Ebola-Epidemie in Westafrika

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Pharma-Professor über Ebola
„Kurzfristige Sensationsforschung“

Die Pharmaindustrie hat sich bisher nicht intensiv um Ebola-Medikamente bemüht, weil sie kein Geld bringen. Doch auch die Universitäten forschten nicht. Warum?
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Ja, lustig daß sie dann einen Impfstoff so weit haben daß man derzeit mit den Versuchen an Menschen anfangen konnte.

Ein zuverlässiger Impfstoff ist hier definitiv mindestens genauso wichtig wie ein Medikament, und zwar weil man damit die Epidemie relativ kurzfristig und zuverlässig beenden kann.
 
Ich würde mich da freiwillig in Quarantäne setzen, wenn ich Kontakt mit Erkrankten gehabt hätte, um niemanden im Umfeld zu gefährden.

Klar, diese Krankenschwester hat sicher mehr Mut als ich, wenn sie dort in Westafrika arbeitet, aber solche Helfer scheinen doch auch ziemlich naiv zu sein was das Risiko betrifft, wenn sie nach dem Einsatz überall in der Stadt im Heimatland herumlaufen wollen.

P.S: Wobei ich den Ärger schon verstehen kann, wenn ich mir anschaue, was das für eine Quarantäne ist. Es bräuchte da einen Mittelweg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein zuverlässiger Impfstoff ist hier definitiv mindestens genauso wichtig wie ein Medikament, und zwar weil man damit die Epidemie relativ kurzfristig und zuverlässig beenden kann.

Geld regiert die Welt.
Und vorallem die Pharmaindustrie ist kapitalistisch organisiert.

Das Problem der Phamaindustrie ist,dass es viel zu wenige Ebolatote gibt,
vorallem in wirtschaftlich zahlungsfährigen Gesellschaften,
damit sich die Bekämpfung von Ebola kapitalistisch rentiert.

Das soll jetzt von mir keine Kapitalismuskritik sein,
sondern einfach nur aufzeigen warum es momentan so schwierig ist Ebola zu bekämpfen.
 
Am Schluss tötet diese Krankenschwester durch ihr selbstloses Handeln mehr, als das sie zu retten versuchte^^ welche Ironie das doch wäre.
 
http://www.aerztezeitung.de/medizin...aerztin-darf-nur-meter-abstand-behandeln.html

"Ich war in Liberia, um die Menschen über die Krankheit aufzuklären. Und jetzt bin ich zurück und sehe, dass das Unwissen hier noch wesentlich größer ist." Nicht bei den Patienten, die kommen nach wie vor und ohne Angst. Es sind die Ärztekollegen und Apotheker, die teils panisch versuchen, sie auf Abstand zu halten.

LG
Any
 
Mittlerweile haben sich über 2000 Menschen infiziert (in der ganzen Zeit) und mehr als 1000 sind schon daran gestorben. Und obwohl jetzt mehrere Hundertmillionen Dollar investiert wurden breitet sich die Seuche dennoch weiter aus. Zudem könnte es auch wesentlich mehr unbekannte Fälle geben, wie die WHO andeutete.



Nun bricht offenbar das Chaos aus. In Liberia haben Bürger ein Krankenhaus gestürmt und Infizierte "befreit". http://www.faz.net/aktuell/gesellsc...tienten-fliehen-aus-krankenhaus-13102760.html

Teilweise läuft auch das medizinische Personal davon.

Anders als die gehypete (um Impfungen zu verkaufen) Schweinegrippe damals ist Ebola tatsächlich eine sehr ernste Gefahr, auch wenn sich die Krankheit hier wohl nicht so leicht ausbreiten könnte. Dennoch droht da in Westafrika und vielleicht auch noch in anderen Regionen eine Katastrophe, die nur mit der Pest verglichen werden kann. Es erscheint einem schon sehr ernst. Die Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungsmethoden steht, obwohl die Krankheit schon seit 1976 bekannt ist, noch am Anfang (mehr oder weniger). Vermutlich hat es sich wirtschaftlich bisher nicht gelohnt. :rolleyes:

LG PsiSnake

An einer einfachen Influenza sterben jährlich hundert mal mehr Menschen weltweit als an Ebola.....und??? Wurde dagegen inzwischen ein wirksamer Schutz gefunden? Nein!!
Ebola ist ein Virus und Impfungen gegen Viren????
 
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Ich glaube, du verwechselst da was ganz gewaltig Meaculpa.

Natürlich kann man gegen Viren impfen. Was nicht gegen Viren wirkt sind Antibiotika.

Die Pocken, eine Viruserkrankung wurde vor allem durch Impfungen ausgerottet.

Auch gegen Influenza kann geimpft werden, allerdings verändert sich das Virus sehr rasch, und die Impfung wirkt jeweils nur gegen bestimmte Varianten.

Und gegen Ebola befinden sich die Impfungen in der Testphase. Da es nun möglicherweise zumindest gelungen ist, die Ausbreitung der Seuche etwas einzudämmen ist zu hoffen, dass die Impfungen auch rechtzeitig kommen, bevor es die ganz große Katastrophe gibt.

LG PsiSnake
 

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