astrologie in hohen, niederen und negativen breiten

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hi foris, habe mit rita bei einer eher persönlichen diskussion natürlich auch fachgesimpelt, was jetzt auch euch interessieren könnte:

das stichwort ist „rechtsdrehend“.

mathematisch wäre es gleichgültig, ob man rechts- oder linksdrehende systeme verwendet – und in der technik gibt es ja auch linksdrehende schrauben.

das rechtsdrehende hat eine historische referenz, vermutlich, weil es sich auf der nördlichen halbkugel aus der sonnenuhr entwickelte.

würde man auf der südlichen halbkugel nun dieser historie wegen linksdrehende systeme verwenden, dann hapert es nicht nur mit der kompatibilität (denn horoskope dienen neben dem „etwas sehen und erkennen“ ja auch dem vergleich),...


sondern auch: man müsste eine grenze festlegen, bis zu der das rechtsdrehende gilt – und jenseits ein linksdrehendes wird.


die grenze wäre auf den ersten blick der äquator – aber sie gelte nur am frühlings- und herbst-punkt,...

denn wandert in unserem sommer auf 23° nord und im winter auf 23° süd.


zusammengenommen 46° not defined?




genau dieses problem wird durch eine nord-süd-normierung von z (der durchblick-achse) elegant umgangen.



fazit: es ist kein problem.
 
hi foris, noch was zum thema aus anderem brainstorming hier her getragen:


stichwort: qualitäten des tierkreises.


für „uns“ nordhalbkugler erklären sich die qualitäten des tierkreises meist aus den jahreszeiten, mehr oder weniger im chor (aller schulen? / vor dem hintergrund ihrer historie), angefangen beim „ungestüm“ frühlingshaften aufruchmenschen (widder) usw...


man könnte, unser wollen wieder vorausgesetzt, die qualitäten des tierkreises auch „galaktisch“ deuten.

in unserem falle relativ der milchstraße und ihrem galaktischen zentrum:


der steinbock wäre dann das „durchhalte-element“,...

aber keineswegs des winters, sondern...

das durchstehen der risiken ins galaktische zentrum zurückzufallen, wieder neu daraus hervorzugehen...

neunzig grad später dann der widder, der zum aufbruch nach apex strebt...

noch mal neunzig grad später der krebs, der nicht so recht weiß, ob er noch einen schritt wagen kann, oder noch mal anlauf nimmt...

der schütze dann das erreichte zu sichern beginnt....

bis wieder im steinbock... die bewahrende phase durchläuft.




in meinen augen eine wunderschöne ausgangsbasis, weil fürwahr universal, denn hemisphärenübergreifend ist.



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da könnten doch astrologen völlig neue bücher drüber schreiben?

und wir hier vielleicht schon mal auf je zwei stichworte die tierkreis-felder reduzieren?
 
das excel-file berechnet deshalb gz (galaktisches zentrum) und ap (apex = fluchtpunkt der sonne mit) und integriert es in seine ephems.



vielleicht haben wir hier jemanden, der auf der südlichen halbkugel geboren wurde, wir ein beispiel kreieren können?


noch interessanter bleibt der indifferente bereich zwischen den wendekreisen, der mit einer jahrezeitlichen orientierung gar nix mehr zu tun hätte.


so gesehen brauchen wir die galaktische deutung sogar dringend.
 
Hallo,

Dieses Problem mit den Häusern ist altbekannt! Aber, wer wohnt in solchen Gegenden und ist dort geboren? Naturvolk in diesem Sinne und in solchen Gebieten reduzieren sich auch entsprechend die Anforderungen auf Grund der Lebensbedingungen, so dass dort nur sehr wenige Häuser zum tragen kommen!

Die Astrologie fußt auf den mesopotamischen Frühkulturen der Sumerer und später der Babyloner. Schon um 3500 v. Chr. erstellten sie die Zikurate, und der allgemein bekannteste ist der Turm von Babylon. Im Grunde waren es Beobachtungsstationen für die Gestirne, und Horoskope wurden mehr oder weniger für das Wetter, für Aussaat, Kriege usw. erstellt. Der Urgrund liegt von der Astrologie her gesehen auf der nördlichen Halbkugel.

Auch wurden die Archetypen aus damals gut 48 bekannten Sternbildern erstellt. Heute kennt man über 80, hat sie hinzugefügt oder verändert - wie zum Beispiel das Bild des Skorpion, welchem man die Scheren abgeschnitten hat und der Waage zuordnete.

Die Chaldäer brachten nach dem Untergang Babylons allmählich dieses Wissen in den Mittelmeerraum, und die Griechen übernahmen diese Symbolik und das Wissen und kreierten die Astrologie zu dem Zeitpunkt, als an der großen Präzission der Widder aufstieg! Spätestens um 2100 v. Chr. war diese Astrologie integriert. In Babylon hieß der Gott der Unterwelt Ereschkigal, bei den Griechen Hades und später bei den Römern Pluto.

Claudius Ptolemäus setzte die damalig bekannten Planeten absolut stimmig in das Zeichen- und Häusersystem perfekt ein.

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Dabei wurde der scheinbare Lauf der Sonne in 12 gleich große Abschnitte geteilt. Aber auch der gültige Tierkreis ist eine Nachvollziehung, welche aber passt, da sich dieser Zyklus jedes Jahr genau wiederholt.

Das hat nichts mit dem tatsächlichen Tierkreis zu tun! Der Widder ist astronomisch nur ein gutes Fünftel so groß, wie die Jungfrau! Ich setze dazu eine Grafik von "Skyview" ein. Außen sieht man den tatsächlichen Tierkreis und man sieht rasch, dass astronomisch gesehen die Planeten ganz anders stehen, als man durch den Tierkreis innen sofort unterscheiden kann.

Gerald, vielleicht bringt dich dies ein wenig weiter. Mir gehts wie Rita und Jake, bin immer noch nicht so schlau, um was es bei deinen Forschungen geht!

Alles liebe!

Arnold

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hadde, ja, meinte dich

arnold, schön dich hier zu sehen,
gibt der sache kompetenz und tragweite,
aber ich jetzt in eile und mir mehr zeit für dein posting nehmen möchte...
bis denne

auch du hattest schon in anderem thread von "GZ" gesprochen -
war damit das galaktische zentrum gemeint,
oder was bezeichnen astrologen als GZ?

hier nur noch ein wunderschönes bild bei der nasa aufgespürt
und dazustellen möchte, hier zum thema gz.

milkyway_zntr.jpg
 
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