Wissenschaft und Neurosensitivität/Hochsensibilität

  • Ersteller Ersteller Unverschlossen
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ja wenns dich erhellt hat, gratulation.
👍
Sehr wohl, gnä' Frau :p
 
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Hochsensibilität bringt, wie jede Form von Hochbegabung, auch gehörige Einschränkungen/Defizite mit sich....
Klar, wie immer zwei Seiten, wenigstens. Alles,was aber nicht an die Mittelmäßigkeit der Mehrzahl passt, würde die Problematik kriegen. Wenn der Otto normale sogar sehr viel nachdenkt, anstatt blind wie alle leben, sollte damit rechnen. Die Binsenwahrheit.
 
Aha, du meist es rechnerisch. Ich frag mich wie du darauf kommst. :) Ich kann nicht sagen wie viele davon Hochbegabt sind, oder auch noch mit hochsensitiven Sinnen ausgestattet sind, wobei eine Begabung an sich ja auch schon etwas Außergewöhnliches ist. Die Hochbegabten von den Begabten zu trennen, ist das eine gute Idee daraus auf die Gesellschaft zu schließen? Die Übergänge sind eh oft fließend wo hier jemand dann einen rechnerischen cut macht, kann ich nicht nachvollziehen,
Ich hatte noch kurz überlegt, ob es nötig ist, die Ironie kenntlich zu machen.
 
Ich denke so war das sicher nicht gemeint. Jeder hat seine Fähigkeiten und Talente und natürlich sind wir nicht alle gleich, jeder kann etwas das der andere nicht so gut kann und jeder kann und darf auch Stolz darauf sein.

Ja, jeder hat seine Fähigkeiten und Talente, das ist richtig.
Das hat aber auch niemand in Abrede gestellt.
Aus meiner Sicht hat @Unverschlossen in diesem Thread Äußerungen persönlich genommen, die sich gar nicht auf ihre Person bezogen haben. Ähnlich wie im Thread über die Krafttiere. Sie hat dort unterstellt, dass man ihr Übles wollte.

Nicht jeden Schuh, der so herumsteht, muss ich mir anziehen.
Nicht jedes Grummeln, jeden Blick, jede andere Meinung muss ich auf mich beziehen und/oder als Angriff bewerten.

:) Und ich kann auch in ein Forum zurückkommen und mit den Leuten reden.:)
 
Ja, jeder hat seine Fähigkeiten und Talente, das ist richtig.
Das hat aber auch niemand in Abrede gestellt.
Aus meiner Sicht hat @Unverschlossen in diesem Thread Äußerungen persönlich genommen, die sich gar nicht auf ihre Person bezogen haben. Ähnlich wie im Thread über die Krafttiere. Sie hat dort unterstellt, dass man ihr Übles wollte.

Nicht jeden Schuh, der so herumsteht, muss ich mir anziehen.
Nicht jedes Grummeln, jeden Blick, jede andere Meinung muss ich auf mich beziehen und/oder als Angriff bewerten.

:) Und ich kann auch in ein Forum zurückkommen und mit den Leuten reden.:)

Yepp - und ich denke, so wird es @Unverschlossen auch außerhalb des Forums gehen.
Eben weil sie alles auf sich bezieht und sie meint, dass alles hat mit ihr zu tun. Das ist genau diese Egozentrik, die selbsternannten "hochsensiblen" Menschen so innewohnt.
Und ich verstehe auch, dass sowas belastend ist und dass man da mit der Zeit nervlich angeschlagen werden muss. Das ist eine Spirale.
 
Unverständnis ist die Einstellung warum sensible Menschen immer wieder darunter leiden, das Problem wird immer auf diese Menschen geschoben, als dass man sein eigenes Verhalten hinterfragt. Sie können nicht mal was dafür sensibel zu sein und dann verlangt man von ihnen auch noch sich anzupassen, ohne das die anderen auch darauf kommen das auch zu tun.

Man sieht wie solche Menschen in der Gesellschaft "aufgefangen und verstanden" werden. Jeder hätte sich informieren können was sie für ein Mensch ist, darüber hat sie zig Seiten geschrieben und trotzdem wird nicht darauf eingegangen. Wie fühlt man sich, wenn man sich die größte Mühe gibt sich zu erklären, damit die anderen einen besser verstehen können und dann wird man trotzdem nicht verstanden. Das schafft man nicht alleine.

Statt nur zu kritisieren, zu nörgeln oder auf Bauarbeitermanier wie ein Emotionaler Holklotz den Obermacker oder Klassenclown raushängen zu lassen, kann man jemadnen auch auf eine freundliche Art begegnen, als immer gleich das Schlimmste oder Dümmste hinter einem Menschen zu vermuten. Die eben genannten Menschen haben auch ein Problem sich anzupassen und auf einen Menschen der anders ist einzugehen. Das ist ein Problem der ganzen Gesellschaft und nicht nur von denen die darunter Leiden. Auf diese Weise funktioniert das nicht und es hilft auch nichts, es ist ein absolut sinnloses Verhalten.
 
Es ist problematisch immer wieder "Oberbegriffe mit neuro" zu erfinden und sie dann als wissenschaftliches Faktum zu verkaufen, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nichts anderes passiert, der Autor des zitieren Buches verkauft Kurse. Da hilft auch kein eigenes, zusammengeklöppelter, Hirnscanner oder Testfragen wie "wie sehr stört sie dieses oder jenes".

Unter dem Begriff Neurodiversität, verbirgt sich eben auch eine Bewegung, die sich aktiv dafür einsetzt, das NICHT neurotypische Menschen mehr Anerkennung erhalten und weniger Diskriminierung erfahren, sprich, Inklusion. Ursprünglich war das ADHS Autismus diverse Lernstörungen und noch ein paar andere "Behinderungen" bzw Störungen die nicht der "sozialen Norm" entsprechen. Und dieser Begriff wird in den Buch auch sehr oft erwähnt. Und das immer im gleichen Atemzug mit, du bist einzigartig, du hast etwas gaaanz besonders, es ist absolut in Ordnung und die anderen müssen sich da halt anpassen.

Ich war immer der Meinung das Aufklärung wichtig ist, aber auch Forschung und zwar seriöse Forschung. Das hat die Bewegung aber schon aktiv unterbunden in Bezug auf Autismus. Weil es für viele Menschen, die sich in diesem Spektrum bewegen, diskriminierend ist, wenn man forscht. Sie wollen so respektiert werden wie sie sind. Was in erster Linie auch vollkommen legitim ist, ABER auch dazu führt, dass einigen Hilfe, die sie dringend benötigen, verwehrt bleibt. Das erzeugt im Endeffekt noch mehr Leid. Denn eine echte
neurologische Entwicklungsstörung eine Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung , ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn etc. kann im Extremfall sogar bleibende Schäden hinterlassen... Da hilft dann auch keine Selbstdarstellung, wie einzigartig man doch ist und wie toll es ist sooo sensibel zu sein, das Problem sind halt die anderen.

Außerdem geht es mir hier nicht um Befindlichkeiten ( jede*r fühlt sich mal mehr mal weniger unwohl in bestimmten Situationen) , oder anerlerntes Verhalten. Denn jeder ist in der Lage seine Sinne entsprechend zu schulen. Das soll halt jede*r so halten wie man das gerne will, und sich auch dabei ganz toll vorkommen und von mir aus in seinem srlbsterschaffenes Leid bleiben. Es ist immer hin sehr bequem, nichts ändern zu wollen.


Solche Kurse wie hier erwähnt oder Bücher, hinterlassen bei mir den Eindruck, den Eltern hinterlassen, wenn sie mit der Erziehung ihres Kindes überfordert sind, und Ärzt*Innen Erzieher*Innen und Pädagog*Innen mit ihrer Theorie "hochsensibel und hochbegabt" richtig viel Spaß machen.

Es ist immer das selbe Drama. Und die, die wirklich Hilfe benötigen (und deren Angehörige) oder eben Inklusion werden dann direkt mit"ausgelacht " oder am Ende nicht ernstgenommen...
 
Es ist problematisch immer wieder "Oberbegriffe mit neuro" zu erfinden und sie dann als wissenschaftliches Faktum zu verkaufen, im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nichts anderes passiert, der Autor des zitieren Buches verkauft Kurse. Da hilft auch kein eigenes, zusammengeklöppelter, Hirnscanner oder Testfragen wie "wie sehr stört sie dieses oder jenes".
Merkst du nicht wie du dich darüber lustig machst? Wie zum beispiel Hirnscänner, zusammengeklöppelt ... . Das ist nicht freundlich und nur eins von solchen Worten kann jemanden tief verletzten. Ist dir dein Einschätzungvermögen und deine herangehensweise wichtiger als der Menschen mit dem du redest?
Unter dem Begriff Neurodiversität, verbirgt sich eben auch eine Bewegung, die sich aktiv dafür einsetzt, das NICHT neurotypische Menschen mehr Anerkennung erhalten und weniger Diskriminierung erfahren, sprich, Inklusion. Ursprünglich war das ADHS Autismus diverse Lernstörungen und noch ein paar andere "Behinderungen" bzw Störungen die nicht der "sozialen Norm" entsprechen. Und dieser Begriff wird in den Buch auch sehr oft erwähnt. Und das immer im gleichen Atemzug mit, du bist einzigartig, du hast etwas gaaanz besonders, es ist absolut in Ordnung und die anderen müssen sich da halt anpassen.

Ich war immer der Meinung das Aufklärung wichtig ist, aber auch Forschung und zwar seriöse Forschung. Das hat die Bewegung aber schon aktiv unterbunden in Bezug auf Autismus. Weil es für viele Menschen, die sich in diesem Spektrum bewegen, diskriminierend ist, wenn man forscht. Sie wollen so respektiert werden wie sie sind. Was in erster Linie auch vollkommen legitim ist, ABER auch dazu führt, dass einigen Hilfe, die sie dringend benötigen, verwehrt bleibt. Das erzeugt im Endeffekt noch mehr Leid. Denn eine echte
neurologische Entwicklungsstörung eine Störungen der Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung , ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn etc. kann im Extremfall sogar bleibende Schäden hinterlassen... Da hilft dann auch keine Selbstdarstellung, wie einzigartig man doch ist und wie toll es ist sooo sensibel zu sein, das Problem sind halt die anderen.
Ganz allgemein, man hat in einem Gespräch immer die Wahl auf was man eingehen möchte, möchte man so einen Menschen zu aller erst kritisieren und ihn jeden kleinsten Fehler vorhalten den er gemacht hat ohne Vorwarnung oder kann man sich nicht auch zusammenreißen und vorsichtig einen Weg suchen es ihm zu erklären? Jemandem etwas wie einen nassen Lappen an den Kopf zu Klatschen und sich darüber keine Gedanken zu machen, ist bei so einem Thema keine gute Idee. Einfühlsamkeit sieht anders aus.

Dieser Beitrag sieht auch ganz anders aus, als dein erster. Wie kommst das du jetzt erst deine Argumente aufführst und nicht schon in deinem ersten Beitrag?

Außerdem geht es mir hier nicht um Befindlichkeiten ( jede*r fühlt sich mal mehr mal weniger unwohl in bestimmten Situationen) , oder anerlerntes Verhalten. Denn jeder ist in der Lage seine Sinne entsprechend zu schulen. Das soll halt jede*r so halten wie man das gerne will, und sich auch dabei ganz toll vorkommen und von mir aus in seinem srlbsterschaffenes Leid bleiben. Es ist immer hin sehr bequem, nichts ändern zu wollen.
Was denn nun? Soll jeder seine Sinne schulen oder darf es jeder so halten wie er es möchte? Vorhin hast du noch die art und weise kritisiert und jetzt darf doch jeder machen was er will? Ist das nun okay für dich oder nicht, oder wie oder was?

Solche Kurse wie hier erwähnt oder Bücher, hinterlassen bei mir den Eindruck, den Eltern hinterlassen, wenn sie mit der Erziehung ihres Kindes überfordert sind, und Ärzt*Innen Erzieher*Innen und Pädagog*Innen mit ihrer Theorie "hochsensibel und hochbegabt" richtig viel Spaß machen.
Meinst du damit, dass viele nicht wissen was es bedeutet Kinder zu haben? Wenn das Problem nun mal aber da ist, dann muss man sich auch damit beschäftigen. Es bringt ja nichts, ihnen dann zu sagen dass Kinder zu bekommen eine sehr große herausforderung ist, außer man steht darauf sie dazu noch richtig runter zu machen, um sie dann ganz untern auf dem Boden zu sehn, um sich dann besser als solche Menschen zu fühlen, dennen es so schon schlecht geht.

Sicher sind viele Menschen überfordert, was würdest du denn an ihrer Stelle machen, wo würdest du dich hinwenden und über welche Medien, welche Stolperfallen sollte man dabei beachten, wenn man dabei keinerlei Erfahrungen hat? Das wären die richtigen Fragen. Natürlich nimmt man den nächst besten Haken den man findet, ob der nur hübsch ist oder nicht, ist denen sicher erstmal egal.
 
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Meinst du damit, dass viele nicht wissen was es bedeutet Kinder zu haben?

Wenn man keine eigenen Kinder hat, dann weiß man auch nicht, wie es ist, Kinder zu haben. Und das ist völlig in Ordnung. Es ist auch normal damit überfordert zu sein, wenn man dann Eltern wird. So geht es allen Eltern.
Vor allem, wenn es das erste Kind ist.

Es ist ebenso normal, manchmal sein Kind an die Wand tackern zu wollen (es aber nicht zu tun 😄) . All das sollte man sich bewusst machen. Aber die Gesellschaft verurteilt das immer noch, Eltern verurteilen sich leider selbst, bei diesem Gedanken.(was nicht nötig wäre und noch mehr Leid erzeugt) Da ist es dann "besse", zu glauben, sein Kind ist hochsensibel. Empfindlich trifft es da meistens eher....

Das Kind jedoch spüren zu lassen, das es "nervt" ist natürlich auch nicht in Ordnung. Und da habe ich hier im Forum auch schon Dinge zu lesen bekommen, da stellen sich mir die Nackenhaare auf.
 
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