Jeder kann sagen und machen, was er will

Genau genommen, nimmt er auch das Christentum auseinander, dessen Einstellungen ebenfalls aus den gesellschaftlichen Konventionen entsprang. Also ein Mythos aus der Gesellschaft, weiter getragen über Generationen, dessen Ideen zb. dich Eli, in Bezug auf Gott geprägt haben. Heute ganz anders als die Menschen vor 1000 oder 500 oder 200 Jahren. Zeit und Raum und alles menschlich erschaffene ist Heute ganz anders.
@Ultim4te
Scharfsinnig argumentiert, lieber Freund.
Doch wenn du annimmst, ich sei einer Prägung des Mythos der gesellschaftlichen Konventionen erlegen, die das römisch-kath. Christentum weiter getragen hat, heute sei aber alles anders, dann hast du meine schon so oft mantraartig wiederholte These immer noch nicht begriffen. Ich wiederhole es daher nochmals, weil mir dies so wichtig ist, und dem Christusgedanken zutiefst entspricht:

Wer an Christus als das Licht der Liebe und des Lebens glaubt und ihn in sich aufnimmt, der braucht keine Kirchen aus Stein, keinen irdischen Fürsprecher zu Gott und auch keine wie auch immer geartete religiöse Organisation, denn er hat die Kirche im sakralen Ort des ewigen Lebens im eigenen Inneren.

Dies entspricht zutiefst gerade heute, in einer Zeit des Freiseins für die Entfaltung des inneren Selbstes den Christusgedanken im Johannes-Evangelium.
ELi
.
 
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Ich finde den Tolle gut... und ich steh dazu... soll sich doch Jeder dort die Rosinen rauspicken, wo sie für ihn nützlich sind...

Ich hab zB ne Ausbildung in Natural Horsemanship, hat mir bei meinem dominanten Hengst viel gebracht, aber selbst da hab ich eben nur das mitgenommen, was für mich nützlich war... Jeder wie er will und Jedem, was er braucht...
 
@Ultim4te
Scharfsinnig argumentiert, lieber Freund.
Doch wenn du annimmst, ich sei einer Prägung des Mythos der gesellschaftlichen Konventionen erlegen, die das römisch-kath. Christentum weiter getragen hat, heute sei aber alles anders, dann hast du meine schon so oft mantraartig wiederholte These immer noch nicht begriffen. Ich wiederhole es daher nochmals, weil mir dies so wichtig ist, und dem Christusgedanken zutiefst entspricht:

Wer an Christus als das Licht der Liebe und des Lebens glaubt und ihn in sich aufnimmt, der braucht keine Kirchen aus Stein, keinen irdischen Fürsprecher zu Gott und auch keine wie auch immer geartete religiöse Organisation, denn er hat die Kirche im sakralen Ort des ewigen Lebens im eigenen Inneren.

Dies entspricht zutiefst gerade heute, in einer Zeit des Freiseins für die Entfaltung des inneren Selbstes den Christusgedanken im Johannes-Evangelium.
ELi
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Ich verstehe schon, du meinst Jesus Lehre und Kirche sind ungleich.
Wollte man vor Tausend Jahren wissen warum es regnet, hat man einen Priester gefragt, der hat einem dann gesagt, dass Gott das so macht und dann ist man zufrieden und wissend nach Hause gegangen.
Aus heutiger Sicht, die totale Verarschung.

Jesus hat so was nicht gemacht, er meinte wohl zum Beispiel so etwas, (das ich übrigens gut finde): "Binde dich nicht an Menschen oder Dinge." (Das würde Christus als Licht der Liebe einschließen)
Das finde ich sehr weise von ihm. Für mich hat Jesus nichts heiliges.

Mir ist schon klar, dass die "Lehre" vom Jesus und die Interpretationen davon, von denen es wahrscheinlich so viele gibt wie Gläubige, nun mal auch in sehr destruktive Bahnen verliefen.
Es hat halt gemenschelt weil einige es wieder besser wussten und dies bedeutete das ein anderer nicht "richtig" war, anders werden musste, sich anders verhalten mit dem Versprechen des inneren Friedens.
Letztlich ein toternstes Spiel, so wie Kinder Cowboy und Indianer spielen. Ich bin ein Cowboy und du ein Indianer, ich bin ein guter Christ denn ich mache dies und jenes nicht... du bist dafür ein Heide!
Ich darf selbstzufrieden sein, du musst dich hinterfragen....
Als Sahnebonbon oben drauf, die eigenen Triebe und Leidenschaften als "Böse" und unnatürlich anzusehen. Diese armen Menschen!

Nun kommst du mit einer neuen Interpretation und hängst sie nicht bloß als deinen Glauben über dich, sondern über Alle und Alles! Ist das Notwendig?
Ich verstehe auch, dass du aufklären möchtest wie du Jesus Lehre betrachtest und ich glaube dir, dass du davon beseelt und erfüllt bist, aber muss dies für Alle gelten?

Ich bin ja dafür, "die Kirche im Dorf zu lassen", und mal mit dem Unsinn von Gestern aufzuhören.

Um es mal bildlich auszudrücken:
Mit dem Namen Jesus wurde so viel Unsinn betrieben, da gibt es nichts mehr zu retten, das wirst auch du nicht wieder gerade biegen.
Aus diesem Grund entstand auch der Spruch: Gott ist Tot und wir haben ihn getötet.

Und jeder Kirchengelehrte hat aus bestem Gewissen dazu Beigetragen und noch auf den armen lieben Gott eingestochen als dieser schon lange verblutet war.
Pass nur auf dass du nicht dazu gehörst, wenn du dieses Bildnis entschlüsseln kannst.
 
Mir ist grad eingefallen, dass ich ja auch mal Osho gelesen hab. Aber halt auch nicht das ganze Buch und ich weiß auch gar nicht mehr, wie es geheißen hat. Ich weiß nur, dass ich das nicht bis zum Schluss lesen konnte, weil es mir echt zu schade um die Zeit war.

Und mir fallen sicher noch einige halbe Bücher ein, wenn ich scharf nachdenke ...

Ich lese aber im Moment ein hochinteressantes Buch von Martina Leibovici-Mühlberger. Es hat den banalen Titel "Liebesglück", ist aber ein sehr kritisches und vor allem aufrüttelndes Buch - wo man sich dann so manchmal am Hinterkopf kratzt und sich denkt "ach, du Sch******" ...
Jeder Mensch steht an einer anderen Stelle, von der aus er „machen und sagen kann, was er will“. Tatsächlich ist diese Freiheit nur scheinbar, solange sie unbewusst abläuft.
Der Standpunkt des Advaita (in dessen Nähe sich Tolle bewegt) ist diesbezüglich der Weisheit letzter Schluss und klingt entsprechend für die meisten als Unfug, sinnlos,lebensfremd, Esogeschwurbel, etc.
Deswegen finde ich es gut und richtig, indem Du mit diesem Buch erstmal mehrere Schritte zurückgehst. Völlig zu Recht bedarf es bei den meisten erstmal einen therapeutischen Ansatz, um zwischen Autonomie und Bindung ihren Weg zu finden, um sagen und machen zu können, was man tatsächlich will.Manches ist schon sehr krankhaft, hier mal ein Beispiel (da gehts ebenso wie in Deinem Buch um Empathiefähigkeit):

 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist grad eingefallen, dass ich ja auch mal Osho gelesen hab. Aber halt auch nicht das ganze Buch und ich weiß auch gar nicht mehr, wie es geheißen hat. Ich weiß nur, dass ich das nicht bis zum Schluss lesen konnte, weil es mir echt zu schade um die Zeit war.

Und mir fallen sicher noch einige halbe Bücher ein, wenn ich scharf nachdenke ...

Ich lese aber im Moment ein hochinteressantes Buch von Martina Leibovici-Mühlberger. Es hat den banalen Titel "Liebesglück", ist aber ein sehr kritisches und vor allem aufrüttelndes Buch - wo man sich dann so manchmal am Hinterkopf kratzt und sich denkt "ach, du Sch******" ...

Und ich habe noch ein Buch hier bei mir liegen, das heisst:
Zen und die Kunst sich zu verlieben. Auf der Rückseite steht ein Zitat von Osho:

"Wir fragen nie nach dem Sinn des Lebens, wenn wir verliebt sind. Die Frage, die wir uns deshalb stellen sollten, ist: Warum sind wir nicht die ganze Zeit verliebt."

In diesem Buch geht es darum, dass Verliebtsein eigentlich der natürliche Zustand des Menschen ist, und Zen der einfachste und klarste Weg, diesen Zustand immer wieder in uns wachzurufen.
Ich hab's jetzt gleich bereit gelegt, weil ich es in meinen Urlaub mitnehmen will.
 
Diese Bücher in der Art von "Sorge Dich nicht, lebe..." gibts wirklich zuhauf und die habe ich mittlerweile alle aus dem Regal geschmissen. Kennst Du eins, kennst Du alle.

E. Tolle habe ich jetzt mal nach vielen Jahren wieder gelesen und ich muss sagen, dass mich einiges davon immer noch anspricht.
Dasselbe gilt für Hasselmann.
Ich möchte ja immer wieder mal wissen, ob das, was mich vor 20 Jahren angesprochen hat, auch heute noch zutrifft.
Das meiste hab ich allerdings mittlerweile wieder verworfen, allerdings weiß ich noch immer nicht, wohin die Reise geht für mich. Vielleicht werde ich ja auf meine alten Tage noch einmal fromm und gläubig....:D

Osho war mir allerdings immer suspekt .....wie viele Gurus seiner Art.
 
Diese Bücher in der Art von "Sorge Dich nicht, lebe..." gibts wirklich zuhauf und die habe ich mittlerweile alle aus dem Regal geschmissen. Kennst Du eins, kennst Du alle.

E. Tolle habe ich jetzt mal nach vielen Jahren wieder gelesen und ich muss sagen, dass mich einiges davon immer noch anspricht.
Dasselbe gilt für Hasselmann.
Ich möchte ja immer wieder mal wissen, ob das, was mich vor 20 Jahren angesprochen hat, auch heute noch zutrifft.
Das meiste hab ich allerdings mittlerweile wieder verworfen, allerdings weiß ich noch immer nicht, wohin die Reise geht für mich. Vielleicht werde ich ja auf meine alten Tage noch einmal fromm und gläubig....:D

Osho war mir allerdings immer suspekt .....wie viele Gurus seiner Art.


Da fallen mir Bücher ein, die hab ich bestimmt verdrängt, weils ja fast schon peinlich ist.
Wenn ich da nur an den Schrott von den "bösen Mädchen, die überall hinkommen" denke :confused:
Gefallen hat mir damals "Die Wolfsfrau" - obwohl es mich heute auch schüttelt, wenn ich dran denk. Das steht heute immer noch mit dem Packpapiereinband im Regal, weil es mir so peinlich war, dass ich das Cover unbedingt verdecken wollte ... :D
 
Das Gesetz des Schicksals
Jeder kann sagen und machen, was er will, aber jeder muss die Konsequenzen auch selber tragen.
Aus Nichts kann nur nichts entstehen, nicht aber etwas. Und alles, was existiert, egal ob Stein, Pflanze, Tier und Mensch, alles hat einen Ursprung und alles hat ein Endziel, zu dem es sich hin entwickelt. Daher verschwindet auch der Mensch nicht einfach ins Nichts, wenn er stirbt, sondern geht letztlich wieder ein in den Urgrund der Schöpfung, aus dem er entstanden ist.

Wir Menschen sind geistige Wesen in einem irdischen Körper. Und auch das Geistwesen Mensch hat einen Ursprung und ein Endziel, zu dem es wieder eingehen wird, wenn die Zeit gekommen ist. Aber auch jedes Wort, das wir sprechen und jede Tat, die in uns entspringt, sie vergehen nicht einfach ins Nichts, sondern sie bleiben im Ätherleib von Mutter Erde erhalten, um uns zu erwarten, wenn wir wieder auf Erden erscheinen, und das kann im jetzigen oder einem der folgenden Leben sein.

Wir müssen wieder geboren werden, das verlangt das Schicksal und das sind die Werke Gottes, von denen Jesus im Joh.-Ev., Kap.9 spricht:
1 Und Jesus ging vorüber und sah einen Menschen, der blind geboren war. 2 Und seine Jünger fragten ihn und sprachen: Rabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist? 3 Jesus antwortete: Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. 4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Sterben wir, so kommt die Seele ins Seelenland, das Kamaloka, wo das Karma von den Engeln des Lichts aufbereitet wird für unser erneutes Erdenleben, so lange die Menschheit besteht.
Und dann beginnt die Seele, diejenigen Menschen zu suchen, mit deren Seelen sie einst verbunden war. Und sie kommt in diese Welt mit einem Schicksal, das sie sich selbst geschaffen hat. Dabei ist die Liebe ein Magnetismus, der geeignet ist, sich wieder zu denjenigen hingezogen zu fühlen und mit ihnen verbunden zu sein, mit denen sie einst verbunden war und mit denen sie ihr Schicksal ausgleichen kann.
Denn das Schicksal bestraft nicht, es gleicht aus.
Alles Liebe ELi
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Da fallen mir Bücher ein, die hab ich bestimmt verdrängt, weils ja fast schon peinlich ist.
Wenn ich da nur an den Schrott von den "bösen Mädchen, die überall hinkommen" denke :confused:
Gefallen hat mir damals "Die Wolfsfrau" - obwohl es mich heute auch schüttelt, wenn ich dran denk. Das steht heute immer noch mit dem Packpapiereinband im Regal, weil es mir so peinlich war, dass ich das Cover unbedingt verdecken wollte ... :D
Das hatte ich auch. :D
Ist alles beim letzten Umzug entsorgt worden.

Ähem....ein paar Engelbücher hätte ich noch für Dich....:ROFLMAO:
 
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