Jeder kann sagen und machen, was er will

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Diese Bücher in der Art von "Sorge Dich nicht, lebe..." gibts wirklich zuhauf und die habe ich mittlerweile alle aus dem Regal geschmissen. Kennst Du eins, kennst Du alle.

E. Tolle habe ich jetzt mal nach vielen Jahren wieder gelesen und ich muss sagen, dass mich einiges davon immer noch anspricht.
Dasselbe gilt für Hasselmann.
Ich möchte ja immer wieder mal wissen, ob das, was mich vor 20 Jahren angesprochen hat, auch heute noch zutrifft.
Das meiste hab ich allerdings mittlerweile wieder verworfen, allerdings weiß ich noch immer nicht, wohin die Reise geht für mich. Vielleicht werde ich ja auf meine alten Tage noch einmal fromm und gläubig....:D

Osho war mir allerdings immer suspekt .....wie viele Gurus seiner Art.
Das ist zumindest bei Tolle nicht erforderlich. Hasselmann kann als psychologisches Modell dienen, wenn man an Reinkarnation nicht so recht glauben will. Es erklärt doch sehr nett, warum manche mit „Schaffe, schaffe, Häusle baue“ glücklich sind und andere das belanglos finden. Außerdem argumentiert es das „Schicksal“ nicht mit Schuld. Ich glaube grundsätzlich erstmal nix, bevor es keine praktische Wirkung zeigt. Etwas zu glauben reicht einfach nicht.
 
Denn das Schicksal bestraft nicht, es gleicht aus.
Alles Liebe ELi
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Ja, so sehe bzw, erlebe ich das auch. Ich traure ja um meine Mutter. Auch bei ihr konnte ich das sehen. Ich frage mich noch oft, wie es sein muss, wenn man am Schluss alles verliert, an dem man festgehalten hat. Ich meine hier die eigenen Werte. :(
 
Ich habe das auch gemacht, sogar vollkommen auf Kommunikation verzichtet...

ich habe es nicht frei-willig gemacht (Rückzug zum Wundenschlecken und mind. 9 monatelange absolute Stummheit durch Kehlkopf -und Stimmbanderkrankung), das macht letztlich nicht mal einen großen Unterschied, wenn man es angenommen hat

Wo ist das Problem, diese innere Freiheit in Gesellschaft aufrecht zu halten

ich habe damit Probleme - entweder schränke ich andere ein, oder sie mich, aufgrund von perfekter Unperfektion (und hier liegt/wird doch die Freude aneinander, die Liebe und die Kreativität begraben/geboren) -

geht also doch eigentlich nicht - mir fällt niemand ein - auch Jesus war nicht absolut frei, oder? war er perfekt??



ich bin immer noch der Meinung, daß es keine Freiheit gibt, zu sagen und zu tun, weil wir nicht alleine hier sind;
das intellektuell zu begründen, ist denke ich irgendwo immer eine Sackgasse (wegen des eingeschränkten Überblicks der Menschen, des Schleiers oder wie auch immer) und überlasse ich gerne den Philosophilen (Freunden der Philosophie, die daran Freude haben)


es gibt die Freiheit der Gedanken (schönes Lied) und sogar hier frage ich mich, wie weit.................
 
ich habe es nicht frei-willig gemacht (Rückzug zum Wundenschlecken und mind. 9 monatelange absolute Stummheit durch Kehlkopf -und Stimmbanderkrankung), das macht letztlich nicht mal einen großen Unterschied, wenn man es angenommen hat

Willkommen im Club.
Das hatte ich auch vor 2 Jahren....(und zwischendurch immer wieder mal Rückfälle). Und als ich halbwegs wieder reden konnte, kam die Pandemie.
Ich lebe daher seit etwa 3 Jahren ein Eremitendasein, und seltsamerweise bin ich gar nicht unglücklich darüber.
Man kann ja die Leute im Forum nerven....:D
Außerdem bin ich ohnehin eher ein Einzelgänger und kein Gesellschaftsmensch, von daher komme ich gut zurecht.

Allerdings fällt mir der Aufenthalt unter Menschen zunehmend schwerer. Naja....in meinem Alter wirds eh Zeit, sich aufs Sterben vorzubereiten.
Letztendlich kommen wir allein und gehen auch wieder allein.
Ich sehe das eher pragmatisch.
 
Ich traure ja um meine Mutter. Auch bei ihr konnte ich das sehen. Ich frage mich noch oft, wie es sein muss, wenn man am Schluss alles verliert, an dem man festgehalten hat. Ich meine hier die eigenen Werte.
@Maryem
Wer klug ist, der gibt seine materiellen eigenen Werte beizeiten fort, vererbt, verkauft, verschenkt oder entsorgt sie. Denn was uns nicht mehr anguckt, das befreit uns beizeiten.

Hingegen das, was wir an ideellen eigenen Werten geschaffen haben, das bleibt uns in unserem Schicksal erhalten und geht in den ätherischen Leib von Mutter Erde ein. Es erwartet uns im Unbewussten, wenn wir wieder auf Erden erscheinen.
LG ELi
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Mit der Spiritualität hat der Mensch begonnen, seine Welt zu verstehen. Über die Ewigkeit wurde sie deshalb zu einem Grundbedürfnis des Menschen. Ja und diese Sprache ist auch jene, die in unserer Seele verstanden werden kann.

Manches haben wir über die Zeit verstanden und anderes wiederum nicht. Gerade mit dem wichtigsten Verständnis, dem Menschen und seine Seele, tun wir uns noch immer schwer. Ich denke, dass wir deshalb die Seelensprache der Spiritualität nicht aus dem Auge verlieren sollten. Das Göttliche und Wundersame können wir zwar rational beurteilen, aber erfahren können wir das nur mit unserem Herzen.

Merlin
 
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