astrologie in hohen, niederen und negativen breiten

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@gerald
Ein Weg entsteht wenn man ihn geht......

Aber man kann auch auf einem Weg gehen der schon da ist oder sehe ich das falsch?

Muss es immer was Neues sein?

Wir sollten erst mal das "Alte" lernen bevor wir weiterwandern.

lg
hadde


hallo hadde, bist vielleicht auch arnolds eilgang durch unsere(!) wunderschöne menschengeschichte gefolgt (und wir danken ihm beide dafür?).

es ging mir nicht darum, einen „neuen“ weg zu gehen (allenfalls aktuelle möglichkeiten zu nutzen, wie sie uns der pc und vor allem excel bietet) – es ging und geht darum, unseren historischen weg zu verstehen, der dadurch entstanden ist, dass er von menschen begangen wurde.


am beeindruckendsten ist für mich, dass die schrift erst seit uruk bekannt ist (gilgamesch-epos / fragmentarisch schon vor hundert jahren übersetzt / was sogar den vatikan aufmischte, von wegen sintflut usf //// viel interessanter für mich war und ist die „gütige“ symbiose mit seinem einstigen widersacher und späteren freund, so uruk zu einem wissenschafts- kunst- handwerks- und handels-zentrum werden konnte / da können soziologen heute noch was lernen),...


aber astrologie mindestens doppelt bis viermal so alt ist (arnolds schätzung sogar weit über jahrzehntausende ging).


die ersten ephemeriden wurden vielleicht zu zeiten archimedes gemacht (noch kreise und keine ellipsen / arnold weiß hier vielleicht auch mehr / das wären 200 vuz), mondephemeriden offenbar sehr viel früher (siehe mondknoten-erkenntnisse / für finsternisse...) gefertigt werden konnten.


früher waren es schamanen und später priester, die den himmel „im auge“ behielten, immer wussten, wo gerade was war (und zuständig für horoskope waren / aber auch erste metaphorismen dafür fanden // und später auch mythen und göttern zuordneten).


sie konnten damals nur be ob achten – und in das „eigene“ koordinatensystem übertragen, das wie eine fotografie nur breite und höhe kannte (und natürlich die blickrichtung z, hier die geburtsstunde unserer mathematik ist und ihrer kartesischen systeme) bis etwa 200 nuz (porphyrius) daraus ein in-äquales wurde – weil man bessere, genauere ephemeriden (und damit vorhersagen) erzeugen konnte (allerdings erst seit kepler wirklich genaue) – also, die astrologie (durch die epemeriden) eine ekliptikale wurde (und ihre perspektive des individuell normierenden verlor / der mc der ekliptik verdrängt den mc der sonne uuu so). - ich hoffe, arnold korrigiert mich, wenn ich da was vertauscht habe oder verwechselt wurde.


was ich gemacht habe, war die simulation des himmels, panoramabilder, seitenansichten und solche sachen (die du im excel-file findest / auch wenn du willst, ein komplettes planetarium),... um zu rekonstruieren (aber auch ein wenig archaisch zu erinnern), wie die jungs das damals gemacht haben (noch ohne jung zu kennen, sollte ein wortspiel sein:


wenn wir ein kollektives unterbewußtsein haben – so schließe die augen, und erinnere dich!).


sie hatten sicher alles noch viel einfacher gesehen (simplifizierter / reduzierter) und deshalb klarer – vor allem wenn man bedenkt, dass einem schamanischen wissen ein hineintasten in die materie vorausgegangen sein muss. ein bisschen evolutionsgeschichte unserer wissenschaften allgemein.



der pythagoras (in meinem namenslogo) ist so ein beispiel, das auf die verwendung von koordinatensystemen angewiesen ist – und pointe:

gar kein pythagoras ist. er hat ihn nur transformiert (stichwort: handel auf der seidenstraße) – denn als höhlenzeichnung aus china exisierte er schon siebeneinhalb tausend jahre (vielleicht weiß arnold auch darüber noch mehr???).



einfach nur eine tolle geschichte, die wir menschen da hingelegt haben.
 
die geschichte der astrologie ist wechselvoll – und nicht immer den obrigkeiten bequem.


manchmal willkommen, dann nur geduldet,... bis als aberglaube verpönt.


begleiter von patriarchat, matraiarchat, aber auch symbioseregierungen (wie unter dem späten gilgamesch)....



...und dann in obhut des mathematikers, der vom „regio monte“ kam...



aus heutiger sicht möchte ich annehmen, dass er der nachwelt die astrologie gerettet hat (denn sonst sicher wie manch anderess wissen in den archiven verstaubt wäre, oder?).


ein mutige hypothese???
 
Die Ursache für diese Vertauschung der ....werte konnte bis heute nicht gefunden werden ( Patriarchat? ). Fest steht nur, dass es nicht vor 500 v. Chr. geschehen sein konnte. Auch die Wertung „unglücklicher Zeichen“ stammt von den Chaldäern aus dieser späten Zeit.


und was sei heute "unglücklich"?


haben wir heute wieder so eine fragezeichengeschichte, warum etwas vertauscht, gut oder schlecht betrachtet werden muss,... vorher von wem tabuisiert werden könnte...


dass man sich nicht mehr in die eigene vergangenheit zurückerinnern will,...


oder/und threads darüber nach wenigen tagen schon gleich in der versenkung verschwinden?



wo sind die gedanken unserer mitdenkenden zeitgenossen?



und wo ist die naive deutung, die allen anderen dann immer komplizierteren verausgegangen sein muss – bevor man sie einem götterreigen devot verpflichtete?



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an arnold, wenn er noch lust für die frage hat, ob zu zeiten babylons schon eine schrift bekannt war (3,5tj vuz), vielleicht schon die keilschrift, die uns erst durch uruk (2,35tj vuz) bekannt wurde?? - ich bleibe neugierig und grüß all die neugierigen herzlich.
 
Hallo Gerald,

Die bisher älteste Keilschrift ist der Gilgamesh-Epos mit 12 Tafeln und um die 3000 Zeilen. Diese Schriften wurden in Ur, Sippar und Ischchali gefunden. Es sind frühsumerische Tafeln und sie stammen aus der Zeit 2150 v. Chr.

Aber, es sind zwar die ersten Schriften, doch existieren - existierten ältere Zeichnungen und Malerein, ebenso bildhafte Symbole, sozusagen Dokumente.

Interessant ist es allemal in der Ursuppe menschlicher Herkunft zu rühren!

Alles liebe!

Arnold
 
noch mal dank deinen weitreichenden gedanken und, sie uns mitzuteilen. insbesondere hat mich die schon früh erkannte sonderstellung der sonne fasziniert, ich dadurch auch besser ihre sonderstellung für das sonnenzeichen (banales sternzeichen in dem man geboren wurde) „vertehe“...


das „eben mehr“ als ein zentraler punkt einer ekliptik ist (man dikutierte ja durchaus schon im altertum das heliozentrische weltbild).

metaphorismen darüber sind die astrologie selbst:


Die Sonne – Ud(utu), die sumerische Sonne gehörte nicht zum Pantheon der fünf Planetengötter – sie hatte eine übergeordnete, transzendentale Funktion. Für Ud(utu) gibt es auch keine figürlichen Darstelllungen ( Menschen- und Tiergestalten ) wie bei den Planeten, sondern nur symbolische ( zum Beispiel Sonne mit ausgebreiteten Flügeln: „Die den ganzen Himmel umfassen“ ). Ud(utu) war der Himmel und er regulierte das Geschehen am Himmel ( und auch dadurch den Lebensraum der Menschen ). Er teilte den Himmel in drei „Strassen“ entlang dem Himmelsäquator, in denen sich die Himmelsbilder ( Konstellationen ), die Sterne und die Planeten bewegten: die Strasse des Enil ( die obere Welt ), die des Anu ( die Strasse der Götter ) und diejenige des Ea ( die untere Welt: „vergöttlichtes Haus des Wassers“ = der Planet Erde ). Der sumerische Ud(utu)


wer in der sonne das transzendente dach über dem pantheoen der fünf götter sieht,...


dort seinen göttern integrative heimstatt (tempel) gibt. und dann...


auf die heute bekannten „planeten“ weiterdenkt,
also mehr zeitgemäße substitutionen dafür nimmt,...


der meditiert über (oder zurück-erinnert sich an) eine „geheimnisvolle“ drei_hoch_zwei trilogie,...


die mich sofort an die hegelsche philosophie erinnerte,
wo immer das eine = eine symbiose (er nannte es synthese) der anderen beiden ist



kraefte.jpg




du könntest nach dieser „logik“...

- jede reihe als metaphorische ebene sehen
- und jeder spalte eine charakteristische überschrift geben


so was wie festhaltend, wechselwirkend, mental-statisch (seelisch???)


und so die logik menschlichen seins weil seines kategorischen empfindens...


universalisieren !


das würde bedeuten, dass solche metaphorismen nicht nur bei den damaligen tempel-architekten „sinnleitende strukturen“ waren,...


sondern auch als übersetzungskode für eine sprache mit allen wesen dieses universums (also weit über „unser“ planetensystem hinaus)...


dienen könnte.



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bei der nächsten weltraum-mission vielleicht mal drandenken?! – lol -

die ki-forschung geht ja heute sequenziell schon solche wege.
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ich gehe deshalb soweit, weil „wir“ solche trilogien „auch“ selbstähnlich in unserer physikalischen natur finden, sie dort die elementarbegriffe unserer physik kategorisieren,...

konsequent auf die ersten drei dimensionalen ebenen reduzieren:



lange rede kurzer sinn:

hier geht es um die sortierung unserer physikalischen elementarbegriffe.


pikanterweise hat diese tabelle auch drei spalten,
für absteigend räumlich, axiale und ortogonale qualitäten.


trilogie.jpg




je weiter du nach rechts mit deinen gedanken rutscht, desto relevanter wird die frage nach den imaginären zahlen (soll ja auch für die abstraktion sinnvoll sein),...



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assoziieren diese selbstähnlichkeit der systematiken bei dir irgendwelche philosophien (oder existieren gar psychologische oder neue hirnforschungs- erkenntnisse)...
 
wer die hegelsche dialektik nicht kennt kann auch sagen, dass das ganze wie ein sudoku funktioniert, weil spalten und reihen immer mit ihrem schnittpunt korrelieren


beispiel


materie hat die immanenz von energie und feld

und zeigt sich in ausdehnung (raum) und ort


nach oben substituiert:

gestaltungskraft habe die immanenz von verstand und entsprechend zielorientiertem einfühlen

und zeigt sich mit erneuernder tatkraft?


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mal nur als beispiel gedacht, was ich mit universaler logik meinte...

darf alles mit humor weil vielen fragezeichen betrachtet werden.


inspirative grüße an euch, gerald
 
Hallo Gerald,

Die bisher älteste Keilschrift ist der Gilgamesh-Epos mit 12 Tafeln und um die 3000 Zeilen. Diese Schriften wurden in Ur, Sippar und Ischchali gefunden. Es sind frühsumerische Tafeln und sie stammen aus der Zeit 2150 v. Chr.

Aber, es sind zwar die ersten Schriften, doch existieren - existierten ältere Zeichnungen und Malerein, ebenso bildhafte Symbole, sozusagen Dokumente.

Interessant ist es allemal in der Ursuppe menschlicher Herkunft zu rühren!

Alles liebe!

Arnold

Hi Arnold.

Es ist auch interessant deine Beiträge zu lesen.
Mich faszinieren auch die Ursprünge der Astrologie,die Legenden,die Geheimnisse,eben das,was in den herkömmlichen Geschichtsbüchern nicht steht.:)

Alles Liebe,
Ayukas
 
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vielleicht arnold uns noch was erzählen will –
oder wer weiß was über diese drei jahrtausend überspannende brücke:

haben die sumerer echnaton inspiriert?


„für sie hatte die sonne eine übergeordnete, transzendentale Funktion,...“ (schrieb arnold)


die bei echnaton dann zu einem monotheismus der sonne wurde, hier der sonnengesang echnatons

http://www.selket.de/atonhymnus.htm



ist da zwischen sumerer und echnaton eine spirituelle linie?
 
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