Jeder kann sagen und machen, was er will

Schlussendlich muss die SED Führung ja nur der Überzeugung und Absicht gewesen sein, etwas Gutes zu tun und sie wären von den Folgen ihrer Handlungen befreit.
Dass dem Unrechtsregime der SED die Absicht zugebilligt wird, etwas Gutes zu tun, da wiehern ja die Pferde, waren sie doch Marionetten der UDSSR, mit Ulbricht, dem Vater der Lüge:
`Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen` :D.
 
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Wie es herauskommt, ist nicht mehr dein Problem

Wenn du die Absicht hast Gutes zu tun, es aber durch Fremdeinflüsse schlecht herauskommt, dann bist du für das Schlechte nicht verantwortlich. Hast du böse Absichten, und es kommt gut heraus, dann trägst du dennoch die Verantwortung für deine böse Absicht.
`Die gute und auch die böse Absicht` sie lassen sich nicht aushebeln.
»Ein guter Mensch in seinem dunkeln Drange / Ist sich des rechten Weges wohl bewusst.«
ELi

Da dürfen dann ein paar Terroristen schon in die Menge ballern - ist ja in guter Absicht für ihre Überzeugung ... oder wie siehst du das?
 
Gott, Gesellschaft und das Ich sind alle drei Schmarotzer, welche den Willen nicht frei fließen lassen. Bewusstsein macht frei, je bewusster, um so freier. Konsequenzen sind irrelevant, denn der Träger löst sich auf. Abgesehen davon findet der Wille automatisch in größeren Zusammenhängen statt, was ganz ohne Ethik einen automatischen Beitrag einer angenehmeren Welt erschafft.
Dass der Thread-Titel als Provokation gedacht war, ist inzwischen wohl den meisten klar geworden. Und ebenso klar geworden ist doch wohl, dass sich der Wille des Menschen nach den übergeordneten ethischen Grundsätzen des Zusammenlebens von Mensch und Umwelt richten muss.

Die Ethik ist dem Menschen immanent und sich dessen bewusst zu sein, das ist seine Moralität, welche die Konsequenzen unmoralischen Handelns aufzeigt. Daher stellt die Ethik das übergeordnete Primat für das Schicksal des Menschen dar.

Ein universaler Wille ohne Ethik als Primat für eine bessere Welt, wie von @Diamantgeist postuliert, da stellen sich mir schaudernd die Haare auf. Das ist gegen jede menschliche Vernunft.
ELi
 
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Dass der Thread-Titel als Provokation gedacht war, ist inzwischen wohl den meisten klar geworden. Und ebenso klar geworden ist doch wohl, dass sich der Wille des Menschen nach den übergeordneten ethischen Grundsätzen des Zusammenlebens von Mensch und Umwelt richten muss.

Die Ethik ist dem Menschen immanent und sich dessen bewusst zu sein, das ist seine Moralität, welche die Konsequenzen unmoralischen Handelns aufzeigt. Daher stellt die Ethik das übergeordnete Primat für das Schicksal des Menschen dar.

Ein universaler Wille ohne Ethik als Primat für eine bessere Welt, wie von @Diamantgeist postuliert, da stellen sich mir schaudernd die Haare auf. Das ist gegen jede menschliche Vernunft.
ELi
Richtig, das ist gegen jegliche menschliche Vernunft und richtet sich an das inwendige Himmelreich, was unvernünftig ist, weil es nicht an die egoanhaftenden Gedanken gerichtet ist, welche sich fragen was zu tun ist (Ethik). Sorry, das ich in einem Esoterikforum esoterisch argumentiere. Zu tun, was man will, konsequent, kommt von innen heraus und nicht exoterisch. Die Quelle des Wollens verbirgt sich hinter der Person(a) und ist eine Quelle der nüchternen Liebe, welche keine Konsequenzen erfährt und ohne Drohung oder Belohnung ihr Werk tätigt.
 
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Dass dem Unrechtsregime der SED die Absicht zugebilligt wird, etwas Gutes zu tun, da wiehern ja die Pferde, waren sie doch Marionetten der UDSSR, mit Ulbricht, dem Vater der Lüge:
`Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen` :D.

nach deiner Argumentation ist es vollkommen egal wie man es JETZT einordnen, weil es ausreicht VOR der Tat die gute Absicht gehabt zu haben, um von den Folgen seiner Handlungen befreit zu sein. Sich der Möglichkeit zu verweigern, dass ein grösserer Teil des Regime wahrscheinlich davon überzeugt war, dass Richtige zu tun, ist absurd und entspricht auch nicht der Wahrheit.

Das ach so böse Regime bestand auch NUR aus ganz normalen Menschen, mit all ihren Stärken und Schwächen. Jeden einzelnen zu verteufeln mag vielleicht helfen, ist aber dumm und verleugnet die Dynamik von Mensch und Menschheit, im Sinne einer Gruppendynamik und ist nur der verzweifelte Versuch sich besserzustellen.

Und egal wie man es dreht, wendet oder den Thread nennt, es bleibt die gleiche Argumentation und Intention.
 
Die Quelle des Wollens verbirgt sich hinter der Person(a) und ist eine Quelle der nüchternen Liebe, welche keine Konsequenzen erfährt und ohne Drohung oder Belohnung ihr Werk tätigt.
Wow, welch ein Satz.

`Die Quelle des Wollens verbirgt sich hinter der Person(a)`, ist akzeptiert.
Aber dass dieses Wollen eine Quelle der Liebe sein soll, das ist eine Behauptung, die nicht als `nüchtern` bezeichnet werden kann, sondern schlichtweg als falsch. Denn das Wollen kommt aus dem Ego und die Liebe kommt aus der mitmenschlich-ethischen Empathie.
Dass diese Liebe nicht nach Konsequenzen fragt, ist der Liebe immanent. Aber dass das egohafte Wollen ohne Konsequenzen sein sollte, das erschliesst sich mir nicht.
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Dass der Thread-Titel als Provokation gedacht war, ist inzwischen wohl den meisten klar geworden. Und ebenso klar geworden ist doch wohl, dass sich der Wille des Menschen nach den übergeordneten ethischen Grundsätzen des Zusammenlebens von Mensch und Umwelt richten muss.

Um das zu verstehen, braucht es aber keinen Gott oder irgendeine religiöse Strömung.
Der Mensch ist ein soziales Wesen! Und so funktioniert er auch. Und Empathie orientiert sich an der eigenen Wahrnehmung. Man kann sich ja selbst denken, wo es anfängt degenerativ zu werden,oder pathologisch. Normal ist es jedenfalls nicht.

Schon seltsam das Ethik eigentlich Verständnis bedeutet, wenn man es aus dem griechischen übersetzt und hier alles was Menschlichkeit bedeutet, konsequent zerreden wird.

o_O
 
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Wow, welch ein Satz.

`Die Quelle des Wollens verbirgt sich hinter der Person(a)`, ist akzeptiert.
Aber dass dieses Wollen eine Quelle der Liebe sein soll, das ist eine Behauptung, die nicht als `nüchtern` bezeichnet werden kann, sondern schlichtweg als falsch. Denn das Wollen kommt aus dem Ego und die Liebe kommt aus der mitmenschlich-ethischen Empathie.
Dass diese Liebe nicht nach Konsequenzen fragt, ist der Liebe immanent. Aber dass das egohafte Wollen ohne Konsequenzen sein sollte, das erschliesst sich mir nicht.
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Eben, mir auch nicht. Behauptet auch keiner, dass das Ego die Quelle sein soll. Ich zumindest nicht. Du hingegen nimmst das Ego als Ratgeber, wenn Du Dich auf die Ethik beziehst, welche vernunftbasiert fragt, was man tun sollte, was zwangsläufig den Gedanken entspringt, was Du wiederum ablehnst. Nicht gerade schlüssig:confused:
Das reine Wollen ist zwangsläufig Liebe. Nüchtern deshalb, weil es nichts romantisches oder kitschiges beinhaltet, sondern das Streben zur Vereinigung der Quelle. Man kann tun was man will, wenn man aus dieser Wurzel heraus handelt, welche nicht in der Fixierung äußerer Maßstäbe liegt, sondern aus dieser mit dieser lebt, webt und handelt und damit geringeren Schaden anrichtet, als wenn es religiöse oder gesellschaftliche Masstäbe sind. Das ist nur die Notlösung, solange es mit dem Inwendigen Kontakt zur Quelle nicht klappt (oft mit erheblichen Nebenschäden, wegen der begrenzten Wahrnehmung )
 
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