Was soll nun 2012 tatsächlich stattfinden?Die Sonne steht zur Wintersonnenwende ganz nahe am / in Konjunktion mit dem Kreuzungspunkt von Milchstraße und Ekliptik, im Sternzeichen Schütze. (an dessen extremen Ende würde ich sagen, außer man meint die reale Konstellation)
Also *Milchstraße* ist lediglich der
sichtbare Spiralarm unserer Galaxis indem sich auch unsere Sonne befindet.
Das
Zentrum der Galaxis (von dem da immer gefaselt wird) ist aber überhaupt nicht zu sehen - liegt zwar auch im Schützen, aber nichts deutet darauf hin das den Mayas DAS bekannt war.
Außerdem findet das derzeit
jedes Jahr im Schützen statt und wandert mit der Präzession ebenfalls wie der Frühlingspunkt immer weiter.
Was ist dann 2012 so besonderes daran - Nur weil da einige *Experten* den Endpunkt des Mayakalenders festgeschrieben haben, dessen Anfang noch nicht mal eindeutig geklärt ist.
Ich hab mal ein bischen gerechnet:
die 13 Baktun des Kalenders sind GENAU 1.872.000 Tage
dabei weiß man aber nicht genau ob die Mayas die darin anfallenden korrekturtage die sich durch die fast 6Std. in jeden Jahr ergeben mit einkalkuliert haben.
Auf ein tropisches Jahr der Erde bezogen (365,24219879 Tage) sind das 5125,336144 Jahre.
Will man das jetzt mit dem gregorianischen Kalender korrelieren, müssen da ja die Schalttage auch mit einbezogen werden.
Die große unbekannte ist jetzt der BEGINN des Maya-Kalenders.
Selbst da legen sich die Experten NICHT eindeutig fest.
schwankte zwischen dem 11. und 13. august -3113
http://www.hermetic.ch/cal_stud/maya/chap2g.htm
In der Mayaforschung sind verschiedene Korrelationszahlen vorgeschlagen worden. Eine Liste der in der Diskussionbefindlichen Korrelationszahlen befindet sich in Severin [61]. Die meistens modernen Mayaforscher bevorzugen übereinstimmend die Korrelationszahl C = 584 283 nach Sir J.Eric S. Thompson. Sie ist unter dem Namen Thompson-Korrelation (oder auch die modifizierte Thompson 2 Korrelation) bekannt. Die Variationen der anderen Mayaexperten weichen z.T. erheblich voneinander ab. Smiley favorisiert die Zahl C = 482 699, während Weitzel eine Korrelationszahl von C = 774 078 angibt. Für das Nulldatum 0. 0. 0. 0. 0. 4 Ahau 8 Cumku der Mayas erstreckt sich die Unsicherheit der Forscher über einen Bereich vom 26.Juni -3391 G (Smiley) bis zum 3.April -2593 G (Weitzel). Für das Ende der Maya-Ära von 13 Baktun schwanken die Daten zwischen dem 5.November 1734 G und dem 12.August 2532. Für einige Mayaforscher ist also die bedeutungsvolle Zeiteinheit von 13 Baktun schon längst beendet, für andere liegt sie noch in unserer Zukunft. Akzeptiert man die Thompson-Korrelation, so beginnt die Maya-Ära am 11.August - 3113 und endet am 21.Dezember 2012 in gregorianischer Rechnung.
Wenn man also die 1.872.000 Tage auf den gregorianischen Kalender umrechnet, ergibt sich da schon erstmal das kalendarische Schalttagkorrekturproblem.
Da sind schonmal als Kalenderkorrektur 10 Tage ausgefallen - desweiteren sind da nochmals irgendwo ein paar Tage weggelassen worden.
Irgendwo habe ich das Gefühl, das hier (um es nach christlicher Manier mal wieder passend zu machen) das Pferd von hinten aufgezäumt wurde - und die Sonnenwende als markanten punkt zum Nullpunkt erklärt hat, um dann erst den Anfangspunkt zu bestimmen.
Interessant finde ich den letzten Abschnitt des Artikels:
Obwohl die Mayas offensichtlich keine Technologie mit hoher Präzision anwendeten, die Entdeckungen vergleichbar denen der europäischen Wissenschaften ermöglicht hätten, so besaßen sie doch eine Informationsquelle, die für sie leicht verfügbar war, nämlich den Psilocybin-Pilz. Es ist denkbar, daß die Mayas esoterisches Wissen mit seiner Hilfe erreichen konnten. Es ist nicht notwendig, die Mayas in den Status einer galaktischen Rasse zu erheben, einzigartig auf der Erde. Denn die Quellen ihres Wissen vom Kosmos, ob es sich dabei um Beobachtungen des Himmels oder Beobachtungen der inneren psychischen Landschaft handelt, sind für uns ebenso leicht erreichbar.
Nun, und Jose Argüelles (als Urheber dieser ganzen Geschichte) hat dem (inkl. Alkohol) wohl auch recht reichlich gefrönt