Ich möchte mal kurz meinen Weg in Bezug auf Reiki und das gesamte drumherum erzählen. Es geht hier mehr als nur um "Ich schmeisse jeden meine Meinung an den Kopf", weil was man doch vernachlässigt ist die Lebensgeschichte hinter der Meinung.
Ich habe Reiki bis zum zweiten Grad direkt von einer Reikilehrerin bekommen. Ich hab es auch bezahlt, dafür hab ich so einige Monate gespart und Geburtstagsgelder auf einen Haufen gewurfen. Ich bekam meine Einweihungen und stundenlange Erklärungen (die ich persönlich so gut wie gar nicht benötigte). Was ich jedoch im Endeffekt hatte, war nicht das gute, schöne, sanfte Reiki von dem jeder sprach. Es war eklig für die Personen denen ich meine Hand auflegte und beim Hände auflegen wurden diese auch ~eiskalt~.
Nun, ich habe hunderte Euros hingelegt, was ich bekam war ziemlicher "Dreck".
Daraufhin hat mich mein Freund vor einen halben Jahr auf zen-reiki hingewiesen.
Ich hab mir die Leute sehr genau angeschaut mich dann für eine Lehrerin entschieden.
Ich bekam nochmal eine Auffrischung meiner ersten zwei Grade plus den Meister. Es war was völlig anderes, die Energie war völlig anders und ich hatte und habe auch heute noch stets die Möglichkeit mich bei ihr zu melden, etwas nachzufragen, nur diesen "Dienst" benötige ich nicht, da ich allgemein schon genug mit Magie zu tun hab und die grundlegenden Dinge sich schon allein aus der Magie ableiten lassen.
Nunja, wieso lehn ich nun Geld ab, erstens weil das Geld keine Garantie für Qualität ist, nein, es kann sogar genau wie bei mir das Gegenteil der Fall sein.
Zweitens habe ich die Sicht aus dem Divinieren gewonnen (da ich Karten lege), dass man ~niemals~ Geld verlangen sollte. Es stört das divinieren und man Frage sich, warum auch so viele Kartenleger nie Recht haben!
Ich habe teilweise stundenlang für Leute Karten gelegt, ich tu es heute noch wenn jmd von selbst herrausfindet dass ich sowas tue und mich darum bittet.
Jemand der mir dafür etwas schenkt, bin ich dankbar, aber ich brauche diesen Dank nicht (es ist eine Sache des Egos).
Leute die für ihre Taten in dieser Richtung Geld verlangen, verlieren in meinen Augen die wahre Intention aus dem Blick.
Solche Dinge sollten keine ~Berufe~ sein, denn dann werden sie kommerziell und sie verfehlen ihren Sinn.
In vielerlei Hinsicht hab ich das Gefühl, dass vorallem Frauen plötzlich Reikimeisterinnen werden und damit ihr Geld verdienen, wenn sie scheinbar keinen anderen Job kriegen. Nein, die meisten strahlen nicht mal Güte oder Sanftmut aus, mir wird eklig bei den Anblick so mancher toller Reikimeister, deren Augen was ganz anderes aussagen.
Wieso ist die Menschheit nur so beschränkt im Denken, dass alles nur noch reiner Komerz wird? Selbst die Zeit die man investiert, man ist nicht gezwungen stundenlang am Tag die Hand aufzulegen (das ist auch keinesfalls gesund, weil man sich auch selbst im Gleichgewicht und gereinigt halten muss).
Es zwingt niemand dazu, dass man dies stundenlang tut, es ist ein Schritt den man wenn dann von sich selbst herraus getroffen hat, ohne jeglichen Zwang, sich dafür zu entscheiden, dass Reiki geben = Geld bedeutet. Job ist Job, es hat nichts mehr mit Mitgefühl, Spiritualität oder anderem zu tun, es ist der reine Job, denn davon muss man dann leben.
Doch sehe ich Reikimeister sein nur ungern als Beruf, denn ihr investiert zwar eure Zeit, aber dass ihr dies könnt, ist ein Geschenk und wenn ihr euch es "erkauft" hab, dann ist das euer Problem, ich hab es nicht und daher werd ich es auch nicht "verkaufen". Wenn ich Zeit für so etwas investiere, dann weil ich die Menschen mag, weil ich Mitgefühl habe, weil ich weiss, dass ich damit jemanden helfe und nicht, weil ich dafür Kohle kriege und es auch NUR dann mache, wenn ich Geld kriege.
Es ist eine Abart von Reiki und hat nichts mit dem zu tun was Reiki für mich bedeutet, etwas spirituelles, nicht kommerzielles.
Nun, versucht noch euch die nächsten Jahre so durchs Geschäft zu quängeln, eins ist sicher, es werden nicht weniger die Reiki können und mit der Zeit wird dann auch dieser illusionäre, hochtrabende Wert des Reiki-Meisters seinen Teppich finden.
Man kann Magie bezahlen, man kann es jedoch auch lernen und selbst praktizieren. Wohl den Faulen und Unwissenden, denn sie bezahlen es teuer und es wird immer welche geben, die sich ihr Gelerntes entbehrend jeglicher Moral teuer bezahlen lassen.
Die, die nicht auffallen, sind die wahren Meister.