Sinn?

Alocasie

Mitglied
Registriert
20. November 2019
Beiträge
36
Guten Morgen :)

Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.

Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?

Liebe Grüße
 
Werbung:
Ich glaube nicht an einen "Schöpfer" der die Menschheit , oder diese Welt geschaffen hat. Es macht auch überhaupt keinen Sinn, nüchtern betrachtet.
 
Servus Alocasie!


Wir gehen gerne von Bild 1 aus:

Niedere Lebensformen werden von einem Baum gekrönt.
Mit endlos anmutenden Reserven.


upload_2020-2-8_7-22-38.png


Es dürfte jedoch eher so wie Bild 2 sein:

In Wahrheit hat sich das Leben eine Nische in der Natur zunutze gemacht.


upload_2020-2-8_7-22-18.png


Es geht doch immer darum die Einzahl in der Steigerung durch die Mehrzahl herbeizuführen,
um so die tatsächlich angestrebte Erhöhung des eigenen Volumens zu erreichen.

Das wird nicht einfach werden, aber es geht …


Der Mensch gibt seine Erfahrungswerte nach dem Tod weiter.
Wir nennen das gelegentlich eine Existenz im Jenseits.
Mit Ablaufdatum, aber immerhin!


… und ein :weihna1

-
 

Anhänge

  • upload_2020-2-8_7-21-41.png
    upload_2020-2-8_7-21-41.png
    86 KB · Aufrufe: 1
Guten Morgen :)

Vielleicht hat ja jemand über seine Religion Antworten auf die Fragen gefunden, die ich mir stelle.

Wenn es einen Schöpfer gibt - wofür erschuf er uns?

Weshalb?
Weshalb mit einer begrenzten Zeit? Wofür leben wir?

Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?

Liebe Grüße

Guten Morgen :)
für mich habe ich Antworten gefunden, nicht aber über die Religion ;)

Sofern es einen Schöpfer gibt, der Leben erschaffen hat, dann vermutlich, damit das Erschaffene lebt.

Fall A
Sofern man glaubt, dass das Leben mit dem Tod endet, bedeutet das, dass man sich mit der Materie, die natürlich zerfällt, identifiziert, dann ist das Leben begrenzt auf diese Spanne zwischen Geburt und Tod und die Ziele und den Sinn und Zweck des eigenen Lebens definiert man selbst, für diese Spanne, und dann ist auch alles nur für diese Zeitspanne da - materielles und nicht-materielles.

Fall B
Sofern man glaubt, dass das Leben nicht mit dem Tod endet, hat man ein Leben hier in der Spanne und eine weitere Dimension des Lebens vor Augen. Auch dann definiert man die Ziele und den Sinn und Zweck des Daseins für seine Lebensspanne hier, zusätzlich hat man noch mehr "Raum" für den Sinn und Zweck. In dem Fall allerdings ist nichts, von dem, was wir hier im Bewußtsein erleben - also unsere Gedanken und inneren Entwicklungen, "futsch", sondern es existiert weiter.

Gibt es beides. Ist beides richtig.
Einen A-Menschen kann man nicht zu B zwingen und umgekehrt. Man prüfe schlicht, wo man sich aufgehoben fühlt, und lebe so - dann ist es richtig.

Eine Religion ist, so denke ich, eigentlich ein eigenes Thema - man kann in einer Religion sein oder nicht, man kann mehrere Religionen oder gar keine jemals kennengelernt haben - man ist eher bei A oder bei B oder man wechselt zwischen beiden.

liebe Grüße :)
eva
 
Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?
Du stellst einige Grundsatzfragen. Wer eigentlich dafür zuständig sein müsste, ist die Kirche, die aber weiter nur Rätsel hinterlässt und noch mehr herstellt, kommt man mit ihr in Berührung.

Es ist unser Blick ein begrenzter, wenn wir die Körperlichkeit als etwas sehen, das unser Dasein ausmacht. Der Körper besteht aus der Materie, wie die Erde ihn hat, beim Tod löst er sich auf und geht wieder in die Erde ein. Dieses Auflösen kann uns ein Hinweis sein, unseren Blick über die materielle Körperlichkeit hinweg zu bringen, denn es muss etwas da gewesen sein, das dem Körper seine Form, seine rhythmischen Kreisläufe und das Leben gegeben hat. Dieses ist nicht mehr da, wenn der Tod eintritt. Es wird in der deutschen Geisteswissenschaft (Anthroposophie) als "Ätherkörper" (oder -leib) bezeichnet, der indische Name ist "Linga-Sharia.
 
Hast du denn einen Glauben? Und wenn ja, wie sieht der aus? :)

Ich habe eine spirituelle Vorstellung, ja. So, wie es fast jeder hat. Ich halte es für durchaus möglich, das da etwas ist, was man nicht wirklich erklären kann. Es kann natürlich auch "Wahrnehmung" sein, oder persönliche Zuwendung. Allerdings nähert sich meine eigene Vorstellung eher dem an, was man Naturverbundenheit nennen könnte. So wie es die Menschen empfunden haben müssen, als sie noch durch Wald und Steppe zogen. Für mich hat das aber weniger eine romantische Vorstellung. Es hat sehr viel mit Achtsamkeit zu tun.

Ich stülpe niemanden meine Vorstellung über, so wie hier und woanders, gern getan wird. Der Weg geht jeder für sich selbst. Ich kann auch verstehen, wenn Menschen gar keine religiösen Vorstellung haben. Das letztendlich gar nichts davon "real" ist, kann genauso gut sein. Und für mich auch nicht beängstigend.
Religion trug zum Überleben der Gemeinschaft bei, so die wissenschaftliche Erklärung. Finde ich auch interessant....:dontknow:
 
.......
Im Endeffekt ist ja alles, was wir versucht haben zu erarbeiten, mit dem Tod futsch. Warum dann anstrengen?.........

Nun, warum sich Essen kochen, wenn man eh wieder hungrig werden wird, oder warum sich waschen, wenn man eh wieder schwitzen wird - hat ja keinen Sinn. Kann man also auch bleiben lassen - nach Deiner Logik.
Deine Logik ist falsch.
Wir müssen gar nicht glauben. Und niemand braucht irgendeine Religion, zumindest viele nicht (ich hab keine).
Was man aber braucht, ist man selber. Und dem zu vertrauen, was einen antreibt, vorwärtsbringt, glücklich macht - das genügt vollkommen. Da hat man ein Leben lang vollauf zu tun :)
 
Hast du denn einen Glauben? Und wenn ja, wie sieht der aus? :)
Die Religionen dieser Welt sind mit der betreffenden Kultur verknüpft, die gleichermaßen mit der Eigenart der Menschen entstanden ist. Eine uns fremde Religion, etwa wie die der Yoga-Kultur, ist für unsere Körperlichkeit und Eigenart nicht entstanden und geeignet. Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Buddhismus, der, wenn man ihn gut genug kennt und es mit dem (wirklichen) Christentum vergleicht, veraltet ist, was u.a. das "Leiden" betrifft. Weiß man all dieses nicht, ist es verführerisch, irgendeine Religion für sich auszuwählen, bevor sie genügend verstanden worden ist und sie so nicht mit dem vergleichen können, was Christentum wirklich ist und bedeutet.
Was bei den Kirchen als "Christentum" bezeichnet wird, hat im Laufe der Jahrhunderte die Esoterik verloren und hat so seinen Sinn mit verloren. Schreitet man zurück zur Esoterik, entsteht das Christentum für jenen neu, was die Geisteswissenschaft als "christliche Esoterik" bezeichnet, wozu auch Karma und Reinkarnation gehören ...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Werbung:
Nun, warum sich Essen kochen, wenn man eh wieder hungrig werden wird, oder warum sich waschen, wenn man eh wieder schwitzen wird - hat ja keinen Sinn. Kann man also auch bleiben lassen - nach Deiner Logik.
Deine Logik ist falsch.

Die Logik ist nicht falsch! Essen muss man, sonst stirbt man. Waschen sollte man sich, sonst wird man krank und dann STIRBT man. Erkennst du die Logik?:D
 
Zurück
Oben