Desinteresse meiner Mutter

Jeder Mensch empfindet anders und ich persönlich kann nicht einfach mit ihr abschließen. Dafür liegt mir das zu sehr am Herzen. Meine Mutter konnte auch eine "Klette" sein, wenn sie sich von einem Freund getrennt hat. Dann wollte sie komischerweise immer etwas von mir und rief ständig an. War auch ok, ich hab mich ja auch um sie gekümmert. Manchmal kommt es mir wirklich wie vertauschte Rollen vor. Meine Mum ist sehr naiv und wurde darum in der Vergangenheit öfters hintergangen. Ich war schon immer anders und habe die Dinge hinterfragt. Ich will ja das meine Mum ein eigenes Leben hat und glücklich ist, nur trotzdem würde ich gerne etwas miteingebunden werden. Aufzwängen werde ich mich nicht aber ich kann einfach nicht so kalt sein und nein sagen, wenn sie mich um einen Gefallen bittet. Schließlich ist und bleibt es Familie. Die Probleme fingen erst an als meine Eltern sich scheiden ließen. Seither sucht sie nach einem neuen Mann und findet oft nur irgendwelche Idioten. Manches mal hat sie auch gern Probleme im Alk ertränkt, was ihre Verzweiflung wiederspiegelt. Auf das Ganze angesprochen leugnet sie alles, obwohl ich ihr immer gern geholfen hätte. Nun hat sie wieder einen Freund und steigert sich dort hinein. Es scheint auch was festes zu sein. Ich drücke ihr die Daumen, dass es kein Reinfall ist, klar. Ist es aber wieder einer, so wird sie sich an mich wenden. Ich muss dann ja auch für sie da sein, keine Frage. Ich weiß das sie sonst richtig abstürzt. Ich kenn mich mit den Rückführungen nicht aus. Wie soll das denn ablaufen?

dann sei im fall der fälle, für deine mutter da.
sei ihr eine freundin.
kinder werden erwachsen und übernehmen manchmal eine andere rolle.
sei froh, dass deine mutter immer wieder den kontakt zu dir suchte und den werdet ihr auch wieder haben.
lass deine mutter ihre erfahrungen sammeln, es ausprobieren.
setz sie nicht unter druck, weil du etwas willst.
gib ihr das gefühl, dass du immer für sie da bist.
wenn sie jetzt glücklich ist, freue dich für sie.
wer nicht wagt, der nicht gewinnt.
 
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Jeder Mensch empfindet anders und ich persönlich kann nicht einfach mit ihr abschließen. Dafür liegt mir das zu sehr am Herzen. Meine Mutter konnte auch eine "Klette" sein, wenn sie sich von einem Freund getrennt hat. Dann wollte sie komischerweise immer etwas von mir und rief ständig an. War auch ok, ich hab mich ja auch um sie gekümmert. Manchmal kommt es mir wirklich wie vertauschte Rollen vor. Meine Mum ist sehr naiv und wurde darum in der Vergangenheit öfters hintergangen. Ich war schon immer anders und habe die Dinge hinterfragt. Ich will ja das meine Mum ein eigenes Leben hat und glücklich ist, nur trotzdem würde ich gerne etwas miteingebunden werden. Aufzwängen werde ich mich nicht aber ich kann einfach nicht so kalt sein und nein sagen, wenn sie mich um einen Gefallen bittet. Schließlich ist und bleibt es Familie. Die Probleme fingen erst an als meine Eltern sich scheiden ließen. Seither sucht sie nach einem neuen Mann und findet oft nur irgendwelche Idioten. Manches mal hat sie auch gern Probleme im Alk ertränkt, was ihre Verzweiflung wiederspiegelt. Auf das Ganze angesprochen leugnet sie alles, obwohl ich ihr immer gern geholfen hätte. Nun hat sie wieder einen Freund und steigert sich dort hinein. Es scheint auch was festes zu sein. Ich drücke ihr die Daumen, dass es kein Reinfall ist, klar. Ist es aber wieder einer, so wird sie sich an mich wenden. Ich muss dann ja auch für sie da sein, keine Frage. Ich weiß das sie sonst richtig abstürzt. Ich kenn mich mit den Rückführungen nicht aus. Wie soll das denn ablaufen?

hmm - honey.

ist das nicht eine verkehrte welt, in der sich 'kinder' verantworlich fühlen für die eltern?

ich verstehe dich verdammt gut.

ich musste mich auch fragen, wieso ich mich verantwortlich gefühlt habe für meine egozentrische mutter.

und weißt - dabei habe ich so einige defizite bei mir selbst entdeckt.

defizite, die natürlich dadurch entstanden sind, weil ich eine egozentrische mutter hatte.

aber - ab einem gewissen alter sind wir alleine dafür verantwortlich die vorgaben aufzuarbeiten.

das geht - nach meiner erfahrung - am besten dadurch, dass wir die vorgaben als chance und auftrag unserer eigenen weiterentwicklung betrachten.

die mutter ist egozentrisch - ok.
ich lerne verstehen wieso.
ich weise ihr keine schuld zu, denn ich lerne verstehen.

ihre bedürftigkeit, ist genauso auch meine eigene bedürftigkeit.

mensch kann in seiner bedürftigkeit verharren -
oder sie auflösen.
 
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Was ich erlebe ist, dass Rückführungen und Familienaufstellungen nicht verunsichern und manipulieren, sondern Klarheit über Einflüsse bringen, die unbewusst auf uns wirken.

da gebe ich dir recht.
nur, in diesem fall nicht.
liegt es nicht eher daran, dass bedürfnisse nicht frühzeitig richtig angesprochen wurden, vereinbarungen getroffen wurden und ziele gesteckt wurden?
es bauen sich manchmal dadurch hemmschwellen auf.
 
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