Die Grundlagen der Astrologie

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Hier verwende ich Mathe angewandt maximal 10. Klasse. Wie z.B. Anziehung Jupiter/Erde. zu einem speziellen Zeitpunkt.
Wie der Jupiter die ideale Elipse der Erdumlauf beeinflußt, wenn auch einige tausend Kilometer, dann empfehle ich ein Studium in Astrophysik.
Musss nicht sein, das wäre mir doch zu mühsam.

swisseph sind idealisierte Annäherungsgleichungen. Die Genauigkeit bzw Toleranz wird sogar angegeben. Annäherungsgleichungen beinhalten Iterationen. Warum 100 Schleifen, wenn 10 Schleifen schon genau genug sind. Kostet nur Rechenzeit. Wäre swisseph astrophysikalisch aufgebaut, würdest du min eine Woche brauchen um ein Radix zu bekommen.
Swisseph hat drei Modelle zur Epheremeridenberechnung (für interessierte Programmierer, heute wird es relativ leicht gemacht auch eigene Astroprogramme zu erstellen)::

- Moshier. Diese ist das ungenaueste und kommt ohne zusätzliche Epherimeden-Dateien aus.

- Swisseph. Das ist das normale System bei dem man die .se1 Dateien herunterladen muss.

- JPL. Jet Propulsion Laboratory Dateien von der NASA für höchste Ansprüche.


Aber eine Woche wirst du wohl mit allen Methoden nicht brauchen. :D


Überall wird gewichtet und priorisiert. Auch in den vielen astrologischen Schulen. Du legst Wert auf viele Himmelskörper ein anderer Berliner Astrologe verwendet nur 36 Konstellationen. Ist doch ok.
Das klingt nach Dekanaten von je 10°. Die wurden schon im alten Indien verwendet, allerdings auf dem siderischen Tierkreis. Vorsicht wäre dabei angebracht, das einfach auf den tropischen Tierkreis zu übertragen.

Das Heimtückische dabei ist, es ergibt in beiden Fällen vernünftig aussehende Deutungen. :sneaky:
 
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Wo genau steht das mit 38?
Keine Ahnung.

Was ich von Hensel weiß, daß er nur mit Saturn bis Pluto Konstellationen arbeitet.Außerdem
Unterscheidet er Merkur in Zw-Mer und Jung-Mer, dito. Venus. Das erbit die 38.
Ist eh nicht dein Fall.

Der Link zu seiner Seite ist nur für den persönlich Eindruck, wer will.

D.
 
Es gibt heute so viele Systeme, doch die meisten halten einer genaueren Betrachtung nicht stand. Dabei kann man gar nicht davon ausgehen ob sie scheinbar "funktionieren". Alle astrologischen Systeme scheinen irgendwie zu funktionieren.

Das geht so: Da eine Aussage nur wahr oder falsch sein kann ist sie in 50% der Fälle schon mal richtig. Weitere rund 30% kommen durch "Anpassungen" dazu. Und schon hat man ein System. dass zu 80% funktioniert (Achte mal darauf, wie oft diese 80% erwähnt werden.)

Richtig überprüfen lässt sich aber vieles nicht. Zudem sind die Formulierungen oft so dehnbar, dass sie fast immer passen. Viel hängt von der Überzeugungskraft des Hauptvertreters des jeweiligen Systems ab. Ein geschickter Redner kann Kühlschränke am Nordpol verkaufen.

Dass heisst, man muss sich astrologischen Systemen von der theoretischen Seite her nähern. Man muss die grundsätzliche Funktionsweise der Astrologie verstehen, nämlich, dass sie eine Analogie von den Konstellationen des Kosmos zu dem Geschehen auf der Erde herstellt.
 
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Aber vor allem auch von der praktischen Seite her.
Erfahrungen sind immer mehr Wert als Theorien von Menschen, die wir nicht kennen, oder ?
Erfahrungen sind subjektiv. In der Praxis läuft es oft so, der Astrologe beobachtet 5 mal oder auch 10 mal ein ähnliches Phänomen bei einer Konstellation. Nun macht er eine Regel daraus und vermutet, das wird immer, in alle Ewigkeit, so sein.

Hat der Astrologe nun so eine Regel sucht er gezielt nach Bestätigungen. Negative Ergebnisse blendet er etwas aus, er will ja recht haben. Fragwürdige Fälle werden "angepasst", das Orbis etwas erhöht, oder die Deutung allgemeiner formuliert, sodass sie Grenzfälle mit umfasst.

Es kann aber in Wirklichkeit auch ganz anders sein. In der Geschichte der Menschheit mag dieses Phänomen schon Millionen Male geschehen sein und ganz andere Ursachen haben. Dann war die "Erfahrung" nur ein Irrtum.

Theorie dagegen ist unbestechlich, vorausgesetzt es ist die richtige. Das ist eben die Kunst, die richtigen Theorien zu finden aus denen man alles ableiten kann. Solche Theorien können dann direkt von den obersten Göttern stammen Sie verblüffen durch ihre Einfachheit und dennoch Universalität. Sie scheinen einem höheren Bewusstsein zu entstammen, wie hier in dem Thread über Parasara:

Die vier Ziele des Lebens:

1. Dharma (Verpflichtungen)
2. Ardha (Besitz)
3. Kama (Lust)
4. Moksha (Befreiung)


Solche Zusammnenhänge aus der Religion werden dann in der indischen Astrologie innig mit Konstellationen verknüpft, wie Siebelt Meyer in dem Link (Seite 10) zeigt. Das geht weit über Erfahrungen eines Einzelnen hinaus und zeigt quasi eine göttliche Perspektive.
 
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In der Astrologie geht auch darum, jedesmal neu anzusetzen: wir finden kaum zwei gleiche Konstellationen, die dazugehörigen Umfeldsbedingungen gehören jeweils dazu.

Bei Mehrlingsgeburten (eines meiner Spezialgebiete) beobachte ich die Verlagerung der Schwerpunkte auf die einzelnen Horoskopträger. Die Geschwister im Gleischritt durchs Leben habe ich in den 30Jahren nur drei Mal erlebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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Erfahrungen sind subjektiv. In der Praxis läuft es oft so, der Astrologe beobachtet 5 mal oder auch 10 mal ein ähnliches Phänomen bei einer Konstellation. Nun macht er eine Regel daraus und vermutet, das wird immer, in alle Ewigkeit, so sein.
Erfahrungen sind subjektiv, das stimmt.
Deswegen versuche ich persönlich nur die relativ klaren Dinge in meine Erfahrungen mit einfliessen zu lassen.
Oder besser gesagt die Neigungen einer Person.
Z.B. wenn eine Person kritisiert wird.
Es hängt ja von vielen Faktoren ab, wie sich jemand in gewissen Situationen verhält.
Sind z.B. "Zeugen", also andere Menschen dabei, verhalten sich manche Menschen anders als wenn keine da wären.
Aber wie genau anders, das beobachte ich gerne. Welche "Taktik "wir angewendet sozusagen.
Wer kritisiert, auf welche Art und Weise. Und vor allem was wird kritisiert.

Löwen, mich eingeschlossen, können sehr schnell in ihrem Stolz verletzt sein.
Andere interessiert die selbe Kritik wenig bis überhaupt nicht.
Habe noch nie erlebt, dass ein Löwe emotional unberührt bleibt von Kritik.
Auch wenn es ihn erst später "erwischt".

Hat der Astrologe nun so eine Regel sucht er gezielt nach Bestätigungen. Negative Ergebnisse blendet er etwas aus, er will ja recht haben.
Sehe ich auch als Problem.
Will mich davon auch nicht frei machen.
Wenn man das aber "weiss" kann es helfen dem nicht komplett zu unterliegen.
Deswegen würde ich persönliche Beobachtungen nicht generell vom Tusch wischen wollen.

Theorie dagegen ist unbestechlich, vorausgesetzt es ist die richtige.
Absolute Zustimmung.

Solche Theorien können dann direkt von den obersten Göttern stammen Sie verblüffen durch ihre Einfachheit und dennoch Universalität. Sie scheinen einem höheren Bewusstsein zu entstammen, wie hier in dem Thread über Parasara:
Davon bin ich überzeugt.
Es gibt das richtige System.
 
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