Alkoholismus

Wenn der erkennbare Grund herausgefiltert wird und an diesem gearbeitet wird, sollte das Problem mit dem Alkohol auch gelöst werden können.

Das kannst du gern weiterhin glauben. Ich weiß von x trockenen Alkoholikern, die den Grund herausfanden, aber ganz sicher nie wieder riskieren werden, ein Gläschen zu heben. Ich weiß von mir selbst, dass dieser Eiertanz nicht gut geht. Das Problem löst sich, indem man/frau nichts mehr trinkt, neues Verhalten lernt und auch lernt, dass es sich ohne das Gläschen sehr gut lebt.

Ich bin neugierig: Wieso meinst du, dass es so erstrebenswert ist, trinken zu können? Weil: Den wenigsten Alkoholikern schmeckt das Zeugs wirklich.

Lieben Gruß
Rita
 
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Das kannst du gern weiterhin glauben. Ich weiß von x trockenen Alkoholikern, die den Grund herausfanden, aber ganz sicher nie wieder riskieren werden, ein Gläschen zu heben. Ich weiß von mir selbst, dass dieser Eiertanz nicht gut geht. Das Problem löst sich, indem man/frau nichts mehr trinkt, neues Verhalten lernt und auch lernt, dass es sich ohne das Gläschen sehr gut lebt.

Ich bin neugierig: Wieso meinst du, dass es so erstrebenswert ist, trinken zu können? Weil: Den wenigsten Alkoholikern schmeckt das Zeugs wirklich.

Lieben Gruß
Rita

Gruppenzwang? *michmaleinmisch*
 
Hallo!
Der Gruppenzwang ist sicherlich vorhanden.
z.B.:beim Weggehen ist es für einen sehr jungen Menschen sehr schwierig "nein" zu sagen.
Sehr oft werden die Menschen nach dem Entzug gehänselt "ah ja du darfst ja nimma..."
und manche wollen einfach nicht ohne das Flächchen Bier auskommen:stickout2

lg Banjina
 
Ich weiß von x trockenen Alkoholikern, die den Grund herausfanden, aber ganz sicher nie wieder riskieren werden, ein Gläschen zu heben. Ich weiß von mir selbst, dass dieser Eiertanz nicht gut geht. Das Problem löst sich, indem man/frau nichts mehr trinkt, neues Verhalten lernt und auch lernt, dass es sich ohne das Gläschen sehr gut lebt.

Dann sind diese Leute nie wirklich durch dieses Thema durchgegangen. Durchgehen ist sicher nicht lustig, aber dies ist das einzige was wirklich hilft und die ganze Geschichte auflöst. Also als erstes findet man den Grund seiner Suche, also Sucht und dann sollte man durch diese Geschichte durch, dh. auf die andere Seite - aber es dauert sicherlich einige Zeit bis man sich dies wirklich zutraut - man benötigt einen Wegbegleiter. Diesen Prozess habe ich hier jetzt wirklich äußerst kurz dargestellt, aber ich denke man braucht viel Geduld.
:liebe1:

PS: Das einzig große Problem bei Alkoholikern ist, dass man es mit Besetzungen zu tun hat, dies gilt auch für Drogenabhängige.
 
z.B.:beim Weggehen ist es für einen sehr jungen Menschen sehr schwierig "nein" zu sagen.

Ja einerseits stimmt dies, aber andererseits ist ja das Suchtpotential schon gelegt.
In meiner Jugendzeit war dies ebenso und mir wurde alles mögliche angeboten, auch u.a. Alkohol - aber mich konnte niemand zwingen und hatte auch nie das Bedürfnis mitzumachen und wurde deshalb auch nicht ausgeschlossen.
Mein Thema war eher die Schokolade - also eine andere Art von Sucht!
Bei anderen ist es wieder etwas anderes, die Arbeit z.B. - also ein Workoholic.
:liebe1:
 
Hallo!
Nun da ich Mutter von zwei nun erwachsen werdenden Söhnen bin, werde ich ja bald sehen wie das abläuft...so in der Welt da draußen!
Ich nehme mal an, dass sie dann und wann mal bei einem Umtrunk dabei sind:nono:

Ich meinte das aber nicht gar so allgemein mit dem Mittrinken und nein sagen-der junge Mann mit den Alkproblemen tut sich schwer, weil er natürlich schon in ein Paket hineinverschnürt worden ist "Packerl des Trinkenden"
und das muss man mal erst schaffen von seinem Weltbild bzw. dem Weltbild, das sich andere von einem aufgebaut haben wegzukommen


lg Banjina
 
Hallo!
Der Gruppenzwang ist sicherlich vorhanden.
z.B.:beim Weggehen ist es für einen sehr jungen Menschen sehr schwierig "nein" zu sagen.
Sehr oft werden die Menschen nach dem Entzug gehänselt "ah ja du darfst ja nimma..."
und manche wollen einfach nicht ohne das Flächchen Bier auskommen:stickout2

lg Banjina


Hallo,

ich denke der Gruppenzwang ist auch für einen älteren Menschen sehr schwierig. Wenn der in ein Wirtshaus geht und sich ein großes Spezi bestellt, dann lassen die dummen Bemerkungen nicht lange auf sich warten.
Klar, kann man nun sagen, dass ein Erwachsener besser mit so etwas zurecht kommen sollte, aber ich glaube nicht dass das so ist. Ich seh das an einigen Bekannten, die zwar keine Alkoholiker sind, es aber trotzdem als unmännlich betrachten ein Spezi zu trinken. Na so ein Schmarrn, oder?

Dieses, Sucht loswerden, und trotzdem hin und wieder etwas trinken... ich halte das für unmöglich, wenn es wirklich schon eine Sucht ist.
Aber genau dieser verdammte Gedanke ist es, der z.B. meinen Nachbarn davon abhält endlich von seiner Sucht loszukommen. Da gehen mal zwei Wochen ohne Alkohol, er ist durch das schlimmste hindurch und dann...? Dann glaubt er, dass er nun wieder ein "kleines" Bier trinken kann und schon ist es wieder passiert.
Der nächste totale Absturz läßt nicht lange auf sich warten und alles ist wieder beim Alten.
Ich steh dann hilflos daneben, weiß nicht ob ich schreien oder heulen soll, und kann nichts machen, solange er nicht selbst endlich aufwacht.

LG Immortal
 
Hallo Immortal,

die älteren Leute haben früher -zu ihrer Zeit- geraucht, Alkohol getrunken und viel zu fett gegessen. Rauchen, Bier und Schnitzel ohne Salat halten sie immer noch für Lebensqualität. Das lassen sie sich von den Jungen auch nicht ausreden. Was wissen die denn schon? :clown:

Ach ja, wer in Gesellschaft keinen Alkohol trinkt, wird gern für einen Ex-Alkoholiker gehalten. :clown:
 
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Hallo Immortal,

die älteren Leute haben früher -zu ihrer Zeit- geraucht, Alkohol getrunken und viel zu fett gegessen. Rauchen, Bier und Schnitzel ohne Salat halten sie immer noch für Lebensqualität. Das lassen sie sich von den Jungen auch nicht ausreden. Was wissen die denn schon? :clown:

Ach ja, wer in Gesellschaft keinen Alkohol trinkt, wird gern für einen Ex-Alkoholiker gehalten. :clown:


Hi,;)

das ist nicht überall so.
Unsere Mutter hat ganz selten mal 1/4le herben fränkischen Wein getrunken.

Meinen Vater kann man eher dazu zählen, das Er nicht ohne kann und
das ziemlich täglich abends in seinem Hofbräuhaus.
Seine Leber hat einiges auszuhalten.

Wir Kinder Mittelalter, meine Geschwister und ich trinken keinen Alkohol,
probieren muß man es schon mal, getan haben Wir Kinder das auch. :clown:

Mein Schwager trinkt Klaustaler Alkoholfrei,
...bei dem geht öfters die Wutz ab, wenn Seine Kumpels da sind.:weihna1

Meine Bruder und meine Schwester trinken Spezi, Kaffee, Tee.

Ich trinke gerne Orangensaft, Vitaminsäfte, Mineralwasser,
Cappucino, Kaffee, Tee, :morgen: den Spezi habe ich mir abgewöhnt.:)

Es hat Uns noch niemand deswegen als Exalkoholiger bezeichnet.:party02:

Das wird wohl ganz von der Gesellschaft abhängen.
Eine gesellige Runde kann sich doch nicht nur vom Alkoholtrinken
abhängig machen, da kommt es vielmehr darauf an,
was es an Gesprächstoff,.. lustiges... gibt... ;)

LG:liebe1:

Sonja
 
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