Hallo,
Ich bin am Anfang meiner Pranayama Praxis und habe einige Fragen um einen möglichst reibungslosen Einstieg in die Atemtechniken des Yoga zu haben.
Derzeit mache ich jeden Tag Morgens und Abends eine Pranayama-Session bestehend aus:
Bhastrika, Kapalabhati und Anuloma Viloma. Eine Session dauert im Schnitt 25 Minuten. Anschließend meditiere ich für 30 Minuten.
Fragen zu Bhastrika:
Laut dem Buch "Wissenschaft des Pranayama" von Swami Sivananda das unter anderem auch im folgenden Link zur Verfügung gestellt wurde steht zu Bhastrika Folgendes:
Link zum Buch: http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/BuchPranayama/Pranayama.htm
Dazu habe ich mir folgendes Video von Swami Ramdev angeschaut um die oben erwähnten Pranayama Übungen zu verinnerlichen: http://video.google.com/videoplay?docid=-386913693756370208&q=ramdev&hl=en
Bei 01:30 sieht man die korrekte Bhastrika Ausführung laut Swami Ramdev, ohne Luftanhalten, wie es Swami Sivananda rät.
* Wie kommt diese Abweichung der Übungsbeschreibung zustande?
* Soll man Bhastrika mit oder ohne Luftanhalten am Ende praktizieren?
* Swami Ramdev rät im Video min. 2 Minuten und max. 5 Minuten Bhastrika zu machen. Bezieht er sich dabei auf nur eine Runde oder insgesamt?
Fragen zu Kapalabhati:
Swami Sivananda in "Die Wissenschaft des Pranayama" schreibt dazu:
Yoga-Vidya empfiehlt Folgendes:
Link: http://www.yoga-vidya.de/Asana_Uebungsplaene/Kapalabhati.html
Swami Ramdev meint, dass man 40x atmen soll und sich dabei auf das Wurzelchakra konzentrieren soll. Dabei erwähnt er, dass man min. 5 Minuten und max. 10 Minuten für Kapalabhati brauchen soll.
* Swami Sivananda meint in seiner Anleitung, dass bei Kapalbhati keine Luft angehalten werden soll, Yoga-Vidya empfiehlt aber eine Luftanhaltung am Ende. Was emfiehlt man einem Anfänger?
* Meint Swami Ramdev, dass eine Runde aus 40x Ein- bzw. Ausatmungen besteht?
Fragen zu Anuloma Viloma:
Yoga-Vidya zu der Wechselatmung unter folgendem Link: http://www.yoga-vidya.de/Asana_Uebungsplaene/Wechselatmung.html
* Swami Ramdev zeigt die Wechselatmung aber ohne Luftanhalten und erwähnt, dass man diese Übung für 10 Minuten ausführen soll. Was ist für einen Anfänger empfehlenswert?
Allgemeine Fragen zu Pranayama:
* Wie kann man Pranayama und Meditation mit mäßigem Bodybuilding (mittlere Intensität 2-3 Woche) vereinen?
* Welche Atmung empfiehlt man zwischen den Atemübungen? 3 Sek. einatmen und dann 3 Sek. ausatmen?
* Ist die Reihenfolge Bhastrika > Kapalabhati > Anuloma Viloma sinnvoll? Was kann man verbessern?
Aufrichtig dankend und Bestes wünschend,
gelassen
Ich bin am Anfang meiner Pranayama Praxis und habe einige Fragen um einen möglichst reibungslosen Einstieg in die Atemtechniken des Yoga zu haben.
Derzeit mache ich jeden Tag Morgens und Abends eine Pranayama-Session bestehend aus:
Bhastrika, Kapalabhati und Anuloma Viloma. Eine Session dauert im Schnitt 25 Minuten. Anschließend meditiere ich für 30 Minuten.
Fragen zu Bhastrika:
Laut dem Buch "Wissenschaft des Pranayama" von Swami Sivananda das unter anderem auch im folgenden Link zur Verfügung gestellt wurde steht zu Bhastrika Folgendes:
Link zum Buch: http://www.yoga-vidya.de/Yoga--Buch/BuchPranayama/Pranayama.htm
Sitze im Lotussitz (Anfänger im Schneidersitz), halte Rumpf, Nacken und Kopf aufrecht. Schließe den Mund. Atme als nächstes zehn mal rasch ein und aus wie der Blasebalg des Schmieds. Bauch und Brust dabei gleichmäßig ausdehnen und zusammenziehen. Wenn Du diese Atemübung machst, entsteht ein zischender Klang. Der Übende sollte mit einer raschen Folge von Ein- und Ausatmungen beginnen. Wenn die für eine Runde erforderliche Anzahl von Wiederholungen, sagen wir zehn, beendet ist, folgt auf das letzte Ausstoßen die tiefst mögliche Einatmung.
Der Atem wird dann angehalten, solange es möglich ist. Dann wird sehr langsam und tiefst möglich ausgeatmet. Das Ende dieser tiefen Ausatmung schließt eine Runde Bhastrika ab.
Mache nach einer Runde eine kurze Pause von einigen normalen Atemzügen. Dies wird Dir Erleichterung verschaffen und Dich für die zweite Runde vorbereiten.
Du kannst täglich 3 Runden am Morgen ausführen. Wenn Du willst, kannst Du auch drei weitere Runden am Abend praktizieren.
Dazu habe ich mir folgendes Video von Swami Ramdev angeschaut um die oben erwähnten Pranayama Übungen zu verinnerlichen: http://video.google.com/videoplay?docid=-386913693756370208&q=ramdev&hl=en
Bei 01:30 sieht man die korrekte Bhastrika Ausführung laut Swami Ramdev, ohne Luftanhalten, wie es Swami Sivananda rät.
* Wie kommt diese Abweichung der Übungsbeschreibung zustande?
* Soll man Bhastrika mit oder ohne Luftanhalten am Ende praktizieren?
* Swami Ramdev rät im Video min. 2 Minuten und max. 5 Minuten Bhastrika zu machen. Bezieht er sich dabei auf nur eine Runde oder insgesamt?
Fragen zu Kapalabhati:
Swami Sivananda in "Die Wissenschaft des Pranayama" schreibt dazu:
Sitze in Padmasana (Lotussitz). Halte die Hände auf den Knien. Schließe die Augen. Führe Puraka (Einatmen) und Rechaka (Ausatmen) schnell und kraftvoll aus. Bei dieser Übung beginnt man zu schwitzen. Denjenigen, die in Kapalabhati sehr erfahren sind, fällt Bhastrika sehr leicht. In diesem Pranayama gibt es kein Kumbhaka (Anhalten). Rechaka (Ausatmen) spielt die dominierende Rolle. Puraka (Einatmen) ist sanft, langsam und lang (Dirgha). Rechaka (Ausatmen) sollte jedoch schnell und forciert ausgeführt werden, durch Kontraktion der Bauchmuskeln mit einem nach hinten gerichteten Schub. Entspanne während des Purakas (Einatmen) Deine Bauchmuskeln. Der Kopf sollte nicht gebeugt und die Wirbelsäule nicht gekrümmt sein. Kopf und Rumpf sollten aufgerichtet sein. Plötzliche Ausstöße des Atems folgen aufeinander wie in Bhastrika. Zu Beginn kannst Du mit einer Ausatmung pro Sekunde starten. Allmählich kannst Du dann zwei Ausatmungen pro Sekunde machen. Morgens mit einer Runde von 10 Ausatmungen starten. In der zweiten Woche eine Runde am Abend praktizieren. In der dritten Woche zwei Runden am Morgen und zwei Runden am Abend ausführen. Steigere Dich jede Woche allmählich und vorsichtig um jeweils 10 Ausatmungen pro Runde, bis Du 120 Ausatmungen pro Runde erreichst.
Yoga-Vidya empfiehlt Folgendes:
Link: http://www.yoga-vidya.de/Asana_Uebungsplaene/Kapalabhati.html
Setze Dich gerade hin, halte die Hände auf den Knien und die Augen geschlossen.
3-4 Sekunden lang einatmen dabei Bauch hinaus. Dann 3-4 Sekunden lang ausatmen, dabei Bauch hinein. Atme so etwa 3-8 Atemzüge lang.
Dann beginne mit dem eigentlichen Kapalabhati: Atme sehr schnell aus und 2 Mal so langsam entspannt ein. (Meist reicht es aus, den Atem von selbst einströmen zu lassen - also forciertes Ausatmen und langsameres Einatmen) Wiederhole es etwa 20 bis 100 Mal...
Dann atme 1-2 Mal normal ein und aus. Dann atme bequem ein, und fülle die Lungen zu 3/4. Halte die Luft an. Konzentriere Dich auf den Bauch, die Wirbelsäule, den Punkt zwischen den Augenbrauen oder die Schädeldecke. Halte die Luft so lange an, wie es Dir angenehm ist (20-120 Sekunden). Dann atme 2-4 Mal normal ein und aus und fahre dann fort mit der nächsten Runde.
Übe 1-5 Runden, klassisch sind 3 Runden.
Swami Ramdev meint, dass man 40x atmen soll und sich dabei auf das Wurzelchakra konzentrieren soll. Dabei erwähnt er, dass man min. 5 Minuten und max. 10 Minuten für Kapalabhati brauchen soll.
* Swami Sivananda meint in seiner Anleitung, dass bei Kapalbhati keine Luft angehalten werden soll, Yoga-Vidya empfiehlt aber eine Luftanhaltung am Ende. Was emfiehlt man einem Anfänger?
* Meint Swami Ramdev, dass eine Runde aus 40x Ein- bzw. Ausatmungen besteht?
Fragen zu Anuloma Viloma:
Yoga-Vidya zu der Wechselatmung unter folgendem Link: http://www.yoga-vidya.de/Asana_Uebungsplaene/Wechselatmung.html
Setze Dich gerade hin, Augen geschlossen...
Hebe die rechte Hand. Schließe mit dem rechten Daumen das rechte Nasenloch. Atme durch das linke Nasenloch 4 Sekunden lang ein. Dabei geht der Bauch nach vorne. Fülle die Lungen zu etwa 3/4.
Schließe beide Nasenlöcher mit Daumen und Ringfinger und halte die Luft 4 Sekunden lang an.
Öffne das rechte Nasenloch und atme durch das rechte Nasenloch 8 Sekunden lang aus. Leere die Lungen dabei (fast) vollständig.
Halte das linke Nasenloch geschlossen und atme durch das rechte Nasenloch 4 Sekunden lang ein.
Schließe beide Nasenlöcher und halte die Luft 4 Sekunden lang an.
Öffne das linke Nasenloch und atme 8 Sekunden lang durch das linke Nasenloch aus.
Beginne wieder von vorne...
* Swami Ramdev zeigt die Wechselatmung aber ohne Luftanhalten und erwähnt, dass man diese Übung für 10 Minuten ausführen soll. Was ist für einen Anfänger empfehlenswert?
Allgemeine Fragen zu Pranayama:
* Wie kann man Pranayama und Meditation mit mäßigem Bodybuilding (mittlere Intensität 2-3 Woche) vereinen?
* Welche Atmung empfiehlt man zwischen den Atemübungen? 3 Sek. einatmen und dann 3 Sek. ausatmen?
* Ist die Reihenfolge Bhastrika > Kapalabhati > Anuloma Viloma sinnvoll? Was kann man verbessern?
Aufrichtig dankend und Bestes wünschend,
gelassen