das thema ist persönlich und wird auch durch längeres nachdenken nicht anders. also:
situation: leben nur noch auf allen vieren - deshalb kur - das treffen, etwas gemeinsam in einer gruppe tun, intensiv graben und sich weit öffnen
der punkt war - ich war vorher zu lange allein, konnte mir einfach nicht vorstellen, gemeint zu sein, gesehen zu werden, zu viel sehnsucht auf meiner seite, zu viel hunger, zu wenig glauben, keine erfahrung ...
er umgeben von einem harem, wusste etwas, war sich unglaublich sicher, deutete an, verschleierte das uns, blieb großteils auf einer ebene, die ich nicht akzeptieren konnte, da er nicht frei ist. ich unterstelle hier angst vor nähe und der tiefe/intensität der gefühle - durchaus beiderseits. und nicht zu vergessen seine familie.
durch seine ausbildung in reiki oder andere fähigkeiten kann er relativ gut ausblenden, was immer ihn stört. er steckt in einer tiefen krise und ich bin too much.
ich habe um ein gespräch gebeten, er hat den kopf nicht frei. es tut weh, denn ich glaube - seine seele weint.
du hast am anfang geschrieben:
jede begegnung hat ihre eigene, abgeschlossene geschichte - und bringt ihre eigenen, unabgeschlossenen themen mit in dieses leben. es ist nie, das der andere etwas mitbringt, was nicht meins ist - er bringt mir einen sehr, sehr tiefen teil von mir zu mir.
besser kann es nicht gesagt werden! und das mitgebrachte thema kann schließlich gleich bei der begegnung selbst, der kommunikation beginnen: etwa hemmung in selbstwahrnehmung und ausdrucksfähigkeit.
unabgeschlossene geschichte bedeutet eine verheißung: ich habe die möglichkeit, jetzt etwas zu bearbeiten, die zeit ist reif, ich bin reif, die situation stimmt ...
für mich aber gleichzeitig auch, dass ich die wahl habe, sie jetzt zu bearbeiten. ich kann auch nein sagen, kann mich der erfahrung verweigern, den ängsten ausweichen, kann ... sich ins tödlichste aller risiken fallen lassen ... - deine worte. nicht jeder wagt es. ich habe zu lange gebraucht zu verstehen, er ... wer will urteilen?
und wenn das geöffnet-sein unterschiedlich groß ist oder unterschiedliche bereiche betrifft - wer kennt den plan oder die aufgabe, die dahinter steckt. (mir wurde gesagt, die saat der liebe sei gesät, die ernte wäre nicht mehr meines.)
du meintest, dass das nicht-leben-können motiviert zur veränderung, mir scheint, auch das scheitern kann zum plan gehören. vielleicht ist das bewusstmachen von lücken auch ein ziel, teilziel, wie alle schritte vorwärt auf einem langen weg?
dass er etwas empfindet - dessen bin ich mir absolut sicher. was er mitbekam - keine ahnung. ist es wirklich wichtig für mich? ich habe nun die letzten tage wieder und noch tiefer gegraben und komme zu der einsicht, dass eine solche begegnung mir vorstellbar ist wie eine punktuelle berührung zweier bahnen, die in unterschiedlichen richtungen unterwegs sind. der eine wird langsamer, der andere schneller, ein bahnhof ist gemeinsam. manchmal darf man ein stück gemeinsam unterwegs sein, mal ist es nur ein stoß, mal ein zusammenstoß.
wenn er sofort darüber gesprochen hätte, hätte ich es verstanden? ich habe den langen und schwereren weg gebraucht. (leider!)
mein wahrnehmen von wirklichkeiten hat sich mit dem erleben gewaltig erweitert und die akzeptanz dessen hat viel gekostet! aber jetzt gehört es zu mir. niemand kann mir dies wieder nehmen; nicht einmal er, wenn er sagte, er würde anders empfinden. und nur so ist eine weitere ausdehnung möglich, sind weitere begegnungen möglich - nicht wahr?
welch ein versprechen, welche aussicht.
was bin ich ihm dankbar! wenn ich rückblicke und sehe, welche türen inzwischen aufgegangen sind! und eine ahnung was noch alles zur bearbeitung ansteht.
viel viele worte ich brauche!
gibt es auch interferrenz in dem system?
wäre das nicht eine möglichkeit zu wirken?
lg
moni
situation: leben nur noch auf allen vieren - deshalb kur - das treffen, etwas gemeinsam in einer gruppe tun, intensiv graben und sich weit öffnen
der punkt war - ich war vorher zu lange allein, konnte mir einfach nicht vorstellen, gemeint zu sein, gesehen zu werden, zu viel sehnsucht auf meiner seite, zu viel hunger, zu wenig glauben, keine erfahrung ...
er umgeben von einem harem, wusste etwas, war sich unglaublich sicher, deutete an, verschleierte das uns, blieb großteils auf einer ebene, die ich nicht akzeptieren konnte, da er nicht frei ist. ich unterstelle hier angst vor nähe und der tiefe/intensität der gefühle - durchaus beiderseits. und nicht zu vergessen seine familie.
durch seine ausbildung in reiki oder andere fähigkeiten kann er relativ gut ausblenden, was immer ihn stört. er steckt in einer tiefen krise und ich bin too much.
ich habe um ein gespräch gebeten, er hat den kopf nicht frei. es tut weh, denn ich glaube - seine seele weint.
du hast am anfang geschrieben:
jede begegnung hat ihre eigene, abgeschlossene geschichte - und bringt ihre eigenen, unabgeschlossenen themen mit in dieses leben. es ist nie, das der andere etwas mitbringt, was nicht meins ist - er bringt mir einen sehr, sehr tiefen teil von mir zu mir.
besser kann es nicht gesagt werden! und das mitgebrachte thema kann schließlich gleich bei der begegnung selbst, der kommunikation beginnen: etwa hemmung in selbstwahrnehmung und ausdrucksfähigkeit.
unabgeschlossene geschichte bedeutet eine verheißung: ich habe die möglichkeit, jetzt etwas zu bearbeiten, die zeit ist reif, ich bin reif, die situation stimmt ...
für mich aber gleichzeitig auch, dass ich die wahl habe, sie jetzt zu bearbeiten. ich kann auch nein sagen, kann mich der erfahrung verweigern, den ängsten ausweichen, kann ... sich ins tödlichste aller risiken fallen lassen ... - deine worte. nicht jeder wagt es. ich habe zu lange gebraucht zu verstehen, er ... wer will urteilen?
und wenn das geöffnet-sein unterschiedlich groß ist oder unterschiedliche bereiche betrifft - wer kennt den plan oder die aufgabe, die dahinter steckt. (mir wurde gesagt, die saat der liebe sei gesät, die ernte wäre nicht mehr meines.)
du meintest, dass das nicht-leben-können motiviert zur veränderung, mir scheint, auch das scheitern kann zum plan gehören. vielleicht ist das bewusstmachen von lücken auch ein ziel, teilziel, wie alle schritte vorwärt auf einem langen weg?
dass er etwas empfindet - dessen bin ich mir absolut sicher. was er mitbekam - keine ahnung. ist es wirklich wichtig für mich? ich habe nun die letzten tage wieder und noch tiefer gegraben und komme zu der einsicht, dass eine solche begegnung mir vorstellbar ist wie eine punktuelle berührung zweier bahnen, die in unterschiedlichen richtungen unterwegs sind. der eine wird langsamer, der andere schneller, ein bahnhof ist gemeinsam. manchmal darf man ein stück gemeinsam unterwegs sein, mal ist es nur ein stoß, mal ein zusammenstoß.
wenn er sofort darüber gesprochen hätte, hätte ich es verstanden? ich habe den langen und schwereren weg gebraucht. (leider!)
mein wahrnehmen von wirklichkeiten hat sich mit dem erleben gewaltig erweitert und die akzeptanz dessen hat viel gekostet! aber jetzt gehört es zu mir. niemand kann mir dies wieder nehmen; nicht einmal er, wenn er sagte, er würde anders empfinden. und nur so ist eine weitere ausdehnung möglich, sind weitere begegnungen möglich - nicht wahr?
welch ein versprechen, welche aussicht.
was bin ich ihm dankbar! wenn ich rückblicke und sehe, welche türen inzwischen aufgegangen sind! und eine ahnung was noch alles zur bearbeitung ansteht.
viel viele worte ich brauche!
gibt es auch interferrenz in dem system?
wäre das nicht eine möglichkeit zu wirken?
lg
moni