Die Grundlagen der Astrologie

Manche Erscheinungen am Himmel tragen eine Bedeutung in sich, die auch dem astrologisch Unverbildeten unmittelbar einleuchtet. Wie ein Planet, der knapp über dem östlichen Horizont soeben aufgegangen ist. Das sieht aus wie Planetenprinzip das nun auf der Bildfläche erscheint und sich in dem Geborenen entfaltet. Vedisch fällt diese Stelle fast immer in das 1. Feld, wie im Thread zu Parasara festgestellt. Westlich liegt sie am Ende des 12. Feldes, was suggeriert, das sie ganz am Ende kommt, wobei es doch ganz offensichtlich der erste Anfang ist. Gerade diese Stelle dürfte das Horoskop ganz entscheidend prägen.

Wenn nicht gerade eine Sonnen- oder Mondfinsternis, eine Supernova, ein Komet über den Himmel zieht oder sonst etwas Besonderes passiert, würde der Blick des Beobachters wohl am ehesten an diese Stelle wandern, weil man hier das Schlüsselsymbol des ganzen Horoskops erwarten würde. Und sie liegt ja auch in umittelbarer Nähe zum AC.

Uneterschedliche Schulen haben unterschiedliche Zuwesisungen:
Beispiel: Vater Mutter.
Das sind aber Ausnahmen.
 
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Hallo Pfeil,
ich hab schon ein Verdacht, auf was du hinaus willst. Dir ist die Hermetik als Grundlage der Astrologie zu wenig.
Natürlich haben wir hier im Forum einen gemeinsamen astrologischen Wortschatz und natürlich betrachten wir die Bahnen der Himmelskörper u.ä. und setzten diese miteinander in Beziehungen und daraus wrden die Entsprechungen abgeleitet. Beim wie die Beziehung aussieht, gabelen sich astr. Schulen: Aspekte, Halbsummen, Herrscher ... Und da sind wir wieder bei Pkt 2: Regelwerk.

Der ASC ist ein berechneter Punk und damit eindeutig. Nur der Übergang von Nacht zu Tag ist kein Übergang, wie wenn man nachts im Zimmer das Licht einschaltet.
Ist der Punkt gemeint, wenn die Sonnenscheibe oben gerade an den Horizont kommt, oder mittig, oder wenn die ganze Sonnenscheibe ganz sichtbar ist? So eine Definition fünktioniert nur, wenn östlich das Meer liegt und bis zum Horizont nur Wasser ist. Pech, wer ein Berg davor hat. ....
Wo steht die Sonne da draußen, wenn sie gradgenau auf dem ASC steht?

Um die Spontanität fortzuführen. Obwohl die Tage unterschiedlich lang sind, wieso ist ASC -DSC eine gerade Linie?
Es gäbe viel zu hinterfragen.

D.
 
Ist der Punkt gemeint, wenn die Sonnenscheibe oben gerade an den Horizont kommt, oder mittig, oder wenn die ganze Sonnenscheibe ganz sichtbar ist? So eine Definition fünktioniert nur, wenn östlich das Meer liegt und bis zum Horizont nur Wasser ist. Pech, wer ein Berg davor hat. ....
Wo steht die Sonne da draußen, wenn sie gradgenau auf dem ASC steht?
Interessante Frage. Da die Sonnenscheibe bereits etwa 2° Durchmesser hat gibt es einen exakten Sonnenstand gar nicht. Nimmt man das Zentrum der Sonne als Standort ist sie bereits mit einer Hälfte über dem Horizont.

Dann kann es auch eigentlich keine völlig exakten Sonnenaspekte geben. Im Bereich von 2° wäre alles recht exakt. Und wo genau ist der Horizont und damit der AC? Die Erde ist keine vollkommene Kugel. auch kein vollkommenes Ei, sondern ein höchst unvollkommenes zerklüftetes Objekt, das an manchen Stellen riesige Berge, an anderen gigantische Löcher hat.

Jetzt stellt sich die Frage nach der Exaktheit in der Astrologie. Wir Westler sind gewohnt alles nach Exaktheit zu beurteilen. Doch ist es in der Realität auch so? Wieder hilft die Betrachtung vieler realer Horoskope.

Nehmen wir mal das Lieblingssubjekt der Astrologen, Hitler. Er hatte diese Mond-Jupiter Konjunktion, die allerdings nicht sonderlich exakt war. 2° Abstand. Darin wird seine Wirkung beim Volk gesehen, die fraglos gewaltig war. Viele Leute muss es aber geben, die sie viel exakter haben, jedoch nicht so eine grosse Wirkung erzielen.

Da denkt man an die indische Astrologie, die nicht so viel auf die vermeintliche Exaktheit gibt wie der Westen. Da gilt es bereits als Konjunktion wenn zwei Planeten im gleichen siderischen Zeichen sind. Das wären bis zu 30° Orbis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Pfeil,

Im o.g Beispiel wollte ich dir nur zeige, wie schwer es ist nach draußen zu gehen und den ASC zu bestimmen. Leichter ist es ihn zu berechnen:
Schnittpunkt Ortsäquator mit Sonnenbahn.
Ost -> ASC
West -> DSC
Süd -> MC
Nord -> IC
Man nimmt den geographischen aber nicht den magnetischen Nordpol, weil er die Drehachse der Erde bestimmt. ...

Die ganze Himmelsmechnik ist eine Punkt- oder besser Schwerpunkts-Betrachtung, was eine Vereinfachung darstellt aber an Genauigkeit ausreichend ist. (Newton´s Gravi_Gleichung ist auch eine Punktbetrachtung.)

Die Erde ist keine vollkommene Kugel. auch kein vollkommenes Ei, sondern ein höchst unvollkommenes zerklüftetes Objekt, das an manchen Stellen riesige Berge, an anderen gigantische Löcher hat.
Wenn man das Wasser aus den Ozeanen nimmt. Richtig aber unrelevant da Pkt-Betr.

Mond-Jupiter Konjunktion
Betrachten wir mal die Konstellation genauer:
Nehmen wir für Mond bzw. Jupiter jeweils 5 Schlüsselwörter, ergibt die Kombination 25 Möglickeiten.
Mond über Jupiter findet ca alle 30 Tage statt und nimmt man den meist verwendeten Orbit, ist sie gut ein Tag wirksam. Wie hoch ist die Häufigkeit, einer Generation, die diesee Konsstellation haben?
Eine Konstellation reicht nicht!
Aus den Möglichkeiten die Wahrscheinlichste zu finden ist die Spezialität von ereignissorientierten Astrologen, wie ich sie nenne. Enrwicklungsorientierte Astrologen haben sich darauf spezialisiert, aus den vorhandenen Möglichkeiten die brauchbarste zu finden. Also kein Widerspruch, kein Richtig/Falsch,sondern nur eine Angelegenheit des Blickwinkels.
Die Himmelsmechanik macht da nur eine Vorauswahl. Das zum Thema Exaktheit.

Da gilt es bereits als Konjunktion wenn zwei Planeten im gleichen siderischen Zeichen sind.
Dann reichen 7 Aspekte

D.
 
Dann reichen 7 Aspekte
Alles hängt doch an der Frage, ob man die Astrologie betreiben soll wie sie ursprünglich in Indien oder Babylon war. Hier im Westen ist man längst zu der Antwort gekommem, dass sich Änderungen und Erweiterungen förmlich aufdrängen. Wie Uranus,Neptun und Pluto, die kaum ein westlicher Astrologe noch ignorieren möchte.

Dann sollte man auch konsequent sein und Eris, Makemake, Haumea, Ceres usw. dazunehmen. Auch die Aspekte haben sich teilweise dem modernen Denken angepasst.

Einen MC gab es bei Parasara gar nicht. Er ist auch am Himmel nicht real zu sehen. Er ist nicht das Gleiche wie der Zenit, die Himmelsmitte, sondern liegt etwas seitlich. Es ist nichts als der höchste Punkt der Ekliptik am jeweiligen Beobachtungsort. Doch die westliche Astrologie hält ihn für wichtig.

Wie einfach damals doch alles war, auf eine Art. Es gab 12 Sternbilder die auf der Ekliptik (Sonnenbahn) lagen. Diese waren gleichzeitig siderische Tierkreiszeichen und Felder. Der grosse Pluspunkt dabei ist, es ist völlig auf die sichtbare Astronomie bezogen. Da ist ein Planet tatsächlich im Sternbild Widder wenn im Zeichen, anders als beim westlichen Modell.

Im Westen dagegen stimmt alles hinten und vorne nicht, wie immer im Westen... :D
 
Früher war die Astrologie mundan, heute ist sie individueller, darum Häusersysteme.

Goto # ...
(Wo ich Modelle u. Zeitgeist beschrieb.)

Ich ich nochmals goto schreiben muß, folgt END
 
Hab das mal hier her verschoben wird sonst Off-Topic.

Ein weiterer bedeutsamer Punkt ist die Sonne in 5, dem Feld für Äffaren, Spass und Vergnügungen. Das 5. Feld zeigt mehr die lockere Seite, das 8. Feld die ernste Seite der Partnerschaft, die Ehe. Die beiden bilden aber ein Quadrat und zeigen so die grundsätzliche Unvereinbarkeit.

Danke Pfeil für den smarten Hinweis, den in in vollem Umfang genau so sehe. Begründung von mir:

Der Mond in Feld VIII das Feld des Pluto wird von Stier beherrscht - das Feld II des Stieres wird von Pluto beherrscht - damit ist für mich der Mond plutonisch geprägt und beeinflusst selbstverständlich nicht nur die Achse II/VIII sondern auch die Achse I/VII. Dies nur so am Rande.

Das habe ich von @GreenTara

Ich fürchte, ich habe nicht mehr Ahnung, denn diese Haus 5-Haus 8-Quadrat-Geschichte ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern kommt von MiRo selig. Mir hat seine Erklärung sehr unmittelbar eingeleuchtet, weil sie sich in vielen "Beziehungsrealitäten" wiederfindet
Roscher hatte wie auch Witte und Ebertin zweifellos teilweise Ahnung. Doch irgendwann geraten viele auf Abwege. Es liegt wohl auch daran, dass sie sich nicht nicht mehr so darum kümmern, was die "allgemein anerkannte Astrologie", sprich die Meisten dazu sagen.

Eigentlich kann man aber geschichtlich genau verfolgen, dass sich nur bestimmte Elemente durchgesetzt haben. Eben die, die sich immer wieder als richtig erwiesen haben. Bei den arabischen Punkten der Glückspunkt und sein Gegenpart, der Geistpunkt.

Auch das Feldersystem, obwohl noch immer nicht klar ist welches genau zu nehmen wäre. Es gibt da noch mehr Zusammenhänge bei den Feldern.
 
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Auch das Feldersystem, obwohl noch immer nicht klar ist welches genau zu nehmen wäre. Es gibt da noch mehr Zusammenhänge bei den Feldern.

Da aber deshalb, denke ich, weil man im Westen die astrologische Tradition/en unterbrach. Und jetzt Astrologie neu entdeckt. Und ehrlich gesagt, auch erfindet, was viel Verwirrung mit sich bringt.

Also, ich nehme die exakten Felder. Zum einen das äquale System, zum andern aber auch die exakte Unterteilung innerhalb der Quadranten. Für mich macht es am meisten Sinn.
 
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