Alkoholismus

Erstmal ein schönen Abend ...

nun zu Deiner Frage : ab wann darf man von sich behaupten Alkohliker zu sein ?
Antwort :

Ab dann wenn Du gebeten wirst , eine Woche ohne Alkohol zu leben ..also mal mit Tee , Sprudel ...egal was es ist auszukommen...jedoch "kein Alkohol " !

Und wenn Du dann von Dir behauptest : mir schmeckt jedoch mein Bier oder Weinchen -ect. so gut ...dann gehörst Du in den Kreis der Alkoholiker :)


so..das war mein Kommentar ..ich weiss nicht , wie es von Anderen hier gesehen wird ...

liebe Grüßchen ,
Petra

was vergessen ...lach..

ich meine hiermit nicht die Quartalstrinker ..ich meine von jedem normalen Menschen der Abends seinen Alkohol zu sich nimmt ...

Die einen sagen : ach, ich hatte solch einen Stress ..ich trinke mal was...
Die anderen sagen : ach , mir geht es heute so gut , ich trinke mal was ...

und natürlich auch die Spiegeltrinker ...die finden für jeden Anlass etwas :)
 
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Hallöchen!


Zunächst mal danke für eure ehrlichen Antworten. Natürlich weiss ich darüber auch ein bisschen Bescheid, mich interessiert aber trotzdem sehr wie andere darüber denken.

Ich denke dass sich in diesem Zusammenhang die meisten Menschen selbst belügen und somit das Problem dementsprechend verharmlosen.

Mein Mann und ich trinken schon seit ca. zwei Jahrzehnten keinen Alkohol mehr. Ein sogenanntes "Schlüsselerlebnis" hat uns damals beide bewogen, dem Alkohol gänzlich abzuschwören und wir haben diesen Entschluß nie bereut.
In diesem Sinne.....

LG
feuervogel :morgen:
 
Jetzt hätte ich zu diesem Thema mal eine ganz bescheidene Frage: Ab welchem täglichen Quantum "darf" man sich zu den alkoholabhängigen Personen zählen?

Hallo Feuervogel,
ich habe hier eine berühmte Tabelle von Jellinek mit den Suchtkriterien für alpha-, beta-, gamma- und delta-Trinker
http://www.loleh.de/html/jellinek-schema.html
Die Trinkmenge steht dabei nicht im Vordergrund - eher Trinkdisziplin und Kontrollverlust, Erleicherung beim Trinken, heimliches Trinken, Gedächtnisverlust, soziale Beziehungen leiden usw.

Als gesundheitschädlich gilt eine tägliche Dosis von etwa 30-60g.
Frauen vertragen weniger als Männer.

Schönen Gruß
Otto
:schaf:
 
nur einmal etwas trinken, ohne süchtig zu sein können nur menschen, die nicht die veranlagung zur sucht haben. und auch dann kann man sich irren.

ich habe neulich gelesen, dass es menschen gibt, die jahrelang unbedenklich trinken und plötzlich sind sie abhängig. es gibt eine stelle im gehirn, die das auslöst. man kann vorher nicht 100 prozentig sagen, wen es treffen wird.

althea
 
Es gibt nur ein ja oder nein, wenn man einmal alkoholsüchtig geworden ist.
schwarz oder weiss
Leidige Erfahrung an mir selbst und Freunden
Alles Andere ist nur Versuch der Rechtfertigung.

Alles Gute
A

PS: Ich bin auch Zwilling/Jungfrau :liebe1:
 
Ab dann wenn Du gebeten wirst , eine Woche ohne Alkohol zu leben ..also mal mit Tee , Sprudel ...egal was es ist auszukommen...jedoch "kein Alkohol " !
Und wenn Du dann von Dir behauptest : mir schmeckt jedoch mein Bier oder Weinchen -ect. so gut ...dann gehörst Du in den Kreis der Alkoholiker :)

:nono:

Mit "schmecken" meinst du wahrscheinlich Erleichterung... Der beginnende Alkoholiker verspürt ein Gefühl der Erleichterung, wenn er die ersten Gläser trinkt. Die ersten Gläser Alk trinkt er auch sehr schnell. Oft trinkt er schon am Vormittag, mit Schuldgefühlen und heimlich. Schau mal in die Jellinek-Tabelle, die ich gepostet habe. Da steht die Alkoholiker-Karriere genau beschrieben drin.

Wem nach längerer Pause mal ein Bier schmeckt, der ist damit noch lange kein Alkoholiker.

Gruß
Otto
:schaf:
 
Wir reden nicht von "schmecken".
Sondern wenn man Ausreden sucht , um KEINEN Alkohol zu trinken.Wenn man anfängt vorsorglich einzukaufen (man braucht einen Kasten Bier zuhause, könnt ja mal wer kommen)
Wenn man extra abends noch mal an die Tanke fährt (weil zu dem Krimi brauch ich mein Bier /wein).
Am Anfang verspürt man noch keine Erleichterung infolge eines Drucks.Sondern nur den "Wunsch" , der aber aber immer dringender wird.
Die Alkoholtoleranz wird ja auch immer höher. Sonst wäre Autofahren mit 1,5 promille zb nicht mehr möglich.(andre liegen da schon unterm Tischj und schlafen).
 
Wir reden nicht von "schmecken".
Sondern wenn man Ausreden sucht , um KEINEN Alkohol zu trinken.Wenn man anfängt vorsorglich einzukaufen (man braucht einen Kasten Bier zuhause, könnt ja mal wer kommen)

... oder wenn man befürchtet, daß der Vorrat nicht reicht. Gesunde trinken dann Pfefferminztee. Der beginnende Alkoholiker fährt zur Tankstelle.

Gruß
Otto
:party02:
 
Danke für eure zahlreichen Antworten!
Nun zur Frage: wann entscheidet sich, ob jemand Alkoholkrank oder eine Sucht hat...
nun ich denke darüber:wenn schwerwiegende Probleme damit verbunden sind
z.B.: ein junger Kerl jedes Wochenende sich sturzbetrunken säuft und dann ohne Führerschein(weil er zu jung ist) ein Auto nimmt und einen Unfall baut...
oder
ein Mann seine Frau schlägt und rasend eifersüchtig ist, wenn er getrunken hat
es gibt die Leute, die konstant immer trinken(z.B.: Handwerker- bitte nicht abwertend sehen)- nun man könnte sagen: sie sind Alkoholiker!
die trinken seit 25 Jahren seit 9.00 Morgens ihre Bierchen dahin...
aber da entstehen keine Schwierigkeiten (weil sie es über den Tag verteilt tun und mit ihrem Level auch noch gekonnt Autofahren)

Ich glaube nicht an die These, dass diese Sucht nur durch Entzug und anschließender Enthaltsamkeit geheilt werden kann. Viele Probleme bleiben bestehen, wenn der Entzug durch ist. Sehr oft kommt die nächste Geschichte dran...Tabletten...Depression...vermehrt Essen...usw...

Ich sehe schon eine Chance, dass jemand durch Umdenken weg kommt und dieser dann auch dann und wann in Gesellschaft ein Gläschen trinken darf.

Seit voriges Jahr kam ich intensiv mit diesem Thema in Berührung- ich hatte einen Autounfall( um 15.00 auf trockener Strasse fuhr ich mit meinem Auto aus einer Seitenstrasse raus und kollidierte mit einem älteren Herrn in Uniform-er hatte 1,2 Promille und fuhr wie die Feuerwehr aus Gewohnheit seinen Heimweg)
...den mustte ich wohl haben, um nun darüber nachzudenken...
:) he und er ist kein Handwerker sondern ein Freund und Helfer im Dienste:)
(aber auch einer ders jeden Tag macht-ist zumindest einem Kollegen rausgerutscht)

Grüße an euch alle
und besonders an Zwilling/ Jungfrau:liebe1:
Banjina
 
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ähh..wer alkoholkrank ist, ist süchtig.
Ich glaube nicht an die These, dass diese Sucht nur durch Entzug und anschließender Enthaltsamkeit geheilt werden kann. Viele Probleme bleiben bestehen, wenn der Entzug durch ist. Sehr oft kommt die nächste Geschichte dran...Tabletten...Depression...vermehrt Essen...usw...
dem Entzug muss eine Therapie folgen.
Aber selbst diese Therapie ist kein Garant das es nicht zum Rückfall kommt.Vom Alkohol selber ist der körper nach 1 Woche "entzogen" , mehr oder minder. Wenn nicht schon schwerwiegende Folgeerkrankungen da sind. (Leberschäden, Tremens usw.)
Nur die Sucht bleibt noch. Und die ist behandelbar, aber ob sich jeder drauf einlässt ist fraglich.
Ich persönlich kenne das Spiel im persönlichen Umkreis.
Derejenige war mindestens 12 auf Entzug und 2x in Therapie, bis es geschnakelt hat und ist seitdem trocken.
 
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