@KingOfLions
Sag mal, irgendwie bewegen wir uns im Kreis.
Was passt da wo nicht zusammen? Welches Gesetz besagt, dass ein primär zurückgezogener Lebensstil nicht dennoch mit "was unternehmen", "einem Beruf nachgehen" zusammenpasst? Du siehst irgendwie nur Extreme.
Und wenn Du nur auf Grund einer Vergewaltigung HS bist? Und wenn das gelöst ist, ein ganz normales Leben führen könntest, wie alle anderen Menschen auch? Warum möchtest Du das diesen Menschen verweigern, nur weil Du deine Lebensphilosophie halt lieber in den Rückzug angepasst hast?
Was bitteschön saugst Du dir da jetzt aus den Fingern? Das habe ich niemals geschrieben, Du hast da grade ein Kopfkino laufen. Ich schreibe die ganze Zeit von AUFLÖSUNG, HAAAAALLLO! Wenn HS ein aus dem Ruder gelaufenes Schutzprogramm ist, das sich durch eine Vergewaltigung manifestierte, dann ist doch wohl klar, wo man ansetzt! Traumabewältigung, Auflösung. Ich habe stets dazu gesagt, dass die Quelle miteinbezogen werden muss und bin von meinen Ausführungen mal von der angeborenen Variante ausgegangen. Sorry, wenn das für Verwirrung sorgte, da haben wir uns wohl missverstanden.
Ja, ganz tolle Ressourcen - vielleicht auch welche die andere Menschen nicht haben ... aber dafür verliert man trotzdem sehr viel, was andere Menschen haben.
Ja, da hast Du Recht. Möglicherweise habe ich da leicht reden. Ich bin, was meine Gaben angeht, mehr als reichlich gesegnet und diese wiegen alles auf, was Du nun möglicherweise als "Einschränkung" empfindest. Ich spreche niemandem ab, es anders zu empfinden, ich frage mich halt: sind diese Sehnsüchte "mit dabei sein zu wollen" und "unbedingt alles mitmachen wollen" aus der Seele entsprungen oder eben ein Programm. Und wenn ich mir so angucke, mit wie vielen Programmen wir aufgrund des Systems ausgestattet werden, damit wir uns darin konform und damit vorhersehbar bewegen und uns ständig Sehnsüchte suggeriert, damit wir es am Laufen halten, dann ist halt zweiteres wahrscheinlicher. Und genau deshalb halte ich überhaupt nichts davon, sich HS "abtrainieren" zu wollen (wenn es denn angeboren ist, ich schreib das jetzt mal sicherheitshalber immer dazu), denn das System mit all seinem Wahnsinn gehört weg, indem sich Menschen Alternativen schaffen. Alterantiven im Umgang und Erleben. Je mehr das tun umso besser. Ein Sich-Selbst-Akzeptieren-und-Lieben anstatt vorgegebenen Normierungskrampf.
Du hast deinen Job gefunden ... angestellt vermutlich. Es scheint dir auch nicht so schlecht zu gehen, also hast Du dich ja auch abgehärtet, hast etwas gegen deine HS getan die Du als so tolle Lebensphilosophie verteidigst ... also irgendwas passt da nicht zusammen ....
Und schon wieder:
gegen. Nein, ich habe
niemals etwas gegen HS getan, sondern an-erkannt, was
ist. Und sich dann die Glaubenssätze und Programme angesehen, die das Leid überhaupt erst entstehen lassen und sie aufgelöst, eines nach dem anderen. Zu behaupten, dass dieser Prozess Friede, Freude, Eierkuchen sei, wäre gelogen, aber es hat mich letztendlich in meinen jetzigen Zustand gebracht, in dem ich mich in Frieden damit befinde. Meine "Abhärtung" ist Meditation, der Kontakt zu meiner geistigen Führung und ein gesunder Lebensstil. Ich bewege mich nun
mit dem HS, der Widerstand hingegen und krampfhaftes ein-so-tun-als-obs-net-da-wäre ist es, der es schlimmer macht.
... die Du als so tolle Lebensphilosophie verteidigst
Das zeigt mir, dass Du mitnichten in Frieden damit bist.
Ich habe nie geschrieben, dass man den Leuten nicht helfen sollte, möglichst schnell damit zurecht zu kommen, ganz im Gegenteil. Ich habe sogar explizit geschrieben, dass ich hoffe, etwas dazu beitragen zu können, dass man sich schneller besser fühlt und sehe u.a. darin eine meiner Aufgaben. Du aber vermittelst mir den Eindruck, dass es ein dagegen kämpfen sein muss, anstatt mit seinen Anlagen im Einklang sein (so es angeboren ist).
So, ich habe jetzt alles dazu gesagt. Jedes Wort mehr wäre nur ein sinnloses Karussellfahren.