Hallo Blau,
Ein paar zusammengetragene Stimmen. Ich denke es geht um Macht allgemein, bei den USA um die Weltherrschaft.
Glaubt nicht, ihr hättet Millionen Feinde.
Euer einziger Feind heißt - Krieg.
Erich Kästner
Da Kapitalismus auf Expansions- und Machtstreben beruht, ist dauerhafter und weltweiter Frieden in dieser Gesellschaftsordnung nicht möglich. Gesellschaften, die auf ökonomischer Konkurrenz beruhen, in denen strukturelle Gewalt durch ökonomische oder autoritäre Herrschaftsverhältnisse von Grund auf vorhanden ist, lösen Probleme aggressiv. Die Kriegsziele sind nach wie vor ökonomischer Natur. Neben Expansionsstreben und Machtgier ist der Kampf um die Verteilung und Nutzung von Rohstoffen wie Wasser und Öl einer der Hauptgründe von imperialistischer Kriegsführung.
Die Drohung mit und der Einsatz von Militär ist nach wie vor legitimes Mittel der Politik. Militärische Fähigkeiten werden weiterhin zulasten von Sozial-, Entwicklungs- und Friedenspolitik finanziert. Darüber hinaus erschreckt die neue Qualität dieser Politik: Sie beinhaltet die zynische Bereitschaft, das menschenunwürdige militärische Potenzial unter Verletzung jeglicher völkerrechtlicher Vereinbarungen einzusetzen: Präventivschläge, Ersteinsatz von Atomwaffen und Inkaufnahme von Kollateralschäden.
Besonders die US-Politik verfolgt ein Konzept des Unilateralismus, das sich ausdrückt in dem Streben nach alleiniger und uneingeschränkter Durchsetzungsmacht
. Die Vereinigten Staaten haben den ABM-Vertrag (Anti-Ballistic Missiles) aufgekündigt, um den Aufbau einer neuen Raketenabwehr (NMD National Missile Defense) zu forcieren. Sie steigern ihre Rüstungsausgaben in immer schwindelerregendere Höhen und haben in den letzten Jahren mit Hilfe ihrer Verbündeten grausame und unrechtmäßige Kriege geführt in der Golfregion, im ehemaligen Jugoslawien sowie in Afghanistan.
Es scheint nur eine Frage der Zeit, wann den übrigen Staaten der von George W. Bush so genannten Achse des Bösen Ähnliches widerfährt.
Auch in Deutschland wird das Militärische Schritt für Schritt weiter enttabuisiert, egal ob nun gerade SPD, Grüne, CSU/CDU oder FDP die Regierung bilden, ist dabei einerlei! Gelegentlich anders lautende Wahlkampfphrasen spielen keine Rolle.
Jährlich werden weit über 20 Milliarden Euro für Militär ausgegeben viel Geld, das in anderen Bereichen fehlt.
Gruß................Juppi

( auch Gier ausgewählt )