Ich bin Anfänger - Massive Probleme beim Meditieren

ich werd wohl niemals intellektuellen satsang geben können ...aber von mir reden ...das geht schon ganz gut ...is ja auch was...:)
 
Werbung:
einer dieser techniken ..ist die meditation aufs wort ...das am anfang stand und steht und dieses, was da tot in diesem dicken buch steht, fängt an lebendig zu werden wie in einem musikvideo meinetwegen ...da laust dich dann der affe ...geht doch nicht ...religion etwas lebendiges ...ja in dir kann sie lebendig werden ...
denn dieses wort ...da im buch ...ist ein spiegel für etwas ...was in dir bebt da vor leben
 
dann die meditation aufs innere licht ...da strahlt was ..man sieht was und man hört was ...
ganz ohne eigenes zutun ...man muss nur sein bewusstsein mal dahinwenden ..und sich auf diese energien dann einlassen ...
dann der atem ...
dann der nektar...ein e vorspeise zum abendmahl gefällig?:lachen:
doch hier gehts dann nicht mehr um die alten sünden ...hier nennt es sich jetzt karmaauflösung...und dazu braucht man niemanden mehr ...auch und eben der reuige blick ist überhaupt nicht mehr vonnöten ...der geht über in selbstloses erstaunen...
und dann wir man übermütig und sagt sich ...selbst karma kann mich mal:lachen:
 
weißt du eigentlich, ob man so etwas wie "transpersonale Psychologie" an einer offiziellen Universität studieren kann
Mir sind eigentlich nur folgende Studiengänge in dieser Richtung bekannt, was natürlich nicht ausschliesst, dass es keine weiteren gibt:

1. Die Naropa University in Boulder (Colorado) hat mehrere Master-Programmme. Mindestens ein Master-Programm existiert, bei welchem Meditation konstitutiver Bestandteil des Studiums ist, ich glaube, man wird dort zum "Meditationstherapeuten" ausgebildet. Kuckst du hier. (Die Naropa Uni wurde vom berüchtigten crazy-wise Chögyam Trungpa gegründet, ist heute eine staatlich anerkannte Universität.) Ob man dort diese Modelle kennenlernt oder nicht - keine Ahnung. Aber das Studium beinhaltet unter anderem recht fordernde, mehrwöchige Meditationsretreats.

2. Die John F. Kennedy Uni hat mehrere Masters in diesem Bereich, nicht zuletzt einen Master, welcher auf Ken Wilber's Theorien der Integralen Psychologie zurückgeht. Kuckst du hier. Wobei dort meines Wissens Meditationserfahrung nicht vorausgesetzt, aber sicher mindestens gestreift wird.

Und das isses dann auch schon, was mir bekannt ist. In Indien fändest du sicher noch das eine oder andere exotische Studienprogramm an einer Uni, die sind dort relativ aufgeschlossen, was solche Sachen anbelangt.
oder ob derartige Modelle derzeit im deutschsprachigen Raum wissenschaftlich untersucht werden?
Naja, es gibt in der Meditationsforschung momentan meines Wissens zwei nennenswerte Stossrichtungen:

1. Neuro-Wissenschaften untersuchen das Gehirn und die biologischen Prozesse der Meditation. Deren Resultate sind wirklich erstaunlich. Ein Forscher, den ich so bisschen kenne, ist gerade daran, das Ruhen im Rigpa (Dzogchen) zu vermessen. Die Resultate sollten in einem halben bis einem ganzen Jahr vorliegen. (Siehe hier und hier. Der Antoine Lutz war mal Schüler bei Varela höchstpersönlich. Leider ist seine eigene Meditationserfahrung eher begrenzt. Aber es gibt andere Forscher wie ihn, manche davon meditieren mehr als er selbst. Francisco Varela beispielsweise war ein sehr solider Meditierender.)

2. Therapien, Managementweiterbildungen etc. Alles was in Richtung Achtsamkeitstraining geht. Da kann ich dir mit Quellen nicht dienen. Das Problem scheint mir hier aber zu sein, dass das Thema Erwachen in den Hintergrund rückt. Ich bin nicht sicher, wie sehr bewusst sich diese Leute sind, dass Meditation dich zum Erwachen führen kann. Und das ist sicher kein erklärtes Ziel dieser Therapien.

3. Dann gibt es noch vergleichende Religionswissenschaften und dergleichen, aber die haben meist von Meditation nicht viel Ahnung.

Ergo: Niemand von denen untersucht diese Stufenmodelle wirklich mit wissenschaftlichen Mitteln. Ich schätze, dass noch weitere zehn Jahre vergehen müssen, bis die ersten Forscher darauf anspringen werden, diese Stufenmodelle - ganz besonders dasjenige im Vipassana - seriös zu untersuchen. Ich meine, es wäre ja durchaus fantastich als Forschungsergebnis, könnte man diese 16 Stufen präzise mit neurobiologischen Daten fundieren. Eine kleine Sensation, quasi. Und es sollte durchaus erfahrene Meditierende geben, die in der Lage sind, in einem 10-Tagesretreat alle Stufen mindestens 1x zu durchlaufen, und sie auch zu erkennen, so dass sie den Forschern präzise mitteilen können, wo sie sich gerade aufhalten.
ja, ich finde das auch sehr wichtig. Ich wusste das nicht, als es mir passierte; und ich ging dann sehr in meinen Ängsten auf. Als ich dann später las, dass dies nach der Bangha-Erfahrung "normal" ist, da konnte ich nicht verstehen, dass im Kurs darauf nicht verwiesen wurde.
Ich wurde KOMPLETT durchgenudelt. Ich hatte, als ich durch diese Stufen ging, so gut wie keinen Kontakt zu irgendeinem Lehrer gehabt. Ich besass nur äusserst ungefähre Informationen darüber. Deshalb war ich umso erstaunter, als mein eigener Meditationslehrer, also dort, wo ich jetzt ab und zu ein Retreat mache, diese Stufen niemals auch nur erwähnte. Selbst in seinem Buch kommen sie nur am Rande vor. In Anbetracht der wirklich extremen psychischen Zustände, die auftauchen können, in meinen Augen eine recht grobe Fahrlässigkeit.
 
:D
also probleme in dem sinne sind ...du sitzt auf einer tickenden zeitbombe und die schimpft sich ...seele:D

:D

Wollte gerade schreiben: lieber Sterni, mit deinen Worten kann mein schlichtes, unbelesenes, aber nicht gänzlich unerfahrenes Gemüt etwas anfangen...

Und nun??
Les ich das hier, und denke: jepp...Zeitbombe...das beruhigt doch ungemein.:D
 
Lieber Fckw,

Mir sind eigentlich nur folgende Studiengänge in dieser Richtung bekannt, was natürlich nicht ausschliesst, dass es keine weiteren gibt:

1. Die Naropa University in Boulder (Colorado) hat mehrere Master-Programmme. Mindestens ein Master-Programm existiert, bei welchem Meditation konstitutiver Bestandteil des Studiums ist, ich glaube, man wird dort zum "Meditationstherapeuten" ausgebildet. Kuckst du hier. (Die Naropa Uni wurde vom berüchtigten crazy-wise Chögyam Trungpa gegründet, ist heute eine staatlich anerkannte Universität.) Ob man dort diese Modelle kennenlernt oder nicht - keine Ahnung. Aber das Studium beinhaltet unter anderem recht fordernde, mehrwöchige Meditationsretreats.

2. Die John F. Kennedy Uni hat mehrere Masters in diesem Bereich, nicht zuletzt einen Master, welcher auf Ken Wilber's Theorien der Integralen Psychologie zurückgeht. Kuckst du hier. Wobei dort meines Wissens Meditationserfahrung nicht vorausgesetzt, aber sicher mindestens gestreift wird.

Und das isses dann auch schon, was mir bekannt ist. In Indien fändest du sicher noch das eine oder andere exotische Studienprogramm an einer Uni, die sind dort relativ aufgeschlossen, was solche Sachen anbelangt.

Naja, es gibt in der Meditationsforschung momentan meines Wissens zwei nennenswerte Stossrichtungen:

1. Neuro-Wissenschaften untersuchen das Gehirn und die biologischen Prozesse der Meditation. Deren Resultate sind wirklich erstaunlich. Ein Forscher, den ich so bisschen kenne, ist gerade daran, das Ruhen im Rigpa (Dzogchen) zu vermessen. Die Resultate sollten in einem halben bis einem ganzen Jahr vorliegen. (Siehe hier und hier. Der Antoine Lutz war mal Schüler bei Varela höchstpersönlich. Leider ist seine eigene Meditationserfahrung eher begrenzt. Aber es gibt andere Forscher wie ihn, manche davon meditieren mehr als er selbst. Francisco Varela beispielsweise war ein sehr solider Meditierender.)

2. Therapien, Managementweiterbildungen etc. Alles was in Richtung Achtsamkeitstraining geht. Da kann ich dir mit Quellen nicht dienen. Das Problem scheint mir hier aber zu sein, dass das Thema Erwachen in den Hintergrund rückt. Ich bin nicht sicher, wie sehr bewusst sich diese Leute sind, dass Meditation dich zum Erwachen führen kann. Und das ist sicher kein erklärtes Ziel dieser Therapien.

3. Dann gibt es noch vergleichende Religionswissenschaften und dergleichen, aber die haben meist von Meditation nicht viel Ahnung.

Ergo: Niemand von denen untersucht diese Stufenmodelle wirklich mit wissenschaftlichen Mitteln. Ich schätze, dass noch weitere zehn Jahre vergehen müssen, bis die ersten Forscher darauf anspringen werden, diese Stufenmodelle - ganz besonders dasjenige im Vipassana - seriös zu untersuchen. Ich meine, es wäre ja durchaus fantastich als Forschungsergebnis, könnte man diese 16 Stufen präzise mit neurobiologischen Daten fundieren. Eine kleine Sensation, quasi. Und es sollte durchaus erfahrene Meditierende geben, die in der Lage sind, in einem 10-Tagesretreat alle Stufen mindestens 1x zu durchlaufen, und sie auch zu erkennen, so dass sie den Forschern präzise mitteilen können, wo sie sich gerade aufhalten.

sehr schöner und hilfreicher Beitrag, finde ich. Danke. Ich fände es lesenswert, mit diesem Beitrag einen Thread hier zu starten. Wenn du ihn nicht startest, dann würde ich gerne deinen Beitrag zitieren, um einen Thread zu starten.

Liebe Grüße,
E.
 
Werbung:
ich bin mittlerweile gierig nach weisheit...und völlig unbescheiden in diesem verlangen nach leben ...nach mehr leben nach mehr licht...ich drohe den anderen gar nicht mehr zu sehen, ihn gar nicht mehr wahrzunehmen gar nicht mehr auf ihn zu reagieren ...weil ich genau weiss ,dass das was ich mache imgrunde jeder will...freude empfinden...ich kann darüber gar nicht diskutieren geht einfach nicht freude spricht für sich...
ich habe auch eine aufdeckende meditationstherapie gemacht mit traumanalyse alles vom feinstem ...:)
da gibt es ganz tolle sachen ...
also eine initiatische erfahrung ...das sehen von licht auf das ich gar nicht vorbereitet war...konnte damals die dimensionen gar nicht überblicken ...diese erfahrung war ..ist nicht rückgängig zu machen ...wurde darauf wohl vorbereitet ...aber hatte doch imgrunde keine ahnung ,was das mit einem macht...
das war der beginn einer langen suche ,die im finden durch die meditation ihr ende und neuen anfang hat
 
Zurück
Oben