Jeder kann sagen und machen, was er will

Argument: Auf die gute Absicht kommt es an
nach deiner Argumentation ist es vollkommen egal wie man es JETZT einordnen, weil es ausreicht VOR der Tat die gute Absicht gehabt zu haben, um von den Folgen seiner Handlungen befreit zu sein. Sich der Möglichkeit zu verweigern, dass ein grösserer Teil des Regime wahrscheinlich davon überzeugt war, dass Richtige zu tun, ist absurd und entspricht auch nicht der Wahrheit.
Gut, dem schliesse ich mich voll und ganz an.

Aber die von dir im Beitrag #317 postulierte `gute Absicht` hiess ja,
Schlussendlich muss die SED Führung ja nur der Überzeugung und Absicht gewesen sein, etwas Gutes zu tun und sie wären von den Folgen ihrer Handlungen befreit. Unter anderem das eigene Volk vor dem faschistischen Westen zu schützen. Ist ja nicht deren Problem, dass Menschen an der Mauer gestorben sind, die zum Schutz des eigenen Volkes aufgebaut worden ist.
Die von dir postulierte `gute Absicht` des Schutzes des eigenen Volkes vor dem faschistischen Westen war eine von der SED-Führung eingeimpfte Lüge. In Tat und Wahrheit ging es darum, die eigene deutsche Bevölkerung vor der Flucht in den deutschen Westen abzuhalten. Es war also keine `gute` Absicht der SED-Führung, sondern eine böse Absicht, deren Konsquenzen die SED-Führung auch zu tragen hatte
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Du hingegen nimmst das Ego als Ratgeber, wenn Du Dich auf die Ethik beziehst, welche vernunftbasiert fragt, was man tun sollte, was zwangsläufig den Gedanken entspringt, was Du wiederum ablehnst. Nicht gerade schlüssig:confused:
Das reine Wollen ist zwangsläufig Liebe.
Die Ethik ist ein Bewertungsmassstab des Denkens und Handelns zwischen dem Menschen und seiner Mitwelt und hat mit dem Wollen des Ego nichts zu tun. Wer hochgradig ethisch denkt und handelt, der tut dies aus reiner Liebe.
ELi
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Wow, welch ein Satz.

`Die Quelle des Wollens verbirgt sich hinter der Person(a)`, ist akzeptiert.
Aber dass dieses Wollen eine Quelle der Liebe sein soll, das ist eine Behauptung, die nicht als `nüchtern` bezeichnet werden kann, sondern schlichtweg als falsch. Denn das Wollen kommt aus dem Ego und die Liebe kommt aus der mitmenschlich-ethischen Empathie.
Dass diese Liebe nicht nach Konsequenzen fragt, ist der Liebe immanent. Aber dass das egohafte Wollen ohne Konsequenzen sein sollte, das erschliesst sich mir nicht.
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Der Wille ist eine Grundbedingung des Lebens. Menschen ohne Willen oder Menschen, die nichts wollen sind so gut wie tot.
Auch für die Liebe muss man sich erstmal entscheiden. Liebe ist ja nicht einfach da. Wir müssen lieben, damit Liebe passiert.Und das setzt ein Wollen voraus.
 
Die Ethik ist ein Bewertungsmassstab des Denkens und Handelns zwischen dem Menschen und seiner Mitwelt und hat mit dem Wollen des Ego nichts zu tun. Wer hochgradig ethisch denkt und handelt, der tut dies aus reiner Liebe.
ELi
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Hat halt nichts mit Deiner vermeintlichen Schicksals-Gerechtigkeit zu tun. Die gibts schlicht nicht. Und selbstverständlich ist Ethik eine Frage des Egos. Ich hab weder was gegen das Ego, noch gegen Ethik. Ich lass mir das nur nicht verwurschteln mit schicksalsmäßigen „Suppe auslöffeln“. Das sind konstruierte Drohungen, welche im religiösen Kontext für Unheil sorgen. Außerhalb dessen kann man gern darüber reden. Ich bin ja froh in einem Land zu leben, wo das mehr oder weniger gut klappt. Da kann man sich auch „Gedanken“ machen.
Aber die Drohkulissee auf religiöser Basis ist widerlich, auch wenn sie auf psychologische Weise zweifellos bei Gläubigen funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ethik ist ein Bewertungsmassstab des Denkens und Handelns zwischen dem Menschen und seiner Mitwelt und hat mit dem Wollen des Ego nichts zu tun. Wer hochgradig ethisch denkt und handelt, der tut dies aus reiner Liebe.
ELi
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Nein, dem kann ich nur widersprechen. Wer keine Liebe gelehrt bekommt kann keine Liebe weitergeben.

Ethisches Denken und Handeln und auch noch hochgradig. So eine Aussage halte ich für hochmütig, anderen zeigen wollen wo sie stehen. So etwas hat weder mit Ethik noch mit Liebe etwas zu tun, sondern mit reinem Egoismus.

Wie du schreibst ein Bewertungsmaßstab für sich wie weit ich doch schon von den anderen entfernt bin.

Zu lieben heißt vieles für sich aufgeben und anderen zu geben was sie benötigen.
 
Na Halejulisa. Die Ausreden von so ziemlich jeden kranken Psychpathen oder was da so immer mit verschobener Realität draußen rumläuft.

ich habe es ja nur gutgemeint. Sie wollten es so. Das war meine Aufgabe. Gott hat mich geschickt. Das Schicksal hat es so gewollt.

Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht oder rechtfertigt alles. Wer Grenze überschreitet, hat mit Konsequenzen zu rechnen und das entscheidet nicht der "Gute Wille"


Die von dir postulierte `gute Absicht` des Schutzes des eigenen Volkes vor dem faschistischen Westen war eine von der SED-Führung eingeimpfte Lüge. In Tat und Wahrheit ging es darum, die eigene deutsche Bevölkerung vor der Flucht in den deutschen Westen abzuhalten. Es war also keine `gute` Absicht der SED-Führung, sondern eine böse Absicht, deren Konsquenzen die SED-Führung auch zu tragen hatte

Brech es doch mal auf was runter, was jeden Tag passiert und noch lange passieren wird. Gewalt passiert
jeden Tag, meistens ungesehen und nicht immer ersichtlich. Von den ganz großen Ungerechtigkeiten in unserer Geschichte mal ganz abgesehen.

Da gibt es auch oft genug keine Konsequenzen und dem Täter ist Gott und seine scheinheiligen Werte, schlicht und ergreifend egal.

Wie oft hört man von Perversionen, wo man sich fragen muss, wie oft dieser Abschaum (sorry, aber etwas anderes kann man dazu kaum sagen) auf den Kopf gefallen sein muss, um so zu handeln bzw überhaupt auf die Idee zu kommt, diese Dinge zu tun? Hat sowas überhaupt noch eine Existenzberechtigung? Und was hilft es dem Opfer, wenn es weiß, dass "Gott" eines Tages mit Konsequenz winkt?
Und warum hat dieser in seiner unendlichen Weisheit und Güte, es eigentlich nicht sofort unterbunden? Und wehe, jemand kommt jetzt mit "freien Willen"....

Es ist nicht das Hoffen auf eine höhere Macht oder Eso Geschwurbel und Karma, die einen da durch trägt....
 
Gibt es eine Schicksalsgerechtigkeit?
Die Frage, ob das Schicksal gerecht ist, hat mich lange Zeit bewegt, so lange, bis ich mich zu einer Auffassung durchgerungen habe. Das hat mit den verschiedenen Schicksalskonzepten zu tun, von denen es zwei Hauptgruppen gibt, mit oder ohne eine lenkende Gottheit.
Schicksalsgerechtigkeit kann es nur mit einer gerechten Gottheit geben, weil Gerechtigkeit ohne Gottheit undenkbar ist. Denn menschliche Gerechtigkeit kann zwar angestrebt, aber nie erreicht werden.

Als Christ sind für mich Schicksal und Gerechtigkeit mit der Liebe Gottes verbunden, die durch Jesus Christus in die Welt gebracht wurde. Somit sind Schicksalsgerechtigkeit in der Liebe Gottes vereint im Christusbewusstsein. Wer an Jesus Christus glaubt, der findet die Schicksalsgerechtigkeit in Jesus Christus.

Ein Beispiel aus dem Joh.-Ev.:
Fragten die Juden Jesus nach dem Schicksal bei einem Blindgeborenen. `Wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
Jesus antwortete in Joh. Kap.9,
3 Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. 4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Das bedeutet, dass wir unser Schicksal hier auf Erden bewirken, im Leben nach dem Tod ist die Nacht der Seele, wo wir nicht mehr wirken können. Es bedeutet zudem, dass es ein Leben nach dem Sterben gibt, das Leben in der Seelenwelt.
LG ELi
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Gibt es eine Schicksalsgerechtigkeit?
Die Frage, ob das Schicksal gerecht ist, hat mich lange Zeit bewegt, so lange, bis ich mich zu einer Auffassung durchgerungen habe. Das hat mit den verschiedenen Schicksalskonzepten zu tun, von denen es zwei Hauptgruppen gibt, mit oder ohne eine lenkende Gottheit.
Schicksalsgerechtigkeit kann es nur mit einer gerechten Gottheit geben, weil Gerechtigkeit ohne Gottheit undenkbar ist. Denn menschliche Gerechtigkeit kann zwar angestrebt, aber nie erreicht werden.

Als Christ sind für mich Schicksal und Gerechtigkeit mit der Liebe Gottes verbunden, die durch Jesus Christus in die Welt gebracht wurde. Somit sind Schicksalsgerechtigkeit in der Liebe Gottes vereint im Christusbewusstsein. Wer an Jesus Christus glaubt, der findet die Schicksalsgerechtigkeit in Jesus Christus.

Ein Beispiel aus dem Joh.-Ev.:
Fragten die Juden Jesus nach dem Schicksal bei einem Blindgeborenen. `Wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren ist?
Jesus antwortete in Joh. Kap.9,
3 Es hat weder dieser gesündigt noch seine Eltern, sondern es sollen die Werke Gottes offenbar werden an ihm. 4 Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist; denn es kommt die Nacht, da niemand wirken kann.

Das bedeutet, dass wir unser Schicksal hier auf Erden bewirken, im Leben nach dem Tod ist die Nacht der Seele, wo wir nicht mehr wirken können. Es bedeutet zudem, dass es ein Leben nach dem Sterben gibt, das Leben in der Seelenwelt.
LG ELi
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Da gehts wohl Jesus wie mir. Wir können beide sagen was wir wollen, für Dich steht da was anderes:cautious:
Sollte er das gesagt haben, spricht das doch nicht für „Schicksalsgerechtigkeit“. Wie kommst Du nur darauf ? Der Mann ist blind ohne jeglichen persönlichen Grund.
 
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Muss mich da mal reinlesen. Ist ja witzig. Satan mag die Liebe. Jeder Scheiß passiert aus Liebe. Und das soll das höchste Prinzip sein? :blue2:
2000 Jahre Mord und Totschlag.
Schnaxeln wird als Liebe bezeichnet.
Oder Arbeit für Andere und die Eigenen. Mühsal. Gier. Umweltzerstörung. Ich will haben.
Großartig. Diese Krone der Esoterik.

Hoch leben die Reptiloiden. Mögen sie ewig den Saft absaugen. :lachen:
Manno, "Liebe" und keiner hat's begriffen.
Sterbe. Am besten in Wurstscheiben. Eine jeden Tag. Und Alle gleich mit.
 
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