hallo spirit,
nun, du hast vorsprung zumindest in der anzahl der begegnungen und nach meinem dafürhalten genügend hintergrundwissen, um einen versuch des darüber-nach-denkens in schriftlicher form mehr als angemessen starten zu können. von allwissend habe ich nichts gesagt, so weit ich weiß auch sonst niemand. (die geschichte mit dem licht und dem scheffel spare ich mir, die kennst du sicher sehr gut. hier wäre nur der freundliche hinweis: achte auf die entzündungstemperatur des materials, wenn du auf den scheffel wert legst.)
was ich so schön finde ist die übereinstimmung zu dem, was mir bisher als grundsätzliche bausteine zu meinem weltbild so gut gefiel und sehr passend erscheint. ich lebe und denke besonders gerne in bildern und die helfen mir in diesem bereich sehr:
energie schwingung resonanz, das passt!!!
da ist zum beispiel das immer wieder faszinierende darstellen und begreiflich machen der unterschiedlichen zustandsformen des wassers bzw. der übergang von einem zustand zum anderen. fest flüssig gasförmig, die kraft, die durch energiezufuhr und damit erhöhung der schwingung sichtbar wird, die einen dampfdrucktopf explodieren lassen kann, maschinen bewegt ... (mein beruf bricht durch), aber auch schaubergers bewegtes wasser, unterschiedliches transportverhalten von wasser bei verschiedenen mondstellungen, informationsübertragung bei der potenzierung von wirkstoffen in der homöopathie, stehende wellen, chaostheorie, gleichzeitiges neben- und ineinander von diesseits und jenseits, ... nicht dass ich von jedem der angesprochenen themen sehr viel verstehe, ich bin nur in wirklich wichtigen fragen ein tiefbohrer, aber sonst ein begabter weitwinkler und gedankenverbinder.
besonders wichtig für mich ist die neue sichtweise, die mir gerade jetzt in meiner umbauzeit hilft, das alte, geschätzte, aus völlig neuem blickwinkel zu sehen. mir wird ein neuer zugang möglich zu bereichen, wo ich zwar verständnis hatte, aber das bild dazu fehlte. jetzt wird es tiefer und sozusagen lebendiger. während ich deine ausführungen lese, male ich innerlich mit. und ich gehe in meinem tempo, kann mir zeit lassen, kann nachlesen, nachempfinden. manche stellen sind so komprimiert, dass ich sie erst auftauen, entschlüsseln muss.
für die hinweise zum training ... bin ich dankbar, war auch meine vermutung und ist mein bestreben. die richtung kann ich mir schon vorstellen, das finden wird sich auch ergeben. und besonders schön wäre der steinmetz, wenn der stein bereit dazu ist.
und trotzdem noch eine rückfrage: du antwortest (in etwa so), dass schlafen und träumen nicht genügt, sondern aktives üben notwendig sei. ich möchte nichts vermischen: im schlaf ... können die tieferen schichten resonanz aufbauen, und aktives üben bezog ich auf meine aufgabe, mich mehr zu zentrieren und abzuschirmen... das ist für mich erst einmal nicht das gleiche oder doch? bedeutet mein finden der mitte gleichzeitig das, was du mit dem heraustragen des kognitiven bewusstseins aus seiner eingefahrenen funktionsweise bezeichnet hast? letztendlich? sprich: sich öffnen für neue gedankengänge, neue wege, daraus folgernd auch neue verhaltensmuster, dazulernen auf breitester basis? schlicht: umbau? ha, wieder bei meinem thema!
als absoluter neuling in chatts und foren kann ich übrigens bestätigen, dass ein leser oder zuhörer durchaus nicht passiv sein muss. ich habe selbst an gesprächen so intensiv durch mitdenken teilgenommen, dass ich anschließend richtig erschöpft bzw. richtig satt war.
danke und lg
mira