Ischariot
Sehr aktives Mitglied
Soweit stimme ich unumwunden zu, möchte trotzdem darauf hinweisen,Ja, aber eingeschränkt durch eine extrem selektierte Wahrnehmung, nämlich unsere Existenz.
selektive Wahrnehmung nicht mit Zufallsprinzip zu verwechseln.
Was auch immer mir entgangen sein mag, ich sehe im
Moment den Zusammenhang nicht ganz!
Das würde meinereins nun als subjektive Wahrnehmung betrachten!... Nur du wunderst dich über den Zufall, der aber für dich mit 100% Wahrscheinlichkeit eingetreten ist.
Ich kann freilich nicht sagen, warum gerade mir das Erbe nun
zugefallen sein mag. Warum? Weil ich die Parameter nicht
kenne, die zu jener, für uns "wilkürlichen", Auswahl
geführt haben mag. Auch wenn ich den Würfel
werfe, kann ich im Vorfeld das Wurfergebnis
nicht absehen. Wären mir allerdings alle
physikalischen* Parameter bekannt,
sollte ich in der Lage sein, den
Wurf präzise zu bestimmen.
So wie mir sich dein Statement präsentiert, ziehst du ein sehr wissenschaftlicheWir sind gewohnt, alle Möglichkeiten zu kennen und die Wahrscheinlichkeit zu berechnen. Die vielen Fälle in denen es uns nicht gäbe, versuchen wir implizit in die Überlegung mit einzubeziehen - das funktioniert meistens, ist aber bei dieser Frage falsch.
Betrachtungsweise vor. So gesehen, können wir mit wahrscheinlichen, oder
der Ausklammernung von unwahrscheinlichen Szenarien, der gestellten
Aufgabe nur schwer beikommen - stimmt!
Welche Grundlage würdest du in der Diskusion um den Thread vorschlagen?
Auch hier stimme ich dir zu. Dabei muß man nichtmal die Quantenphysik alsDas sehen wir so, weil es in unserer Alltagserfahrung so ist. In der Quantenphysik gibt es "wirklich zufällige" Dinge. Ein Photon ist zufällig so oder andersrum polarisiert, und "es weiß selbst nicht" wie. Eine andere Art von Zufall als wenn es eine Ordnung gäbe die ich nur nicht kenne.
solche bemühen. Schon bei der Betrachtung der Halbwertszeit von Atomen
ist es unmöglich, den genauen Zeitpunkt des Zerfalls eines spezifischen
Kerns, im Vorfeld festzulegen. Allerdings kriege ich den Bezug zum
Thema des Threads nicht ganz gebacken. Die Naturgesetze wie
wir sie kennen, sind aufgrund aller "unschärfen", denen wir in
der Teilchenphysik begegnen trotzdem relevant. So wie sich
die Sache mir darlegt, laufen wir kollektiv Gefahr, unsere
Umwelt und damit auch uns selber, auf einer rein
materiellen Basis zu betrachten.
Ungeachtet der Tatsache, daß der Mensch neben der intelektuellen
Fähigkeit wohl auch eine mentale Basis haben dürfte. Erwächst der
Geist aus der Materie, oder ist die Materie eine Komponente die aus
dem Geist geboren wird?
Eine essentielle Basis, um näher auf die Grundfrage nach dem
"Sinn des Lebens" eingehen zu können, wie ich meine ...
... wie siehst du diese Frage?
Euer, es jetzt aber wirklich genauer wissen wollender, Ischariot