Die Grundlagen der Astrologie

Die haben nicht mehr gesehen.
12 TK und 7 Himmelskörper. Nicht viel, oder?
Dabei gehst du davon aus, dass das Universum in 12 TK zu unterteilen wäre. Das ist ja eigentlich eine menschliche Hilfskonstruktion.

Die Wirklichkeit sieht anders aus. Die ist in 3D. Da haben alle Objekte zu allen Beziehungen, in der Länge und der Breite, die Sterne auch einbezogen.

Vielleicht kannst du ja mal ein Programm schreiben, dass alle Möglichkeiten im Universum berechnet. Doch dazu müsste die genaue Zahl der Himmelskörper bekannt sein.
 
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Dabei gehst du davon aus, dass das Universum in 12 TK zu unterteilen wäre. Das ist ja eigentlich eine menschliche Hilfskonstruktion.
Richtig!
Das was ich gemacht habe, ist nur eine Überschlagsrechnung wieviel in wie wenig stecken kann. Da bin ich sogar von 12 TK aus 10 runter. Und das nur Himmelkörper in TK. Bei Aspekten wird es noch viel höher!

Um da zurecht zu kommen, bedarf es ein Navi und die Wegebeechnung sind die verschieden astr. Schulen.

Vielleicht kannst du ja mal ein Programm schreiben, dass alle Möglichkeiten im Universum berechnet.
Brauch ich nicht! Geht gegen Unendlich. Mit Unendlich (und 0) hat Mathe so seine Schwierigkeiten.
Ich habe mal mit einem Galtonbrett mit einigen hunderten Töpfen die Wahrscheinlichkeiten berechnet:
https://de.wikipedia.org/wiki/Galtonbrett

Ich mußte auf Log umsteigen, weil Zwischenergebnisse über 10 hoch 100 kamen.

D.
 

Eben, System, daher ist es möglich anhand von Kernkoordinaten zu differenzierten Aussagen zu kommen, bezüglich des ganzen Systems. Inder machen es doch, indem sie das Basishoroskop von verschiedenen Ausgangspunkten (ich glaube Häuser) berechnen, und so über alle wichtigen Lebensbereiche ausreichend ausführliche Aussagen treffen. Wahrscheinlich wissen viele von ihnen nicht mal, dass es einen Planetoid Namens Varuna gibt, obwohl Varuna eine alte indische Gottheit ist. Genau so Vishnu.
 
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Eben, System, daher ist es möglich anhand von Kernkoordinaten zu differenzierten Aussagen zu kommen, bezüglich des ganzen Systems. Inder machen es doch, indem sie das Basishoroskop von verschiedenen Ausgangspunkten (ich glaube Häuser) berechnen, und so über alle wichtigen Lebensbereiche ausreichend ausführliche Aussagen treffen. Wahrscheinlich wissen viele von ihnen nicht mal, dass es einen Planetoid Namens Varuna gibt, obwohl Varuna eine alte indische Gottheit ist. Genau so Vishnu.
Die indische Religion verlangt das zu machen was die Götter sagen. Darum ist die indische Astrologie total traditionsverhaftet. Es wird angestrebt alles genauso zu machen wie vor Jahrtausenden.

Doch dem unabhängigen modernen Geist stösst vieles dabei sauer auf. Quelle von endlosem Ärger ist auch das Kastensystem. Es gibt immer wieder Ansätze die alten Lehren an moderne Verhältnisse anzupassen. Wie von Mahatma Gandhi, der das Kastensystem abschaffen oder ändern wollte.

An manchen Stellen wird überdeutlich, dass die alten Regeln eben doch nicht unverändert übernommen werden können. So steht in den Veden, man soll den Brahmanen Kühe spenden. Das wird heute kaum ein Städter machen, da spendet man Geld.

Andererseits steht auch nirgends in den Veden, dass man die Entdeckung neuer Himmelskörper wie Uranus, Neptun, Pluto, Eris usw. einfach ignorieren soll, soweit ich weiss.

Das Problem ist wohl herauszubekommen, was genau die Götter zu Astrologie sagen. Der eigentliche Kern der Veden sind 4 Bücher (Rigveda etc.), die aber praktisch unbrauchbar sind, da sie nur Hymnen auf Halbgötter, Ghee und Soma enthalten. Welche Werke man im weiteren Sinn zu den Veden oder "Shastras" rechnen kann ist unklar und wird verschieden aufgefasst.

Zwar werden an vielen Stellen astrologische Konstellationen angegeben, doch Individualhoroskopie kommt erst viel später auf. Heute gilt das "Brihat Jataka" von Varaha Mihira als massgebend. Das ist aber nicht von einem Gott geschrieben. Mit anderen Worten, es passt alles hinten und vorne nicht wie immer in Indien. :D
 
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Hallo Pfeil,

ich meine, dass für Astrologie an sich es keine Rolle spielt, dass es in I n d i e n wie immer hinten und vorne nichts passt. Ob das politische oder das religiöse System. Grundsätzlich finde ich es nicht verkehrt, dass es Schulen gibt, in denen man sich strikt an die Tradition hält, weil nur so kann man über einen längeren Zeitraum Zugriff auf das Wissen von Einst bekommen, sonst müsste man die archeologischen, ethnologischen und andere Spezialisten bemühen, um altes Wissen zu rekonstruieren. Und das Ergebnis derer Bemühungen wäre dann sehr wahrscheinlich verformt.
 
Dabei gehst du davon aus, dass das Universum in 12 TK zu unterteilen wäre. Das ist ja eigentlich eine menschliche Hilfskonstruktion.
Hallo Pfeil,
Irgenwo hier hatten wir darüber uns unterhalten, daß die Astrologie auf die Primzahlen 2,3,5 und 7 aufbaut. Die Einteilung ist dann nicht willkürlich. Entscheidenter ist, daß die Astrologie die ganze Fläche abdeckt. Darauf deuten die TK 11 und 12 hin.
11: überraschend, zufällig
12: nicht mehr begreifbar
Und genau das macht die Astrologie so faszinierend.

Mein Verdacht ist, daß nach dem 10. TK die Kausalitäät nicht mehr vorhanden ist und nur noch die Analogie zählt: 11.TK.
Im 12.TK geht es weder mit der Kausalität noch mit der Analogie.
Lustigerweise ist 11 die nächste Primzahl nach 7. Die nächste Primzahl, die 13 ist in einem 12er System wieder die 1.

D.
 
Irgenwo hier hatten wir darüber uns unterhalten, daß die Astrologie auf die Primzahlen 2,3,5 und 7 aufbaut. .
Du meinst wohl hier, wo wir durchgehechelt hatten wer von den Zahlen mit wem ins Bett geht.

Dort bauen Zahlen- und gleichzeitig Planetenfamilien auf Primzahlen auf. Mein Verdacht ist, dass diese Familien reale Gruppenstrukturen nachbilden. Da stossen wir auf das riesige Gebiet der Zahlenentsprechungen und Numerologie. Bei Numerologie bin ich ja skeptisch, doch alles weist darauf hin, dass in den Zahlen ein besonderer Zauber steckt. Fragt sich nur wo, wie, und warum.

Es ist alles nicht so einfach und so nehme ich an, dass auch solche mathematischen Zusammenhänge astrologische Rollen spielen. Wie Fibonaccizahlen, Goldner Schnitt uvam. . Da brauchen wir dann Rechenknechte wie dich, die uns den Formelkram abnehmen.

Während die Familien 2, 3, 5, 7 bereits teilweise in der klassischen Astrologie enthalten sind betreten wir mit den nächsten bereits Terra incognita: 11, 13, 17, 19, 23, 29, 31. 11 könnte man Ceres zuordnen, 13 Pallas. Die übrigen wären noch frei.

Da könntest du deinen Genius mal nützlich einsetzen um in die Annalen der Astrologie einzugehen. ;)
 
Eher hier:
https://www.esoterikforum.at/threads/wo-kommen-die-aspekte-her.209120/page-4#post-5301285

Da brauchen wir dann Rechenknechte wie dich, die uns den Formelkram abnehmen.
Hier verwende ich Mathe angewandt maximal 10. Klasse. Wie z.B. Anziehung Jupiter/Erde. zu einem speziellen Zeitpunkt.
Wie der Jupiter die ideale Elipse der Erdumlauf beeinflußt, wenn auch einige tausend Kilometer, dann empfehle ich ein Studium in Astrophysik. Für Astrologen mit eingen Orbit´s-Graden ist das maginal.
swisseph sind idealisierte Annäherungsgleichungen. Die Genauigkeit bzw Toleranz wird sogar angegeben. Annäherungsgleichungen beinhalten Iterationen. Warum 100 Schleifen, wenn 10 Schleifen schon genau genug sind. Kostet nur Rechenzeit. Wäre swisseph astrophysikalisch aufgebaut, würdest du min eine Woche brauchen um ein Radix zu bekommen.

Überall wird gewichtet und priorisiert. Auch in den vielen astrologischen Schulen. Du legst Wert auf viele Himmelskörper ein anderer Berliner Astrologe verwendet nur 36 Konstellationen. Ist doch ok.

D.
 
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