliche Menschen sind, können wir auch problemlos nebeneinander leben und uns gegenseitig in unserem So-sein-wie-wir-sind akzeptieren, ohne dass einer glaubt, den anderen zu seiner eigenen Überzeugung bekehren zu müssen.
Wie kann jemand anderes als du zu deiner Aussage Stellung nehmen, wenn wir alle versch. Weltbikder haben, und nur zulassen, was da reinpasst ?
Hatte ich ja nicht behauptet, dass wir nur zulassen sollen, was in unser Weltbild reinpaßt, sondern ich schrieb:
was aber nicht heißt, dass es nicht so sein kann - für mich persönlich isses halt einfach nicht stimmig ;-)
Ist unser aller Teilnahme am Forum hier nicht schon ein Widerspruch zu deiner Annahme ?
Wenn ich davon ausgehen würde, das mein Weltbild das allein gültig sein müssende sein muss, würds möglicherweise drauf hinaus laufen.

Wenn ich aber davon ausgehe, dass jeder sein ureigenstes Weltbild hat, ich aber ein wissbegieriger Mensch bin, der sich zwar gerne andere anschaut, aber nur das für mich als stimmig übernimmt, was für mich stimmig ist, dann können wir konstruktiv unsere unterschiedlichen Meinungen neben einander stellen und/oder fallweise sogar einige Denkanstösse auch ins eigene Weltbild eingliedern.
 
Liebe Christina

wir sind uns überwiegend einig !

Spannend wir es hier :
.... dann können wir konstruktiv unsere unterschiedlichen Meinungen neben einander stellen und/oder fallweise sogar einige Denkanstösse auch ins eigene Weltbild eingliedern.

Was nehmen wir denn nun an, können wir verinnerlichen ?
Das Angenehme, das Vertraute ( incl. Karma ), das Stimmige.....

Was in uns bestimmt, was stimmig ist ? Unser höheres Selbst ( Gott in uns ). Sag ich jetzt mal
- Im Idealfall ( wenn wir unverfälscht Zugriff auf diesen Teil in uns haben ) kommen wir ( du und ich ) auf dasselbe Ergebnis.

- In der Dualität unseres Seins aber werden wir ( im Idealfall ) uns nur das Rauspicken, was für unseren Plan in dieser Inkarnation brauchbar ist.
Wenns weniger gut läuft ( abweichnend vom Plan, keine Wertung ! ) wird das Ergebnis noch sehr viel anders aussehen.

Alles Liebe
Harry
 
also wenn ich mich zu dem thema mal äußern darf, ein tip : familienkonstellationen im horoskop. dieses buch macht alles sichtbar, in welchem haus, wie steht sonne und mond zueinander, pluto, merkur, alle sterne. ich habe gestaunt, alleine wie die ehe meiner eltern war, die seelischen probleme, die kindheit, die ganze geschichte der ahnen.
tip daumen hoch:banane:
 
Hallo Christina,


Also ich nehm das für mich Stimmige
Und über alles andere stehts du drüber ? Also, ich bin noch nicht soweit.

Was in uns bestimmt, was stimmig ist ?
Für mich auf jeden Fall keine hängengebliebene Seelen Verstorbener :daisy:

Drum hab ich ja geschrieben :

Was in uns bestimmt, was stimmig ist ? Unser höheres Selbst ( Gott in uns ). Sag ich jetzt mal.


Warum reisst du das aus dem Zusammenhang und kombinierst es mit dem Ausgangsthema ( hängengebliebe Seelen ).
Da zitierst du mich ausgesprochen falsch. Mit Absicht ?

Alles Liebe
Harry
 
Da gibt es dann auch noch die sorgfältige Unterscheidung, die etwa Matthias Varga von Kibed trifft: Es seien nicht die Gefühle selbst der Ahnen (oder anderer Personen ... oft geht es ja auch um Zeitgenossen, die vertreten werden, oder um "überpersönliche" Positionen), die von den Repräsentanten nachempfunden werden, sondern es sind durchaus deren eigene Empfindungen in den Rollen, die als Repräsentation von systemrelevanten Faktoren genutzt werden. Das hat in meinen Augen Einiges für sich ... schließlich ist es ja eine Aufstellung, in der ein Fokus aus heutiger Sicht und mit all dem Nachgekommenen auf das System gerichtet wird - die authentischen Gefühle der Ahnen können sich ja wohl kaum vorauseilend auf eine Situation bezogen haben, die meinetwegen zwei Generationen später eingetreten ist.

Ich hab da ein Modell, das sich ein wenig an (meine guten Erfahrungen mit) Homöopathie anlehnt: Da ist es auch nicht der Krankheitserreger selbst, der heilt, sondern eine Arznei, die a) ähnlich ist (Simile) und nicht identisch (das wäre Isopathie, die gibt es auch...) und b) eben durch Verdünnung und Energetisierung (auch eine Form von Repräsentation) potenziert wird.

So sehe ich die Wirkung von Aufstellungen auch dort, wo nicht "die Gefühle der Ahnen" wirken, sondern das Simile der Repräsentation durch Menschen, die Wesentliches aus dem System im Feld der Aufstellung energetisieren und konzentrieren.

Wie gesagt, auch nur ein Modell. Ich kann, wie ChrisTina, Modelle wie "Anwesenheit von Seelen" etc. selbst auch nicht nachvollziehen, kann sie mir aber durchaus als in sich schlüssige Modelle vorstellen, wenn jemand die entsprechenden spirituellen Orientierungen mitbringt. Wichtig ist mir, dass Aufstellungen ganz offensichtlich auch dann und mit Menschen funktionieren, die von anderen Modellen ausgehen. Und ich hab da ganz unterschiedliche Settings erlebt, manche, die sich wie spirituelle Exerzitien anfühlten (was denen, die da eine Gemeinschaft des Glaubens bildeten, sicherlich gut getan hat), manche, die strikt agnostisch aufgetreten sind (und von Menschen, die ein Bedürfnis nach dem Zauber mystischen Geschehens haben, kalt und seelenlos empfunden werden), manche, die pragmatisch-humanistisch irgendwo zwischendrin arbeiten... und ich staune immer wieder, wie gut etliche Dinge, die ich für ganz fürchterlich halte, offenbar wirken. Dass es sowas geben darf...

Alles Liebe,
Jake
 
Hallo Christina

Weil ich dachte, dass es hier genau um das geht - um die Gefühle der Ahnen - und wie es sein kann, dass die wahrgenommen werden von den Repräsentanten in Aufstellungen.

Nein. Darum gings nicht "ob sie wahrgenommen werden" sondern ob es überhaupt Karma gibt :

Bei einer FA geht es darum, dass z.B. jemand aus einer jetzigen Generation Probleme einer vorigen Generation übernommen hat, sie übernehmen wollte - obwohl diese Problematik vom (oft schon verstorbenen) Ahnen getragen wurde. Nun meine Frage: Heißt das, dass die Problematik mit dem Tod des betreffenden Ahnen an sich bereits gelöst bzw. erlöst gewesen wäre?

Oder kann es sein bzw. kommt es bei FA oft heraus, dass der Verstorbene NOCH IMMER ein Problem hat? Oder sind verstorbene Ahnen immer sozusagen "im Frieden mit sich selbst"?

Allein die Tatsache, dass FA's "funktionieren", unabhängig vom Erklärungsversuch ( wie gerade auch von Jake Beitrag #58 ), zeigt, dass solche Energien (von Ahnen und noch viele andere ) noch vorhanden sind, abgerufen und befragt werden können, wirksam sind und gelöst werden können.

Alles Liebe
Harry
 
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Hallo Christina,

Nein. Darum gings nicht "ob sie wahrgenommen werden" sondern ob es überhaupt Karma gibt :
In meinem Verständnis gehts hier um viel - aber sicher nicht um Karma - das ist jetzt noch mal ne ganz andere Baustelle :daisy:

Allein die Tatsache, dass FA's "funktionieren", unabhängig vom Erklärungsversuch ( wie gerade auch von Jake Beitrag #58 ), zeigt, dass solche Energien (von Ahnen und noch viele andere ) noch vorhanden sind, abgerufen und befragt werden können, wirksam sind und gelöst werden können.
Noch mal - für dich in deinem Weltbild - und auch für einige andere hier - und es ist ok für mich - ich gestatte mir trotzdem weiterhin die Freiheit, eine andere für mich stimmige Erklärung des Phänomens zu haben - und für mich stellen *hängegebliebene Seelen* keine Alternative dar, zu dessen Gunsten ich bereit bin, mein Weltbild um zu malen.
 
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