Kriegsursachen

Worin liegen die Ursachen für Krieg?

  • Gier

    Stimmen: 39 65,0%
  • Neid

    Stimmen: 18 30,0%
  • Hass

    Stimmen: 23 38,3%
  • Religion

    Stimmen: 26 43,3%
  • Angst

    Stimmen: 26 43,3%
  • Überlebens-Kampf

    Stimmen: 11 18,3%
  • Dummheit

    Stimmen: 24 40,0%

  • Umfrageteilnehmer
    60
# 29 Hallo Brunnoo, nicht verzagen, die Menschen sind lernfähig .... :)

# 30 Hallo Randolf, laut Zukunftsforscher finden angeblich die nächsten Kriege ums Trinkwasser statt. Und in der Vergangenheit wurden Kriege wegen
einer Frau oder aus RACHE geführt.....

@ alle - Lasst es gut sein, alles hat seinen Sinn. Auch wenn es für die jeweilig Betroffenen äusserst schmerzhaft ist.

Viele Grüsse - Mm
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Liebe Gott von ganzem Herzen und Deinen Nächsten wie Dich selbst. Dies ist das ganze Gebot.
 
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@milchmann

die götter wissen es vielleicht,.. der mensch weiss es nicht.

der nächste step wird wohl sein, dass der mensch sich bewußt wird dessen, was er tut.. das ist der evolutionssprung, den ich meine.. die utopische vorstellung.

im moment sind wir nur hampelmänner, dass werden wir dann aber auch sein hehe
 
geld ist macht. krieg ist macht. macht macht müde männer munter.

eben: ich verstehe nicht, warum manche denken, die welt würde sich nicht drehen, wenn wir aufhören, zu konsumieren...? deshalb finde ich auch die idee von attac, einen tag im jahr nichts zu kaufen, mehr als nur symbolisch. wenn wir kein plastik kaufen würden (barbiepuppen von mattel, produziert in china, mcdonalds-spielzeug: kinderarbeit(en) für kinder aus china), dann würds keinen krieg mehr für öl geben (überspitzter kann ichs nicht formulieren, sorry). soweit ich weiss, wird für plastik immer noch öl gebraucht, obwohl es auch andere methoden gibt. und wo bleibt unser solarauto? wo bleiben die alternativen treibstoffe? geht nicht, weil dann die welt sich angeblich nicht mehr dreht. so dreht man sich eben im kreise.

mina
 
ursachen für krieg gibt es viele... aber trotzdem lassen sich auf einen gemeinsamen nenner bringen : egoismus, hass ...

die ursache von krieg liegt zum einen im übersteigerten ego von gewissen machtgierigen "herrschern"... anderseits aber auch im kollektiven ego einer nation... wie auch immer : krieg ist stets ein mangel liebe.. und wo keine liebe ist, macht sich hass breit... um kriege zu verhindern, müssen wir alle im herzen anfangen...

leider gibt es viele menschen, die nicht den mut haben, sich ihren "herrschern" zu widersetzen. sie lassen sich einspannen und anerkennen die authorität des staates vorbehaltlos, im dem sie kriegsdienst leisten...

eines meiner lieblingszitate von bertolt brecht : stell dir vor es ist krieg und keiner geht hin...
 
Blau schrieb:
Hallo ihr Lieben!

Was sind eurer Meinung nach die Ursachen für Krieg?

lG,
Marco

Es gibt keine bestimmte Ursache für den Krieg - ich denke der Grund warum Menschen Krieg führen hat viele Ursachen. Und dirgendwie gehört der Krieg in die "Dualität des Ganzen" (dieses Zitat hat mir einer hier im Forum geschrieben, als ich die Thema "Warum Krieg" hier mal rein gestellt habe :) )
dazu - genau so, wie der Frieden....

Ich habe den Text, den ich dazu geschrieben habe hier mal rein kopiert - wenn ihr Lust hat, freue ich mich, wenn ihr ihn lest und euren Senf dazu gebt:danke: .....


Blicken wir auf das letzte Jahrhundert zurück. Das Wort Krieg ist oft gefallen und egal wo unsere Herkunft liegt, erinnern wir uns an viele Kriege und deren Opfer – Bilder sind durch die Welt gegangen, die uns bewegt haben, auch wenn wir nicht direkt an diesen Geschehnissen teilgenommen haben.
Wir sind die Zukunft wir haben es in der Hand, die Zukunft zu gestalten und aus den Fehlern bzw. Erfahrungen unserer Vorfahren zu lernen.
Ich denke viele von uns haben sich schon einmal die Frage gestellt: „Warum Krieg.“?


Die Frage: „Warum Krieg?“ wurde in der Vergangenheit schon von vielen Philosophen und Wissenschaftlern gestellt. Es wurden Theorien und Lösungsvorschläge ausgearbeitet, doch wenn wir unsere Welt betrachten, sehen wir, dass die Vielfalt dieser verbalen Debatten uns bis heute nicht den Frieden gebracht haben. Das Problem ist, dass es bis heute niemand geschafft hat, die Lösungen in unsere Wirklichkeit umzusetzen. Vielleicht müssen wir erst einmal erkennen, dass nicht einer alleine uns den Frieden bringen kann, sondern, dass wir alle unseren Beitrag dazu leisten müssen. Wir müssen Verantwortung für unser Handeln übernehmen.
Krieg hat viele Ursachen und es gib kein Patentrezept, um dieses ”Problem” zu lösen. Die Ursachen von Kriegen sind sehr unterschiedlich.

Laut Charles Darwins Evolutionstheorie, entwickelte sich alles Leben auf dieser Erde aus einem einzigen kleinen Organismus.

Wir haben uns irgendwann durch die Fähigkeit zu denken und zu handeln von den anderen Lebensformen unterschieden und haben uns heute über alles Leben gestellt. Wenn wir uns aber die Tierwelt anschauen, finden wir viel Gemeinsamkeiten, die wir nicht verleugnen können. Beispielsweise kämpfen auch Tiere um Territorien, um ein „Weibchen“ oder um Nahrung. Der Unterschied zum Menschen besteht darin, dass sie nicht vorher darüber diskutieren oder ihr Handeln begründen. Es liegt in ihrer Natur (wir bezeichnen es als Ur- oder Selbsterhaltungstrieb).
Das Gesetz in der Tierwelt lautet: „Der Stärkerer hat immer Recht” – oder nach Darwin, "Survival of the fittest", auf deutsch "Überleben des Bestangepassten". Auch wenn es uns manchmal grausam vorkommt, überleben dort nur die Stärksten.
Wir haben uns davon entfernt unsere eigenen Kinder aufzuessen, wenn wir Hunger leiden. In der Steinzeit hatten Kinder, die im Winter geboren wurden, schlechte Überlebenschancen, da Nahrung ziemlich knapp war. Das Kind musste getötet werden , um das Leben der Gruppe zu erhalten. Bis heute entscheiden wir uns leider teilweise noch, unseren Nachwuchs unserem eigenen Wohl zu opfern, sei es aus sozialen Gründen oder aus Verzweiflung. Wir unterscheiden uns also bis auf unsere Fähigkeit zu denken, nicht viel von der Tierwelt.

Unsere Beweggründe gegeneinander Krieg zu führen sind, wenn wir es genau nehmen, noch viel grausamer als wir uns eingestehen. Wenn wir die letzen Jahrhunderte zurückblicken, haben wir oft versucht unsere Lebensräume zu erweitern. Dies zieht sich bis heute hin und ist eine Ursache für Krieg. Die Aussicht, den eigenen Lebensraum zu erweitern und damit die eigene Lebensqualität zu verbessern war oft Grund genug, um vermeintlich schwächere zu töten und deren Besitz zu übernehmen.
Wir erinnern uns an die Kreuzzüge. Christliche Denker des 4. und 5. Jahrhunderts verfassten Schriften über die Theorie eines Heiligen Krieges, auf die sich die Kirche im Mittelalter stützte. Diese Theorie besagte, dass Gewalt nicht schlecht oder unchristlich ist, sondern moralisch neutral zu bewerten ist. Es war ein Grund vonnöten, um einen Krieg zu führen.


Es hieß: „Ein erlittenes Unrecht konnte man durchaus mit Gewalt wieder gut machen. So war zum Beispiel Blutrache für einen Christen nicht verboten. Die Frage, die damals gestellt wurde war: „Waren es nicht die Muslime gewesen, die die heiligen Stätten der Christen eroberten und die Pilger töteten, die ins heilige Land zogen? War das Grund genug, um einen Krieg gegen sie zu führen.“ Die Antwort stand schon vor der Theorie. Aber irgendwie musste die Zustimmung des Volkes gewonnen werden.
Zudem waren die Muslime keine Christen. Sie waren Ungläubige. Für sie hatten Gottes Gebote angeblich keine Geltung. Es war nicht verboten, einen Ungläubigen zu töten, aber es brauchte den Aufruf einer legitimen christlichen Autorität, wie den Kaiser oder besser noch den Papst zum heiligen Krieg. Dies geschah im Jahr 1095. Papst Urban II. reif zum Zug ins Heilige Land auf. Er sagte : "Gott will es ! Deus le volt !"
Im 9. Jahrhundert hatten die Päpste Leo IV. und Johannes VIII. versprochen, dass dem, welcher im Kampf gegen die ungläubigen Muslime falle, alle Sünden vergeben würden und dass ihm ein ewiges Leben sicher sei.
Scharen von Rittern folgten diesen Ruf. Viele kehrten nie in ihre Heimat zurück. Aber der Sterbende konnte lächeln und mit seinem letzten Atemzug sagen: " Gott will es "

Eines haben die meisten, wenn nicht alle Kriege gemeinsam – es steht immer eine kleine (im Verhältnis zum Volk) Gruppe von Menschen an der Spitze, die wir entweder gewählt haben oder die sich selbst an die Spitze gesetzt haben.
Wenn die „falschen“ und damit meine ich Menschen, die nur für ihr eigenes Wohl kämpfen an die Macht kamen (siehe Hitler), auf die ein ganzes Volk hörte, hat es nie lange gedauert bis die Grenzen neu gesteckt wurden. Einer alleine hätte dies nie geschafft. Doch wir Menschen neigen dazu, Taten, die unseren moralischen Grundsätzen widersprechen, zu vollbringen, wenn die Aussicht auf gesellschaftlichen Aufstieg gegeben sind.
Das beste Beispiel war der zweite Weltkrieg. Die Gemeinschaft wurde zwar an erste Stelle gesetzt, aber der Hintergedanke war der Falsche. Wer nicht mitzog wurde zuerst ausgestoßen, später umgebracht. Wer gehorchte konnte sich und seine Familie schützen. Was für einige noch viel wichtiger war, war die Möglichkeit Ämter zu besetzen, wenn sie ihre Grundsätze vergaßen und moralisch fragwürdige Befehle ausführten. Angst und Gier, das streben nach Ruhm, Ehre und Macht sind unsere heutigen Ausdrucksformen für unseren Selbsterhaltungstrieb.
Unser Trieb wird heute durch eine positive Argumentation für den Krieg abgelöst – es wird uns immer ein zwingender Grund für unser Handeln dargelegt. Es wird für die Freiheit, für die Unabhängigkeit, für den Glauben oder für den Frieden gekämpft. Es heißt auch: ”Angriff ist die Beste Verteidigung”. Solange also ein Grund für die Mehrheit einer Gesellschaft gefunden wird Krieg zu führen, weichen viele von ihren ethischen Grundsätzen ab, die vorher gegen den Krieg gesprochen haben.

Gerade wenn wir selbst betroffen sind, durch den Verlust eines geliebten Menschen zu Beispiel, ist auch Rache eine gern angenommener Grund, um den ”Schuldigen” Schaden zuzufügen.
Dieses Verhalten ist der Anfang eines Kreislaufes, den wir im Nahost-Konklikt beobachten können.
Im Vordergrund dieses Krieges stand einmal der Kampf um Gebiete. Die einen wollen diese zurückerobern, die Anderen nicht hergeben. Doch mittlerweile geht es für die Bevölkerung, die unter diesen Krieges leidet, oft nur noch um Hass gegen den Feind. Es geht um Rache für die Verluste, die dieser Krieg verursacht hat. Diese Spirale wird sich erst stoppen lassen, wenn eine Seite anfängt zu vergeben und nicht immer wieder nach dem Schuldigen zu suchen, um ihn zu töten. Es ist fast unvorstellbar dies jemanden zu erklären, der neben seiner Heimat noch seine ganze Familie verloren hat.
Doch sollten wir nicht versuchen diesen Menschen zu vermitteln, dass mittlerweile genug Menschen getötet wurden und dass noch mehr Menschen sterben werden, die einen lieb und teuer sind. Sehnen sich diese Menschen nicht auch nach Frieden, einen Alltag, der nicht mit Angst um das eigene Leben oder das seiner Familie durchtränkt ist.

Ein Lösungsansatz liegt in der Erziehung. Wir wissen, dass die ersten Jahre unseres Lebens maßgeblich dafür stehen, wie wir uns entwickeln und welche ethischen Grundsätze wir in der Zukunft verfolgen werden. Solange einem Menschen von klein auf an gelehrt wird, dass Selbstmordanschläge und der Tod für den Glauben ehrenvoll ist und dies in einer Gesellschaft als ”normal” vermittelt wird, wird es keinen Frieden geben.

Aber irgendwann kommt jeder in eine Phase, wo das eigene Handeln in Frage gestellt wird.
In einem Bericht über Erziehung der Kinder in muslimischen Ländern,, wurden Selbstmörder an jeder Strassenecke mit Plakaten geehrt. Den Kindern wurde in der ersten Klasse gelehrt, dass es „normal“ sei, für ihren Glauben zu sterben. Ein Mädchen sagte in einem Interview, dass sie das Gefühl hat, dass es nicht richtig sei, was sie gelehrt bekommen. Aber sie könne ihre Gedanken niemanden mitteilen, da sie sonst große Probleme bekommen würde. Diese Ausnahmen geben Hoffnung und zeigen uns, dass wir alle einen Sinn für Recht und Unrecht in uns tragen. Doch nur wenige haben den Mut danach zu leben, weil ihre eigene Existenz und die der Familie dadurch in Gefahr ist.
Also spielt Angst um das eigene und das Leben derer Menschen, die wir lieben, eine Rolle für die Bereitschaft eines Krieges dar. Die Angst das eigene Leben zu verlieren, wenn man sich den Willen eines Regimes widersetzt – und niemand kann es ihnen verübeln. Doch für Menschen, die nicht selber vor solch einer Entscheidung standen, ist es immer leicht zu sagen: „Ich hätte anders gehandelt“.


Ich möchte zum Schluss von dem Völkermord in Ruanda berichten, in dem 1994 800 000 Menschen grausam getötet worden sind. 5000 Menschen suchten Schutz in einer Kirche. Sein Vater hatte so 1959 ein Massaker überlebt, weil die Angreifer es nicht wagten in “Gottes Haus zu morden”. Aber dieses mal hielt “Gottes Haus” sie nicht davon ab. Parcifique Rutanganga war einer der wenigen Überlebenden dieses Massakers. Als man ihn fragte, ob er niemals versucht hat die Mörder zu finden und zu töten, antwortete er: “O nein” dieser Gedanke sei ihm nie gekommen – es sei nicht seine Aufgabe sie zu bestrafen – er habe den Mördern seiner Familie verziehen.
Dieses Beispiel zeigt was echte Stärke ist. Parcifique Rutanganga hat uns vorgemacht wo der Frieden anfängt – bei uns selbst.




Wenn wir über die Frage: „Warum Krieg“ diskutieren, müssen das Phänomen Krieg von vielen verschieden Seiten betrachten. Auslöser und Ursachen sind von verschiedener Herkunft. Aber wo fangen wir an, um eine friedvolle Zukunft zu gestalten?
Ich denke, dass wir grundsätzlich zuerst bei uns selbst anfangen müssen, bevor wir uns das Recht nehmen über andere zu urteilen. Der Friede fängt bei uns an.
Wie wollen wir Liebe und Frieden vermitteln, wie wollen wir anderen verzeihen können, wenn wir uns nicht selbst lieben, uns selbst verzeihen können? Wir müssen Verantwortung für unsere Entscheidungen unser Handeln übernehmen. Wir müssen mutig sein für unsere Überzeugungen zu stehen.
Wenn jeder ein mal zurückblickt, haben wir nicht oft Ungerechtigkeit erfahren und konnten und können wir bis heute den Menschen, der uns verletzt oder Enttäuscht hat nicht verzeihen? Solange wir nicht verzeihen können, tragen wir in uns dann nicht Hass, Unverständnis oder Wut in uns? Doch die Flammen dieser negativen Gefühle, die uns hindern in Frieden mit uns selbst zu leben, können wir mit Vergebung löschen.
Wenn wir da anfangen, und unsere Kinder mit liebe erziehen, tolerant und verständnisvoll ihren Mitmenschen zu begegnen, dann sind wir einen großen Schritt weiter.
Parcifique Rutanganga, der in Ruanda zwölf Familienmitglieder durch den Krieg verloren hat macht es uns vor. Er hat nie an Rache gedacht, denn er wusste, das wir Menschen nicht das Recht haben über andere zu Richten. Er weiss, dass wir das „ernten, was wir sähen“ – das Leben (andere sagen Gott oder Allah) richtet über uns.
 
hi,

ich hab alles ausser überlebensangst und dummheit ausgewählt.

krieg hat so viele verschiedene ursachen. machterhalt glaube ich steht an erster stelle. politiker zetteln oft kriege an um von den sorgen und problemen im eigenen land abzulenken, das volk wird gewissermassen dazu gezwungen zusammenzuhalten. aber auf welche kosten?!

liebe grüße -fingal-
 
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Krieg ist ein sehr trauriges Thema,leiden müssen nur die Kinder und Alten und Frauen .
Gewinnen wird keiner !
Ja also warum Krieg ?
Weil der Glauben des anderen nicht gefällt ?
Heute noch wird eine Generation gestrafft weil vor 60 Jahre
einer Größen-Wahnsinig wurde.
Leben und Leben lassen.

Stellt euch mal vor es ist Krieg ,
und keiner geht hin .:) :) :) :)
 
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