Zitat von SchattenElf
Was nichts anderes heissen soll dass der Imperialismus so irrational ist das er sich gegenseitig so bekämpft das auf der Welt keine Zivilisation mehr möglich ist?
Fast korrekt: Die Imperialisten sind höchst rational, aber sie sind wie alle Menschen von ihren wirklichen (Lebens)Interessen getrieben und ihr hauptsächliches Interesse ist eben der Profit und um den zu schützen, tun sie alles. Und aufgrund der hohen Produktivkraftentwicklung (Waffentechnik etc.) ist die Zerstörung der Zivilisation im Gegensatz zu früher ein Leichtes.
Aha,das hört sich doch schon ganz anders an.Durch die Produktivkraft/Waffentechnik ist es heute ein leichtes die Zivilisation zu zerstören.
Liest sich auch schon ganz anders wie dieser Satz hier von dir:
Der Sozialismus wird kommen oder die Zivilisation wird untergehen.
Die einstige kommunistische Sowjetunion hat aber massgeblichen Anteil an dem Wettrüsten gehabt und zu dem Zustand beigetragen bei dem wir heute sind.Das heutige kapitalistische Russland,ebenso andere ehemalige Sowjetrepubliken haben ihre Massenvernichtungswaffen von der kommunistischen Sowjetunion geerbt.
Und interessanter Weise haben die beiden Imperialisten USA und Russland erstmalig angefangen über Abrüstung zu verhandeln.
http://www.atomwaffena-z.info/atomwaffen-heute/ruestungskontrolle/start-vertraege/index.html
Zitat von SchattenElf
Eben,deshalb gibt es für Kommunisten zwischen Manchasterkapitalismus und sozialer Marktwirtschaft auch keinen prinzpiellen Unterschied.
Richtig. Für dich aber schon, bloß warum, hab ich bis jetzt nicht verstanden.
Das ist ganz einfach,weil ich kein Kommunist bin.
Aber deshalb bin ich noch lange kein Anti-Kommunist.
Ich weiss auch das es keinen Sinn macht mit überzeugten Kommunisten über einen prinzipiellen Unterschied zwischen Manchasterkapitalismus und sozialer Marktwirtschaft zu diskutieren.
Sozialismus und Kommunismus ist eine Philisophie,andere würden sagen sie seien eine Idee.
Kapitalismus und Marktwirtschaft ist aber Realität.Und diese Realität steckt auch im Menschen inne durch sein Streben nach Glück und Wohlstand.Dieses Streben im Menschen ist seine Natur.Deshalb schrieb ich auch zu Anfangs hier im Thread "der Mensch ist leider ein Egoist".
Und selbst der vollkommenste Weltsozialismus wird dieses Streben im Menschen niemals auslöschen können.
Deshalb,so meine Meinung,wird der Sozialismus immer scheitern müssen.
Ich wollte v.a. darlegen, warum die entwickleten Industrienationen Teile der Arbeiterklasse gut bezahlen und warum sie einen gewissen Lebensstandard bieten, dass das eben ökonomische und politische Zusammenhänge hat. Darauf gehst du überhaupt nicht ein.
Ich gehe auf soetwas deshalb nicht ein weil du diese Zusammenhänge auf öknonomisch-politische Aspekte beschränkst.
Wie ich oben schon schrieb,das Streben des Menschen nach Wohlstand und Glück,und auch sein Egoismus,schafft dem Kapital erst die Möglichkeit Teile der Arbeiterklasse besser zu bezahlen als andere.
Das herrschende System kommt tief aus dem Menschen selbst und hat sich in Laufe der Zeit zu dem heutigen Zustand entwickelt.
Und Gerechtigkeitsempfinden hat schon sehr stark etwas mit dem Geldbeutel zu tun: Wer eben auf der Straße lebt, empfindet das System logischerweise (und zurecht) eher als ungerecht als ein Chefarzt, der sich vieles leisten kann.
Dabei wird sehr oft vergessen dass die Menschen welche auf der Strasse leben einen nicht unerheblichen Teil an ihrem Zustand selber beigetragen haben.
Und ebenso hat der Chefarzt der sich viel leisten kann, einen nicht unerheblichen Teil selber dazu beigetragen.
Aber sowas will ein Kommunist nicht hören,gell?
Ja ja, du bestichst einmal mehr durch deine sachliche Art...
Du hast doch mit der Gemüsesuppe angefangen!
Die von Kohl versprochenen blühenden Landschaften und Verhältnisse im Osten können wir heute ja alle bewundern.
Immer schön auf den ollen Kamellen rumreiten,was?
Fakt ist aber dass das Gebiet der ehemaligen DDR auch vorallem infrastrukturell viel besser aussieht als wie noch 1989
Und dieses demokratische Russland, von Monopolen und Geheimdiensten regiert, Paradies für Milliardäre und die Hölle für Arme, um so viel besser als die Sowjetunion.
Habe ich gesagt dass das Russland von heute besser ist als die alte Sowjetunion?
Willst dun etwa behaupten die alte Sowjetunion und ebenso vom Geheimdienst regiert war besser als das heutige Russland?
Wenn ja,kannst nur auch erklären warum der damlaige gesamte sozialistische Ostblock pleite war 1989
Jetzt komm mir nicht mit der Konterrevolution.
Und da ich von einer Entwicklung der menschlichen Gesellschaft ausgehe, gibt es eben qualitative Veränderungen in der Geschichte, sodass die Klassengegensätze auch verschwinden können.
Ich gehe auch von einer Entwicklung der menschlichen Gesellschaft aus,und diese hat auch statt gefunden bereits,vor allem in der westlichen Welt.
Den Begriff "Klassengegensätze" halte ich für aufgesetzt und auch für einen Kampfbegriff.
Menschliche Unterschiede gab und gibt es immer,und sie wird es auch weiter geben.Die Menschen sind halt eben nicht alle gleich.Gleich sind sie in ihren Grundbedürfnissen und gleich sind sie in ihrer Würde und unter dem Gesetz sollen sie gleich sein.
Aber die Menschen sind nicht gleich in ihren Fähigkeiten und in ihrem Streben danach was sie als Glück und Wohlstand für sich selbst bezeichnen.
Nur weil etwas immer war, heißt das nicht, dass es auch immer so bleiben muss.
Das habe ich
so auch nicht behauptet als ich schrieb:
Nur,den Kapitalismus und auch Imperialismus gab es immer schon seid Menschengedenken vor dem Sozialismus.
Aber du bezeichnest den Imperiallismus/Kapitalismus als auslaufende Gemüsesuppe,was man in Form von einem Auslaufmodell bezeichnen könnte.
Was ich mit meinem Satz sagen wollte ist, dass der Imperialismus/Kapitalismus kein Modell ist was Menschen sich ausgedacht haben,wie Marx den Sozialismus.
Der Imperialismus/Kapitalismus ist keine Idee oder Philosophie von Irgendjemand gewesen.
Aus meiner Sicht als Lohnarbeiter ist alles, was den Sozialismus angreift und vernichtet, eine Konterrevolution.
Dazu müsste es erstmal einen Sozialismus geben oder gegeben haben den man angreifen und vernichten konnte.
Den gab es aber bisher nicht.
Zitat von SchattenElf
Da ich keiner Ideologie unterliege ist Imperialismus für mich ersteinmal ein Begriff den ich erkläre.
Und wo genau hast du den Begriff erklärt?!
Im Beitrag 19
Auch der Begriff Imperialismus ist ein Kampfbegriff und wird einseitig pauschal benutzt wie der Begriff Kapitalismus.
Rom war ein Imperium und imperialistisch,das osmanische Reich ebenso wie Grossbritanien und heute die USA.
Imperialismus hat nicht zwingend etwas mit einer Wirtschaftsordnung zu tun,denn auch das streben nach einem Weltsozialismus ist letztlich "imperialistisch".
Zitat von SchattenElf
Wenn du das Attribut "Inhalte" da mit einbringst gehst du davon aus das es "guten" Imperialismus und "schlechten" Imperialismus gibt !?
Nein, mir geht es darum, dass du die Begriffe verwendest wie sie im Volksmund gebraucht werden und damit versuchst zu argumentieren, etwa: Der Sozialismus sei imperialistisch (und deswegen ja auch irgendwie böse). Du hast generell keine klaren Vorstellungen von diesen Dingen, um nicht zu sagen: Du hast schlicht keine Ahnung von Politik.
Das ist ist von dir sehr sachlich
Vielleicht habe ich ja viel klarere Vorstellungen von den Dingen,und somit der Politik als du ahnst,bzw. bereit bist dir ins Bewusstsein zu rufen.
Ich denke nämlich eben nicht in schwarz-weiss,in gut-böse,gerecht-ungerecht sondern betrachte Imperialismus als das was er ist.
Aber ich merke schon, dass es dir eher um die sture Behauptung deines antikommunistischen Weltbildes geht als darum die ganze Sache einmal kritisch zu hinterfragen.
Was das STURE und das ANTI im Weltbild betrifft,schliesst du da wohl eher von dir auf mich.Ich habe kein antikommunistisches Weltbild,sondern ich hinterfrage dein sozialistisch/kommunistisches Weltbild.