Neutrino
Sehr aktives Mitglied
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- 31. August 2008
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Naja, Du siehst/erlebst etwas.
Du hälst das für real.
Bis Du fragst, was das eigentlich genau ist.
Und dann zerpflückst Du es bis zu seiner letzten Substanz. Du gehst auf die Reise der Selbsterkenntnis. Und da landest Du dann bei der Frage nach Deiner eigenen Substanz - und zwar in dem Du reduzierst, destillierst, bis zum letzten herunteranalysierst.
Das ist wie mit der berühmten Zwiebel. Du schälst und schälst und frag*mentierst... Und wenn dann am Ende nichts bleibt ausser deinem Frust, dass du immer noch nicht weisst, was der/das/die *Etwas* ist, dann hat dich die Zwiebel letztlich einfach nur auf dich selbst zurückgeworfen. Aber DA haste ja schon ma gar keene Böcke druff. Du zerstreust.
Und das sieht dann ungefähr so aus:
(im Besten Fall)
Und dann gibts das Gegenteil der Zwiebel, das ist nur leider nicht materialisiert, nennt sich Vertrauen und ist der Stoff aus dem wir gemacht sind. Du schälst und schälst und schälst die Zwiebel, sammelst dabei Sein, zb. Gewahrsein und erwachst als Liebe. Und das ist so geil abgefahren, dass dich die Frage, was denn nun dieses *Etwas* war nicht mehr quält.
Zweimal praktisch Nichts.
Das eine mal hats dich total frustriert, aber die Erkenntnis dass du selbst der Frust bist oder warst bleibt dir erspart. Den Job darf der Rest der Welt für dich machen.
Das andere mal machts dich total glückselig, und dann kommt die Offenbarung, dass bist du. Du Selbst.
Tja, so isser halt, unser SchnuckelGott. Du erfährst immer einfach nur, wofür du dich entschieden hast als es hiess: Wer ist wie Gott.