Hallo!
Es ist das schwierigste Thema, das ich mir ausdenken könnte.
Abtreiben oder nicht.
Ich denke, in letzter Konsequenz, muss und kann das nur jemand für sich entscheiden.
Ich als Mann habe da auch wenig Kompetenzen vorzuweisen.
Aber ich denke schon mal in dieser Ebene: Ein Kind ist eine Seele. Die Geburt und damit ihr Wirken, beginnt erst mit der Geburt. Ich weiss, ich weiss, schon jetzt wird Abtreibung bagatelisiert. Aber ich habe mir vorgenommen, meine Meinung zu sagen, meine Gedanken zu äussern und die sehen, ohne konkreten Bezug freilich zu irgendso einer Angelegenheit, die mir vorliegen würde, so aus:
Keine pauschale Meinung, aber der ANSATZ (was sich daraus ergibt, muss das konkrete Leben fortführen und wie gesat, fehlt mir diese Konkretheit):
Ansatz also: Abtreibung dann, wenn das Kind nicht gewollt ist. Kann es mit Liebe aufgezogen werden oder nicht?
Ich stelle mir schlimme Kindheiten vor, die ich selber auch hatte. Die Frage ist, wie sehr leidet die Seele, wenn sie vor der Geburt "zurückgeschickt" wird? Wie sehr leidet die Seele, wenn sie eine solche Kindheit erlebt?
Okay.
Es mag sich der Gedanke fortspinnen in diese Richtung: Würde es der Seele was ausmachen, wenn sie überhaupt leidet? Was ist Leiden für die Seele? Gibt es das überhaupt auf dieser Ebene? Also kann ein Leben nach Jahren der schlimmen Kindheit von der Seele so bewertet werden, dass sie nachher sagen würde: Gott sei dank haben die mich nicht abgetrieben.
So gesehen neige ich persönlich zu der Ansicht, okay, behalten wir das Kind.
Aber das nur, indem ich es auf dieser abstrakten Ebene betrachte.
Jetzt mal ernsthaft: Wenn ich mir vorstelle, ich bin in einer Partnerschaft und wir kriegen ein Kind, das wir nicht wollen, es würde alles irgendwie chaotisch werden. - Ich würde zur Abtreibung tendieren. Ich glaube schon. Die Mittel werden pragmatisch, nüchtern ohne Sentimentalität eingeschätzt und das Leben im Ganzen daraufhin bewertet, was es für uns, nicht für die Seele, bedeutet. Ob das egoistisch ist? Ob das ein Mord ist? Das bildet also den weiteren Ansatzpunkt für weitere Fragen. Der Gedanke von den drei Monaten "Frist" ist vielleicht wahr, vielleicht nicht. Wer weiss das? Nur weil ein Buch das sagt, oder zwei, - also kurzum: ich brauche dafür wirkliche Einsichten und Erkenntnisse.
Ehrlich, um diese Fragen würde ich rinnen. Ich würde alles tun, um eine Gewissheit darüber zu erlangen. Meditieren, Tarotkarten fragen, meine Träume fragen, alles, den Kosmos, nach Zeichen fragen und letztendlich würde ich um Weisung des Kosmos fragen. Ja, oder Nein.
Meine Entscheidung würde ich von diesen Antworten abhängig machen, die ich dann erhalte. Nicht von prinzipiellen Erwägungen, nicht von Theorien, die wir hier ausspinnen als moralische Standpunkte. Der Fingerzeiger. Es ist immer sehr einfach für eine Sache zu sein und entsprechende Argumente aufzulisten, genauso das Umgekehrte, gegen eine Sache zu sein, und entsprechende Argumente aufzulisten.
Aber etwas ganz anderes ist die Realität, wenn man vor einer Entscheidung steht. Das Problem bei einer Abtreibung bleibt aber bestehen: Es wird eine Befruchtung rückgängig gemacht. Damit steht fest, dass Energien von den Eltern bereits manifestiert wurden. Also ist Abtreibung definitiv eine Verschwendung von Energien. Es ist kein Mord, aber eine Vergeudung dieser Energien, die den Eltern bei der Zeugung eines Kidnes genommen werden, um eben das Kind zu zeugen. Wahrscheinlich würde Kosmos mir diese Antwort liefern und so steht fest: Es wäre umsonst, ein Kind abzutreiben. Die Befruchtung hat schon stattgefunden und damit die Energie-Verteilung. Denn ich habe Energie "geliefert", bereit gestellt, die ich nicht wieder zurückkriege. Ich "weiss" (glaube nur, weil ich es eigentlich noch nicht gesehen habe) das aus schamanischen Betrachtungen, und es hat sehr viel mit dem Leuchtkörper (Aura) des Menschen zu tun. Bei der Zeugung eines Kindes verliert man also eigentlich Energie. Ein Teil Leuchtstoff wir den Eltern genommen um davon das Kind "zusammenzufügen". Also hat man Energie verloren.
Aber das Kind ist ja nun auch eine entsprechende "Vergütung" (des Kosmos). Ich weiss, das hört sich alles sehr merkwürdig an, aber so betrachtet, kann ich meine Gedanken am einfachsten darlegegen.Jedenfalls, man kann das Kind lieben, es ist ein wundervolles Geschenk. Etc. Das ist also die gewisse Entschädigung, wenn man Kinder mit einem teil Energie gezeugt hat.
Am Ende würde ich die Abtreibung nicht befürworten. Denn es wäre "Verschwendung" von Energie. Auf dieser Ebene betrachtet.
Ein weiteres Problem ist natürlich, dass es eine ganz andere Dimension darstellt, wenn man in Betracht zieht, wie man ein Kind unterhalten will. Sinnvolle Sprüche wie dass es schon gehen wird, bedürfen des wirklichen Glaubens. Das Kind muss gewollt werden. Darauf kommt es am Ende an und nur für mich stünde fest, dass diese Frage nebensächlich ist. Aber man darf auf keinen Fall diese Entscheidung moralisch für andere verpflichtend machen, das ist meine Meinung. Man sollte jede Entscheidung respektieren, so lange sie gesetzlich legitim ist. Und ich will nciht ausschliessen, dass ich Abtreibung in bestimmten Fällen für mich oder meine Partnerin befürworten würde. Das Leben ist und kann eine Hölle sein und es gibt immer wieder Karma. Manchmal ist man "böse" um andere Bosheiten (und anderes Karma) zu vermeiden.
Wie ich schon sagte, die schwierigste Frage und Angelegenheit, die ich mir vorstellen kann.
Liebe Grüße!
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