Immer mehr Fleisch ... großes Problem

Aus dem renommierten Nature:
Nature.com schrieb:
Attitudes to animals are strongly held and hotly contested. In Some We Love, Some We Hate, Some We Eat, psychologist Hal Herzog opens up the new field of anthrozoology, the study of how humans interact with other animals. Showing wide sympathy with all the actors in this drama, he draws attention to the inconsistency of our views.

Der Artikel selbst ist leider nicht frei zugänglich. Aber schon der Absatz sagt viel aus (ins Deutsch übersetzt ~)

"Einstellungen Tieren gegenüber sind tief verfestigt und äußerst umstritten. Manche lieben wir, manche verabscheuen wir, manche essen wir, wirft Hal Herzog im neuen Forschungsfeld der Anthrozoologie auf, der Wissenschaft wie Menschen mit (anderen?) Tieren interagieren. Während Herzog große Sympathie für all die verschiedenen Darsteller in diesem Drama aufbringt, lenkt er die Aufmerksamkeit auf die Inkonsistenz (Unstimmigkeiten) unserer Sichtweisen."

Ja ... im Internet findet man mehr von diesem Wissenschafter. Einmal wirft er z.B. die Frage auf:

Hal Herzog schrieb:
Why can a puppy be regarded as a family member in Kansas, a pariah in Kenya, and lunch in South Korea?

"Wie ist es möglich, dass ein Welpen in Kansas als Familienmitglied betrachtet wird, als Ausgestoßener in Kenya und als Mittagessen in Südkorea?"
 
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Die Antwort lautet

=> Einfach nicht länger darüber nachdenken, denn ansonsten komme ich in ein moralisches Dilemma!

Für mich sind das "kognitive Dissonanzen". "Kognitiv" ... also alles was mit dem Denken zu tun. Und "Dissonanzen" sind unangenehme Unstimmigkeiten, die schwer ertragbar sind, weil das eigene Verhalten dadurch massiv in Frage gestellt wird ... und ein Individuum sich ja nicht selbst ablehnen kann und möchte. Aber um es auf den Punkt zu bringen: Wer würde schon den eigenen Hund, das Familienmitglied, zu Munde führen? Warum verabscheuen die Leute so eine Tat? Warum ist das keinesfalls denkbar? Was würde man wohl mit dem Nachbarn machen, der das täte? Welche Konsequenzen sieht das Rechtssystem dafür vor?

Weiteres Fallbeispiel: Lustig in genau diesem Zusammenhang war einmal die Reaktion meines Vaters ... ein Paradefall eines Fleisch-Essers. Er hat von einem Bauern Hühner ganz billig bekommen. Die brachten nach 1,5 Jahren nicht mehr ihre volle Legeleistung und sollten dann zu Hühnersuppe verarbeitet werden. Dann haben die Zweibeiner also ausgedient!

Aber mein Vater hat eben 4 dieser Hühner bekommen (die jetzt völlig frei herumlaufen und vermutlich eines natürlich Todes sterben werden), und obwohl er beim Fleischessen nicht die geringsten Bedenken zeigt, sagte er mit großem Stolz zu mir: "Topper, denen [den Hühner] haben wir das Leben gerettet!" Ich war dermaßen erstaunt über seine Aussage, über seine noble Tat. Sie war völlig ehrlich gemeint und ich merkte wirklich seine Freude darüber, das Leben der Tiere verschont zu haben. Das ist etwas ganz Besonderes!

Auf der anderen Seite isst mein Vater gerne Hühnersuppe. Wir haben hier also wieder das Problem der moralischen Vereinbarkeit. Entweder es ist gut, dass die Hühner leben und ich erfreue mich daran ... und ich rette mit Stolz ihr Leben ... und gleichermaßen ist es natürlich traurig und unnobel, ihr Leben zu zerstören. Aber wie passt das dann dazu, dass ich selber Hühnersuppe esse? Ist das also nicht gut, wenn Andere Hühnersuppe essen? Wie passt das zusammen?

Die Antwort ist: Es passt eben nicht zusammen! Entweder ich setze meine Freude am Leben des Tieres um und lebe vegetarisch, oder ich muss den Teil der Wahrheit verdrängen, dass ich ein wertvolles Leben zerstöre, wenn ich selber Hühnersuppe esse.

Und so machen es die Meisten. Bloß nicht darüber nachdenken! ;)

lg
Topper (zu später Stunde) :D
 
Mensch ist weder Vegetarier noch Fleischfresser, sondern
er sucht mehr Lust, und weniger Leid.
Der Weg ist ihm egal, er nimmt selbstverständlich den, den er gelernt hat, und den das Umfeld geht.
 
So ein Provokateur. Der Tor von Gor schießt sich zwei Leberkässemmel ins Rohr ;)

" Topper komm essen das Essen wird Welk " :D


Die Ernährung ist nur EINE der Säulen, mit Auswirkungen auf das geistige Leben. Wär schön, wenns so einfach wär, und H. war von seinem Wesen her kein wirklicher Vegetarier und soll zwischendurch immer wieder mal Würstchen verdruckt haben.

Genauso wenig hätte H. & Konsorten ohne die Unterstützung und Blindheit von zig-Menschen so viel Grausamkeiten anrichten können. Aber genau DAS ist das Problem ... dass wir offenbar nicht erkennen können, wenn wir einem anderen Lebewesen Leid und Schmerz zufügen. Wir machen da einfach eine emotionale Trennung. Wir sagen: Ok, das ist meine Familie. Dieser gilt mein Mitgefühl. Aber alles außerhalb davon, das berührt mich nicht! Da verlieren wir jede Moral und jedes Mitgefühl und wir überhören das Schrillen unserer Alarmglocken .... bzw. geben wir die Verantwortung einfach ab.


Du hast nicht verstanden worauf ich hinaus wollte nicht unser Essen sondern das was wir tun macht aus uns das was wir sind . Weiteres behauptet die eine Veggiseite er war Veggie die andere nur so halb sry aber das ist nicht mein Problem .
Nahrung generell macht aus dir keinen besseren und keinen schlechteren Menschen .
Du selbst hast geschrieben :
Leider führt das genau in jenen Teufelskreis, dass nämlich Fleischkonsum die Wahrnehmungsfähigkeit abstumpft, was wiederum einen gröberen Mangel an Empfindungsvermögen und Weitblick mit sich bringt.

Und sry aber das ist daneben . ;)
Du selbst behauptest hiermit das Veggies die besseren Menschen sind denn ihr esst ja kein Fleisch . Also Wahrnehmungsfähigkeit und den ganzen schmonsens darin seid ihr also "besser " warum spielst du dann in deiner
Antwort das ganze plötzlich herunter und definierst das essen als nur " eine der Säulen " ??

Warum fühlen sich die wenigsten Fleischesser den Veggies überlegen und
die wenigsten denken auch das ihre Wahrnehmungsfähigkeit und andere Esoterischen Eigenschaften besser ist ?
Warum tritt diese präpotente Überheblichkeit fast ausschließlich ( hier im Forum? ) bei den Veggieburgers auf ?

Ich habe sogar schon gelesen das jemand ernsthaft der Ansicht war
das seine Magenabgase besser riechen als die der Fleischesser . :lachen::lachen:
Und das generell der Veggieschiss eine bessere Konsistenz hat als der der Fleischesser .:lachen:

Sry aber das ist so lächerlich das mir das ewig in Erinnerung bleiben wird .
Vegiies duften nach Blumen wenn sie pfurzen .....

:D


Worauf ich hinaus wollte mit Hitler ist das Essen definiert nicht das was dich ausmacht .



Beim Schlachten MUSS der Mensch Gewalt anwenden, das heisst, seinen eigenen Willen gegen Widerstand durchsetzen ... und das Tier in die Knie ZWINGEN. Und das ist ein Akt der Grausamkeit, Brutalität und Primitivität. Es ist ein Mangel an Mitgefühl gegenüber dem Tier, das ebenso ein fühlendes Wesen ist. Am besten redet man sich aber ein, dass Tiere unterentwickelt sind ... oder am besten gleich Dinge. Gleiches hat man damals von den Juden gesagt, bis die Leute es geglaubt haben ... die sind unrein usw.

Tja das ist das Problem bei euch sind die Tiere auf der gleichen Stufe wie
der Mensch , bei mir nicht . Bei mir sind allerdings Karotten allgemein Wurzelgemüse udn Korn auf einer Stufe . Soll ich dir jetzt auch einen
Strick drausdrehen weil wegen dir das Korn gemäht wird Wurzelgemüse rausgerissen wird ?



Menschen können viel viel mehr leiden als Tiere ... aber sagt einem nicht schon die Vernuft, dass es gut wäre, wenn man selbst das Leiden der Tiere unterbindet? Wenn du in das Gefühl der Liebe hineingehst, und ich unterstelle dir, dass du das gut kannst. Könntest du in diesem Moment einem Kalb die Kehle durchschneiden?


Ich habe keine Ahnung wer jetzt mehr leiden kann Pflanzen / Tier / Mensch
Ich esse wenn ich hunger habe ich trinke wenn ich durst habe es gibt andere
Dinge die naheligender sind und um die ich mir mehr Gedanken mache als um die Kuh.


Ich weiß nicht, ob du das merkst, aber schon alleine diese letzten Worte sind dermaßen abscheulich. Das ist eines Menschen, dem Abbild des Göttlichen nicht würdig.


Wie kann ein Mensch ein Abbild von etwas sein das es gar nicht gibt ?
Du kannst die Entscheidung an Gott zu glauben nicht zum Dogma für die Menschheit machen das hat im Mittelalter funktioniert nicht jetzt nicht hier .


Doch weiß ich, aber was genau meinst du damit?

Das die Bibel eben zusammengebastelt wurde und dann entschieden wurde
was sich gut anhört und reinkommt und was nicht .


Mit ein bisschen Nachforschung kannst du entdecken, dass z.B. Jakobus, der Bruder von Jesus, Vegetarier war ... bloßer Zufall? Wohl kaum, und meine Frage an dich: Warum gab es gerade im Umkreis von Jesus verstärkt Menschen, die eine rein pflanzliche Ernährung bevorzugten? Noch dazu wurde diese Ernährungsform damals von der breiten Bevölkerung genauso abgelehnt wie heute.

Diese Frage musst du dir selbst stellen denn ich glaube weder an Jesus noch an seinem Weg . Religion war für mich immer ein Mittel um das Volk zu steuern.


Es ist lächerlich einen Menschen der Gewalt ablehnt mit H. zu vergleichen. Äußere Bekenntnisse zählen nichts. Es ist das was du umsetzen kannst. Entweder du entscheidest dich dafür gewaltlos zu leben oder du lässt es sein. Oder du setzt es dir als langfristiges Ziel ... genauso, wie es ein Ziel sein kann sein Denken langfristig zu veredeln. Es geht immer darum ein besserer Mensch zu werden ... liebevoller ... in jeder Hinsicht. Gewaltlosigkeit ist nur eine der Säulen. Menschen können in unterschiedlichen Bereichen mehr oder weniger weit fortgeschritten sein.

Du hast die 3te Variante vergessen : die Entscheidung zu leben .
Wenn du keine anderen Sorgen und Ängste hast um die dich kümmern musst
oder die naheliegender wären , um die du dich zuerst kümmern musst , schön für dich . Aber da sind wir wieder beim Dogma du hast nicht das Recht das von jedem zu verlangen .
;)





mfg
 
Und heute, bei diesem Super-Osterwetter, für 10 Leute Kuh, Schwein in Wurstform und Huhn auf den Grill ..... danach gehen wir Kinder morden, oder machen irgendwas anderes Brutales, das uns unsere Ernährung indirekt aufträgt:D

Mahlzeit!
R.
 
...
Und sry aber das ist daneben . ;)

Du selbst behauptest hiermit das Veggies die besseren Menschen sind denn ihr esst ja kein Fleisch. Also Wahrnehmungsfähigkeit und den ganzen schmonsens darin seid ihr also "besser " warum spielst du dann in deiner
Antwort das ganze plötzlich herunter und definierst das essen als nur " eine der Säulen " ??
...

Nein, im Grunde gibt es keine Fleischesser und keine Vegetarier. Es gibt nur Menschen mit unterschiedlichen Verhaltensweisen ... und ja, die vegetarische Lebensweise ist die fortschrittlichere.

Und natürlich hat die Nahrung eine Wirkungsweise auf den Menschen. So weiß man Z.B. im Ayurveda:

ayurveda-journal.de schrieb:
Essen hält Leib und Seele zusammen. Wie in der homöopathischen Lehre gehen wir im Ayurveda davon aus, dass in Lebensmitteln Informationen gespeichert sind, die wir mit dem Verzehr auch unserer Seele zuführen. Handelt es sich um erhellende Informationen, wird auch der Geist entsprechend reagieren.

Es hat Vorteile unserem System möglichst gute Informationen zuzuführen, weil sich das letztlich auch im Denken und Tun niederschlägt. Es beeinflusst dich, aber es kann nicht dein gesamtes Wesen ausmachen, wie du ja auch selbst schreibst.

Auch bei Rudolf Steiner kannman etwas über die Wirkungsweise von Nahrung erfahren. Ein Vegetarier ist einem Fleischesser nicht unbedingt überlegen. Überlegen ist seine Ernährungsweise. Warum, hab ich ja schon versucht zu erklären und ich würde mich nur noch wiederholen.

Du hast die 3te Variante vergessen : die Entscheidung zu leben .
Wenn du keine anderen Sorgen und Ängste hast um die dich kümmern musst
oder die naheliegender wären , um die du dich zuerst kümmern musst , schön für dich . Aber da sind wir wieder beim Dogma du hast nicht das Recht das von jedem zu verlangen .
Ich verlange es nicht von dir. Du kannst es nur von dir selbst verlangen. Viele Menschen schaffen es nicht, weil Essen für die oberste Priorität hat (Genusssucht) ... nach dem Motto: Wir leben, um zu essen.

lg
Topper
 
und ja, die vegetarische Lebensweise ist die fortschrittlichere.


Definitiv nicht .

Und natürlich hat die Nahrung eine Wirkungsweise auf den Menschen. So weiß man Z.B. im Ayurveda:

Du musst den gesamten Satz lesen : etwas zu wissen it nicht : wir gehen im Ayurveda davon aus .;)

Das ist also mit daran glauben verbunden und nein es ist zwar eien Richtung aber kein muss .

Es hat Vorteile unserem System möglichst gute Informationen zuzuführen, weil sich das letztlich auch im Denken und Tun niederschlägt. Es beeinflusst dich, aber es kann nicht dein gesamtes Wesen ausmachen, wie du ja auch selbst schreibst.

Falsch es beeinflusst dich überhaupt nicht was du isst . Deswegen auch Hitler ;)

Auch bei Rudolf Steiner kannman etwas über die Wirkungsweise von Nahrung erfahren. Ein Vegetarier ist einem Fleischesser nicht unbedingt überlegen. Überlegen ist seine Ernährungsweise. Warum, hab ich ja schon versucht zu erklären und ich würde mich nur noch wiederholen.

Tja das ganze ist eben eine einzige Widerholung . Natürlich hält sich ein Veggie für besser und denkt er Pfurzt Blumen . Die Feindseligkeit kommt von den Veggies udn wagen es dann von Liebe zu sprechen , jeder einzelen Vegetarier hier sind widersprüche in sich .


Ich verlange es nicht von dir. Du kannst es nur von dir selbst verlangen. Viele Menschen schaffen es nicht, weil Essen für die oberste Priorität hat (Genusssucht) ... nach dem Motto: Wir leben, um zu essen.
lg
Topper


Ich sehe nichts schlimmes daran das Essen nicht zu genießen .
Die rot markierten Teile sind lauter Vorurteile von dir .
Denn wenn das wahr wäre wäre jeder ! Fleischesser übergewichtig -
was einfach nicht stimmt .

Es gibt genauso auch genug fette Vegieburger ^^
 
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