Wissenschaft und Neurosensitivität/Hochsensibilität

  • Ersteller Ersteller Unverschlossen
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Jeder hätte sich informieren können was sie für ein Mensch ist, darüber hat sie zig Seiten geschrieben und trotzdem wird nicht darauf eingegangen. Wie fühlt man sie, wenn man sich die größte Mühe gibt sich zu erklären, damit die anderen einen besser verstehen können, wie man tickt und dann wird man trotzdem nicht verstanden. Das schafft man nicht alleine.
Kann ich erwarten, dass jemand meine "Lebengeschichte" liest, bevor er mit mir in Kontakt tritt?
Selbst wenn er es tut und Ähnliches erlebt hat...
Wie er konkret mit umgehen soll, das kann er gar nicht sicher wissen.
Verständnis habe ich meistens dann gefunden, wenn ich gar nicht auf der Suche danach war :).

Bevor ich in dieses Forum kam, habe ich in einem Forum für Hochsensible geschrieben.
Das war Teil meiner selbstgestrickten Geschichte. So wie jeder Mensch eine selbstgestrickte Geschichte hat, egal ob mit einem wissenschaftlichen Hintergrund oder ohne.
Heute ist meine persönliche Story nicht mehr das, worum es mir geht.
Es ist viel schöner, wenn wir uns ohne unsere Geschichten begegnen.
 
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Ob eine Pflanze krank ist oder gesund, wer das spürt, spürt es auch hinter einem Blatt Papier, wo einmal eine kranke und einmal eine gesunde Pflanze ist. Das ist alles unter Laborbedingungen nachweisbar.
Bisher war unter Laborbedingungen nachweisbar, dass bisher kein Mensch derlei erspüren konnte. Im unverblindeten Versuch gelang es vielen. Im verblindeten - niemanden.
 
Kann ich erwarten, dass jemand meine "Lebengeschichte" liest, bevor er mit mir in Kontakt tritt?
Ja, man kann erwarten dass sich die Menschen informieren, das sollte man eigentlich immer. Man weiß ja auch nie was da so für ein Typ auftaucht. Es ist eigentlich auch eine Voraussetzung einer funktionierenden Freundschaft sich gut zu kennen, wie will man denn auch auf jemanden angemessen reagieren wenn man seine Geschichte oder seine Eigenarten nicht kennt?

Man kann hier im Forum auch davon ausgehen, dass auch Menschen herkommen die Hilfe suchen oder die eben nicht so stabil sind. Es wäre eine gute Idee wenigstens mal danach zu fragen oder zu lesen, was das für ein Mensch ist. Dafür sind die Vorstellungsthreads ja auch gedacht, um sich kennen zu lernen. Wenn jemand schnell verletzt reagiert, ist das auch schon ein Zeichen dafür dass jemand sensibel ist, da muss man eigentlich auch nicht nachfragen, das sieht man wenn man es sehn will.

Selbst wenn er es tut und Ähnliches erlebt hat...
Wie er konkret mit umgehen soll, das kann er gar nicht sicher wissen.
Warum glaubst du das niemand damit umgehen kann? Du unterschätzt die Menschen, wenn du davon ausgehst das es niemand wissen kann. Es gibt einige die sehr vorsichtig mit einander umgehen, weil sie ein Gespür für Menschen und auch ihre Sensibilität haben. Es wäre sehr merkwürdig, wenn dir bisher so ein vorsichtiger Umgang noch nie begegnet oder aufgefallen ist.🧐 Man kann den Umgang aber auch lernen, wen einem der Mensch wirklich wichtig ist.

Verständnis habe ich meistens dann gefunden, wenn ich gar nicht auf der Suche danach war :).
o_O Ist das deine Erklärung dafür, dass man niemals Verständnis erwarten soll?

Bevor ich in dieses Forum kam, habe ich in einem Forum für Hochsensible geschrieben.
Das war Teil meiner selbstgestrickten Geschichte. So wie jeder Mensch eine selbstgestrickte Geschichte hat, egal ob mit einem wissenschaftlichen Hintergrund oder ohne.
Das verstehe ich nicht. Du hast deine Geschichte in einem Forum für Hochsensible geschrieben und das war dann Teil deiner selbst gestrickten Geschichte ... . Ja und weiter, was hat das weiter damit zu tun, dass "jeder eine selbstgestrickte Geschichte hat"? 🤔

Also ich stricke mir meine Geschichte nicht selbst, das Leben schreibt sie zum Teil, worauf ich aber keinen Einfluss habe.
Was man aber machen kann, ist sich seine eigenen Antworten oder Erkenntniss daraus stricken.

Heute ist meine persönliche Story nicht mehr das, worum es mir geht.
Es ist viel schöner, wenn wir uns ohne unsere Geschichten begegnen.
Ist das auch eine Erklärung dafür, dass es aus deiner Sicht besser ist nie über seine Geschichte zu reden?

Damit könnte ich mir gerade auch erklären, warum du dir nicht vorstellen kannst, das jemand mit dir vorsichtig umgeht, weil du deine Geschichte auch nicht erzählst oder weil dir niemand richtig zugehört hat ... (?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich finde es schwach von Unverschlossen, sich hier wieder abzumelden. Liebe Unverschlossen, falls du das liest, komm bitte zurück und stell dich dem Forum um daran innerlich durch Herausforderungen dich zu entwickeln und daran zu wachsen und eine Resistenz gegen Negatives dir anzutraineren. Ich mag dich und du bist eine interessante Persönlichkeit. Stell dich den Herausforderungen dieses Forums.
 
Warum glaubst du das niemand damit umgehen kann?
Wenn jemand meine Geschichte hört oder liest, weiß er nicht welche Konsequenz ich daraus gezogen habe und welches Verhalten ich mir von ihm wünsche. Es möchte auch gar nicht jeder einen "vorsichtigen" Umgang. Manch einer sagt: "Behandle mich, wie du jeden anderen auch behandeln würdest." Das andere mit sensiblen Menschen/mit mir umgehen können, das glaube ich schon.

Ist das deine Erklärung dafür, dass man niemals Verständnis erwarten soll?
Mir fehlt es aktuell nicht. Und es lohnt sich immer, zu hinterfragen, ob ein anderer Mensch es mir tatsächlich schuldet, wenn ich es zu brauchen glaube.

Das verstehe ich nicht. Du hast deine Geschichte in einem Forum für Hochsensible geschrieben und das war dann Teil deiner selbst gestrickten Geschichte ... . Ja und weiter, was hat das weiter damit zu tun, dass "jeder eine selbstgestrickte Geschichte hat"? 🤔

Also ich stricke mir meine Geschichte nicht selbst, das Leben schreibt sie zum Teil, worauf ich aber keinen Einfluss habe.
Das sehe ich anders. Ich sehe mich nicht als "Spielball" des Lebens und mache auch meine Eltern nicht mehr verantwortlich.
Ist das auch eine Erklärung dafür, dass es aus deiner Sicht besser ist nie über seine Geschichte zu reden?
Doch man kann über seine Geschichte reden, vielleicht auch -wie @Unverschlossen wohl meinte- anderen Menschen helfen. Aber ich möchte anderen Menschen frei begegnen. Ich kann einfach mit ihnen zusammen sein, das genießen, ohne Story. Und vielleicht darüber hinaus in tiefer Verbindung.

Je mehr wir die eigene Geschichte und Besonderheit in den Vordergrund stellen, umso schwieriger kann das Zusammenleben werden. Wenn ich in einer Gruppe von Freunden oder Kollegen bin, die in einer Situation glücklich und zufrieden sind, die ich als "akustisch stark belastend" empfinde, kann nicht ich der Maßstab sein und Rücksicht erwarten.
Ich bin verantwortlich.
 
Also ich finde es schwach von Unverschlossen, sich hier wieder abzumelden. Liebe Unverschlossen, falls du das liest, komm bitte zurück und stell dich dem Forum um daran innerlich durch Herausforderungen dich zu entwickeln und daran zu wachsen und eine Resistenz gegen Negatives dir anzutraineren. Ich mag dich und du bist eine interessante Persönlichkeit. Stell dich den Herausforderungen dieses Forums.
Das musst du gerade sagen, stell dich deinen eigenen Problemen. Den ersten Satz hättest du dir sparen können. Ich finde es stark von ihr, dass sie ihre Grenzen kennt und es ist schwach von dir sie als "schwach" zu bezeichnen. Offenbar hast du noch nicht ganz begriffen was sensibel bedeutet... . Wobei es hier schon ne weile darum geht auf seinen Ausdruck zu achten. Hast du hier überhaupt mitgelesen?

"Also ich finde es schwach von dir, dass du dich ständig mit deinen Drogen aufheiterst, während andere versuchen ihr Gefühle zu verarbeiten und einen Sinn für die Realität zu entwickeln. Lieber David, falls du das liest, komm bitte wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und stell dich deinen Problemen, um daran innerlich wachsen und dich weiter zu entwickeln und ein Verständnis für deine ungesunden Angewohnheiten und deinen religiösen Wahn zu entwickeln. Ich mag dich und du bist eine interessante Persönlichkeit. Stell dich den Herausvorderungen dieses Forums."
Na, wie hört sich das an? ;)
 
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Das musst du gerade sagen, stell dich deinen eigenen Problemen. Den ersten Satz hättest du dir sparen können. Ich finde es stark von ihr, dass sie ihre Grenzen kennt und es ist schwach von dir sie als "schwach" zu bezeichnen. Offenbar hast du noch nicht ganz begriffen was sensibel bedeutet... . Wobei es hier schon ne weile darum geht auf seinen Ausdruck zu achten. Hast du hier überhaupt mitgelesen?

"Also ich finde es schwach von dir, dass du dich ständig mit deinen Drogen aufheiterst, während andere versuchen ihr Gefühle zu verarbeiten und einen Sinn für die Realität zu entwickeln. Lieber David, falls du das liest, komm bitte wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und stell deinen Problemen, um daran innerlich wachsen und dich weiter zu entwickeln und ein Verständnis für deine ungesunden Angewohnheiten und deinen religiösen Wahn zu entwickeln. Ich mag dich und du bist eine interessante Persönlichkeit. Stell dich den Herausvorderungen dieses Forums."
Na, wie hört sich das an? ;)
Nun ich gebe dir Recht. Jeder hat seine eigene Schwierigkeiten. Manchmal ist es besser davon wegzulaufen und erstmal stärker zu werden und sich zu entwickeln und eine erneute Herausforderung bestehen zu können. Was ich von der Welt gelernt habe ist Resistenz gegen unangenehme Situationen zu entwickeln und dies geschieht in der Konfrontation, der Anpassung, Entwicklung und der Manifestation von Gegenmaßnahmen. So läuft die Evolution. Nur die Harten und die sich anpassen können kommen weiter. Aber jeder hat sein eigenes Tempo.
 
Wenn jemand meine Geschichte hört oder liest, weiß er nicht welche Konsequenz ich daraus gezogen habe und welches Verhalten ich mir von ihm wünsche.
Ja, das kann er nicht wissen aber er kann dadurch verstehen warum du einen bestimmten Umgang brauchst oder wünschst oder warum du ungewöhnlich auf eine Situation reagierst.

Es möchte auch gar nicht jeder einen "vorsichtigen" Umgang. Manch einer sagt: "Behandle mich, wie du jeden anderen auch behandeln würdest."
Ja, es gibt keine Vorlage die ganz genau beschreibt wie ein perfekter Umgang mit sensiblen Menschen funktioniert, aber es gibt Werkzeuge mit denen man arbeiten kann. Wenn jemand genauso wie jeder andere behandelt werden möchte, dann gibt es auch keine Probleme damit und es braucht daher auch keine Lösung. Aber darum geht es nicht, es geht darum wenn es ein Problem gibt, wie man damit angemessen umgehen kann.

Mir fehlt es aktuell nicht. Und es lohnt sich immer, zu hinterfragen, ob ein anderer Mensch es mir tatsächlich schuldet, wenn ich es zu brauchen glaube.
Das sehe ich anders. Ich sehe mich nicht als "Spielball" des Lebens und mache auch meine Eltern nicht mehr verantwortlich.
Doch man kann über seine Geschichte reden, vielleicht auch -wie @Unverschlossen wohl meinte- anderen Menschen helfen. Aber ich möchte anderen Menschen frei begegnen. Ich kann einfach mit ihnen zusammen sein, das genießen, ohne Story. Und vielleicht darüber hinaus in tiefer Verbindung.

Je mehr wir die eigene Geschichte und Besonderheit in den Vordergrund stellen, umso schwieriger kann das Zusammenleben werden. Wenn ich in einer Gruppe von Freunden oder Kollegen bin, die in einer Situation glücklich und zufrieden sind, die ich als "akustisch stark belastend" empfinde, kann nicht ich der Maßstab sein und Rücksicht erwarten.
Ich bin verantwortlich.
Ja man kann nicht erwarten, dass die anderen immer auf einen Rücksicht nehmen, aber zu erwarten, dass sie nie Rücksicht nehmen, ist auch von deren Seite verantwortungslos. Warum sollen die sich ständig zurücknehmen die ja schon leiden? Du schreibst viel aus deiner Sicht und dass du für dich Lösungen gefunden hast, wobei du scheinbar den anderen komplett die Verantwortung abnimmst auch auf dich zu achten oder auf dich Rücksicht zu nehmen. Es scheint so als wenn du das komplett mit dir selbst ausmachst.

Was ich mich dabei frage ist, gehst du bei dem Thema nur von dir aus oder kannst du auch die Einstellung eines anderen nachvollziehen, der sich für einen anderen Umgang entschieden hat oder der einen anderen Umgang benötig, weil er noch nicht gelernt hat mit seiner Sensibilität umzugehen? Wärst du in der Lage auf so jemanden einzugehen oder bleibst du bei deiner Ansicht, dass deine Einstellungen der einzige und beste Umgang mit Sensibilität ist?
 
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Ja, das kann er das nicht wissen aber er kann dadurch verstehen warum du einen bestimmten Umgang brauchst oder wünschst oder warum du ungewöhnlich auf eine Situation reagierst.


Ja, es gibt keine Vorlage die ganz genau beschreibt wie ein perfekter Umgang mit sensiblen Menschen funktioniert, aber es gibt Werkzeuge mit denen man arbeiten kann. Wenn jemand genauso wie jeder andere behandelt werden möchte, dann gibt es auch keine Probleme damit und es braucht daher auch keine Lösung. Aber darum geht nicht, es geht darum wenn es ein Problem gibt wie man damit umgehen kann.


Ja man kann nicht erwarten, dass die anderen immer auf einen Rücksicht nehmen, aber zu erwarten, dass sie nie Rücksicht nehmen, ist auch von deren Seite verantwortungslos. Warum sollen die sich ständig zurücknehmen die ja schon leiden? Du schreibst viel aus deiner Sicht und dass du für dich Lösungen gefunden hast, wobei du scheinbar den anderen komplett die Verantwortung abnimmst auch auf dich zu achten oder auf dich Rücksicht zu nehmen. Es scheint so als wenn du das komplett mit dir selbst ausmachst.

Was ich mich dabei frage ist, gehst du bei dem Thema nur von dir aus oder kannst du auch die Einstellung eines anderen nachvollziehen, der sich für einen anderen Umgang entschieden hat oder der einen anderen Umgang benötig, weil er noch nicht gelernt hat mit seiner Sensibilität umzugehen. Wärst du in der Lage auf so jemanden einzugehen oder bleibst du bei deiner Ansicht, dass deine Einstellungen der einzige und beste Umgang mit Sensibilität ist?

Na klar, wäre ich in der Lage.:)
Es gibt viele Wege.
 
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