Sinn des Lebens?

Meine bio- lehrer sagte mal zu uns, dass wir drei dinge für ein glückliches leben bräuchten und der sinn damit erfüllt sei:

Ein partner, mit dem wir glücklich sind,
eine arbeit, die uns glücklich macht und ein
Hobby, das uns ausfüllt.

Eigentlich ziemlich einfach. Vielleicht ist die sinnsuche nur eine beschäftigung für jene, denen einer oder mehrere dieser drei punkte fehlen.
:)

Und ich würde behaupten, das macht alles nicht wirklich glücklich, wenn man nicht auch ohne Partner/Arbeit/Hobby glücklich wäre. Die meisten Menschen haben keine Probleme damit ihr Leben mit Dingen zu füllen, die sie vermeindlich glücklich machen, wohl aber Probleme damit das Glück in sich selbst zu realisieren.
 
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Ja, da hast du recht.....aughar.....:)

Irgendwie ist das aber schon ein lernprozess, und ich bin noch nicht so weit, dass ich darauf verzichten könnte.
Vor allem der verzicht auf die arbeit (welche auch immer), fällt mir schwer. Ich definiere mich über das, was ich in der gesellschaft leiste, für andere tue und eben auch für mich.
Ich fühle, dass dieser ansatz nicht ganz richtig ist...das kann ich gut spüren, aber mir selbst nur aus meiner identität heraus zu genügen, gelingt mir noch nicht.

Ich hoffe, ich habe noch zeit, dies zu lernen.

liebe grüsse
Mipa:)
 
eine Tat von ihm :


Er ging in den Gottesdienst und schiss während der Predigt mitten in den Gang.

Woher stammt die Story denn? Kannte ich noch gar nicht.

Hatte wohl aber sicher einen Sinn oder meinst du er konnte nur nicht an sich halten?


Er hat viele "dunkle" Anhänger - ein Meister der schwarzmagischen Sexualmagie :zauberer1

Crowley war sicher Vieles, aber kein Schwarzmagier. Er hat u.a. auch Inhalte nach Europa transportiert, die zu damaliger Zeit noch nicht dorthin gehörten und anscheinend heute noch nicht dorthin gehören, weil sie schlichtweg nicht verstanden werden.
 
Ja, da hast du recht.....aughar.....:)

Irgendwie ist das aber schon ein lernprozess, und ich bin noch nicht so weit, dass ich darauf verzichten könnte.
Vor allem der verzicht auf die arbeit (welche auch immer), fällt mir schwer. Ich definiere mich über das, was ich in der gesellschaft leiste, für andere tue und eben auch für mich.
Ich fühle, dass dieser ansatz nicht ganz richtig ist...das kann ich gut spüren, aber mir selbst nur aus meiner identität heraus zu genügen, gelingt mir noch nicht.

Ich hoffe, ich habe noch zeit, dies zu lernen.

liebe grüsse
Mipa:)

Hi Mipa! :)

Nein, es wäre auch falsch das Leben und das was dazugehört zu verleugnen und so etwas zu erzwingen, wenn man eben in diesem Leben steht. Es gibt nur Wenige, die so einen Weg gehen können und auch die fragen sich oft genug, ob es dann der richtige Weg war. Der totale Verzicht sollte kein erklärtes Ziel sein in meinen Augen, innerhalb dieses Lernprozesses, wie du sagst, verzichten viele automatisch auf bestimmte Dinge, manchmal ganz unmerklich und dann ist es leicht und gesund. ;)

LG,

aughar
 
ja, aughar.....das denke ich auch.....

war übrigens spannend, noch etwas anderes über diesen magier zu hören...habe nie von ihm gehört zuvor...habe nur vorhin gelesen, dass er viel gedankengut zu tarot, kabbala, I ging etc. hinterlassen hat....wusste ich nicht....

(Hoffentlich liest das jetzt keiner....:))

Gute nacht
Mipa
 
http://www.hexenwelt.de/hexen/crowley.htm

@nicandra......dieser link erscheint mir am besten. Hier wird auch sein werk "magick" beschrieben, wo er sagt, dass jede individualität mehrere existenzstufen umfasst.

Das alleine ist für mich nicht verwerflich, weil man es - bei erster betrachtung - mit der seelenwanderung/wiedergeburt in einklang bringen kann.
Es steht einem frei, an diese zu glauben.

Von allem anderen distanziere ich mich.

Wenn ich schreibe, dass ich das gefühl habe, dass man an aufgaben im leben wachsen kann und einen die lösungen weisheit und mehr verständnis bringen, worin der sinn des lebens liegen könnte, hat dies mit der lehre des berüchtigten hexenmeisters nun wirklich nichts zu tun.

Nicht mal im ansatz.

lg
Mipa:)

Für mich ein typischer Fall dafür, dass Kundalini so ziemlich abgedriftet ist und er gar nichts mehr unter Kontrolle hatte ;):)

...das war wohl seine Lehre, die er aus diesem Leben gezogen hat...also demnach auch sein 'Sinn' ... das beste Beispiel dafür, warum die 'strengen Regeln' (Yamas und Niyamas) im z.B. Yoga da sind. Yoga beschäftigt sich mit Samadhi (Überbewusstsein, Erleuchtung) und das ist nicht möglich ohne Kundalini. Demnach werden praktiken geübt, um den Geist und Körper erstmal zu reinigen, denn Kundalini ist wie Starkstrom und wenn Du normale Stromleitungen hast (Nervenbahnen, feinstoffliche Nervenbahnen (Nadis)), dann kann man sich vorstellen, wie sich das auf den Körper auswirkt. Also immer schön einen Schritt nach dem anderen setzen. Alle Yogis und Menschen, die mit Kundalini in Berührung kamen haben immer eine Art Reinigung vorher durchlebt...ob nun yogisch oder auf andere Art...wenn nicht, dann war Kundalini eher eine Zerstörung. Aber ich glaube, dafür sollte es einen anderen Thread geben :)
 
Und ich würde behaupten, das macht alles nicht wirklich glücklich, wenn man nicht auch ohne Partner/Arbeit/Hobby glücklich wäre. Die meisten Menschen haben keine Probleme damit ihr Leben mit Dingen zu füllen, die sie vermeindlich glücklich machen, wohl aber Probleme damit das Glück in sich selbst zu realisieren.

Da stimme ich Dir gern zu...das Glück ist nicht im Weltlichen zu finden. Es ist auch nicht 'zu finden' ... es ist immer da - Jetzt :)
 
Mein Leben erfüllt vielleicht keinen höheren Zweck mit meiner Denkweise, aber ich bin glücklich zu leben und sehe meinen Zweck darin, auch Gutes zu tun, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen, darauf zu achten welche Produkte/Firmen ich konsumiere und welche ich ablehne, andere kann man nicht ändern, sich selbst schon (damit meine ich nicht sich zurechtzubiegen) und wenn in meinem Leben etwas schiefläuft, dann muss ich nachdenken wie ich diesen Zustand verändern kann. Wenn mir mein Beruf keinen Spaß macht und ich mich jeden Tag überwinden muss hinzugehen, dann muss ich schauen wo meine Interessen und Stärken liegen und es ist ja heute nicht mehr so schwer sich beruflich weiterzubilden.

Der Sinn besteht für mich einfach darin einen dieser vielen möglichen Wege die man hat zu gehen bzw. einfach mein Leben zu leben und es genießen. Wie gesagt, ich finde es toll diese einmalige Chance zu haben und will sie nutzen und nicht über einen tieferen Sinn grübeln. Dazu gibt es viel zu viele interessante Diskussionen, gute Bücher, tolle Partys, liebe Menschen, etc.
Und trotzdem grübele ich immer wieder darüber nach, aber ich zähl sie zu den "natürlichen Fragen des Lebens".
Wir sind einfach da und entweder wir machen was aus unserem Leben oder wir machen nichts daraus, das hat keinerlei Konsequenzen, außer für uns selbst - und mit was aus seinem Leben machen, meine ich nicht beruflichen Erfolg, sondern sein Leben mit den Kleinigkeiten, die das Leben lebenswert machen auszufüllen.
Der Sinn wird mir ja nicht von jemanden gegeben, sondern ich gebe dem Leben einen Sinn ;)



Das hast du sehr schön geschrieben und ich freu mich, dass du das Leben so sehen kannst.

:kiss4:
Frl.Zizipe
 
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Da stimme ich Dir gern zu...das Glück ist nicht im Weltlichen zu finden. Es ist auch nicht 'zu finden' ... es ist immer da - Jetzt :)



Das ist nicht zwingend so. Manche finden ihr Glück auch im Weltlichen - ich z.B. Ich könnte z.B. vom Beten nicht glücklich werden, oder vom Meditieren oder Bäume umarmen.
Manche natürlich schon, manche finden ihr Glück im geistigen - im Kloster oder auch in der Askese.

Und man muss es schon finden. Die Schwammerl im Wald sind ja auch DA - und trotzdem muss man sie erst finden.


:)
Frl.Zizipe
 
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