matrix84 schrieb:
Es gibt für mich auch keine Rechtfertigung für diesen, vom Staat und letztendlich von der Mutter bewilligten und von Ärzten durchgeführten Mord an einem menschlichen Wesen!
Erstens muss sich niemand für seine Taten bei dir rechtfertigen.
Zweitens ist ein Fötus kein Mensch.
Und drittens ergo die Tötung eines Fötus ganz unmöglich Mord, denn
ermorden kann man nur Menschen.
Viertens wäre die Tötung eines Fötus selbst dann nicht notwendigerweise Mord,
weil nicht jede Tötung automatisch Mord ist. Im Gegenteil ist nur ein
verschwindender Bruchteil aller Tötungen eines Menschen ein Mord.
Bei vollem Verständnis für deine emotionalen Zustände,
deine Aussage ist leider gänzlich gegenstandslos.
matrix84 schrieb:
Selbst ein Kind, entstanden aus einer Vergewaltigung hat, finde ich, ein Recht auf Leben.
Jedes Kind hat wie jeder Mensch ein Recht auf Leben. Das hat mit Abtreibung nichts zu tun.
Denn ein Fötus ist kein Kind. Du wirst beständig die Begriffe durcheinander.
matrix84 schrieb:
Zumal die Frauen, das Trauma, welches eine Abtreibung mit sich bringt oft die mehr losbringen!
Das darfst du getrost den Frauen überlassen. Sie haben kein Interesse an deinem "Schutz".
Und natürlich müssen sie über Risiken dieses Schrittes aufgeklärt werden, ein starkes
Argument für staatlich kontrollierte Abtreibung, die gewisse Rahmenbedingungen vorgibt.
matrix84 schrieb:
Was ist mit den Kindern, die einem Abtreibungsversuch überlebten? Die müssen ihr ganzes Leben mit diesem Trauma leben, nicht erwünscht zu sein!
Das ist ein sehr starkes Argument für staatlich kontrollierte Abtreibung, weil ansonsten den
Kurpfuschen das Feld überlassen würde. Dadurch würden auch Frauen gefärdet!
D.h. mittellose Frauen. Die Society würde selbstredend den nächsten Jet nach wohin-du-willst
nehmen und dort einen professionellen Abort durchführen lassen.
(Na gut. Ein Autotripp nach Amsterdam reicht auch, hört sich aber nicht so toll pathetisch an.
)
Willst du diese Ungerechtigkeit befördern?
Gruss Camajan