Gibt es Esoteriker die nicht an Wiedergeburt glauben

Sofern Du Dich als "Atheistin" als eine Konfessionsgegnerin verstehen solltest, enthielte dieses Bekenntnis kein Paradoxon...:rolleyes:
Hallo, ich bin Atheistin und deshalb glaube ich NICHT an die Reinkarnation.
Bei der Wiedergeburt geht es doch auch darum, dass man eine Aufgabe meistert, und entsprechend nach Leistung aufsteigt, hängenbleibt oder gar zurückgestuft wird (so grob gesehen). Und an dem Punkt stelle ich mir dann die Frage, WER stellt denn die Aufgabe,WER beurteilt meine Leistung, WER steht über mir und entscheidet wie wo und wann ich wiedergeboren werde ? Da ich aber nicht an die Existenz einer Macht, Gottheit ... glaube, die über mir steht, müsste es ja dann aus mir heraus kommen, wieso bin ich mir dessen dann noch nicht einmal unbewusst bewusst ?
 
Werbung:
Hallo, ich bin Atheistin und deshalb glaube ich NICHT an die Reinkarnation.
Bei der Wiedergeburt geht es doch auch darum, dass man eine Aufgabe meistert, und entsprechend nach Leistung aufsteigt, hängenbleibt oder gar zurückgestuft wird (so grob gesehen). Und an dem Punkt stelle ich mir dann die Frage, WER stellt denn die Aufgabe,WER beurteilt meine Leistung, WER steht über mir und entscheidet wie wo und wann ich wiedergeboren werde ? Da ich aber nicht an die Existenz einer Macht, Gottheit ... glaube, die über mir steht, müsste es ja dann aus mir heraus kommen, wieso bin ich mir dessen dann noch nicht einmal unbewusst bewusst ?

Nein, oder das wäre nur ein mögliches Konzept.

Eigentlich geht es normal um Anhaftung. Du reinkarnierst, weil du an das Leben generell oder Dinge darin gebunden bist. Es ist wohl mehr eine Anziehung wie bei einer Pflanze, die in Richtung Licht wächst. Dabei gehe ich davon aus, dass Bewusstsein primär ist und nicht Materie und gleichzeitig ein individueller Kern (individuelles Subjekt) weiter existiert. Und dieser Kern setzt sich dann quasi wieder in einem neuen Leben fest, indem er quasi diese neue Perspektive einnimmt. Sofern Reinkarnation zutreffend ist (gibt einige interessante Berichte) würde das am meisten Sinn für mich machen. Es ist wohl die selbe Idee wie im Buddhismus, aber keine Ahnung ob man erleuchtet werden kann.

Ein Problem mit Reinkarnation ist, dass unklar ist, wann dann neue individuelle Bewusstseine (= Seelen) entstehen. sie können nicht begrenzt sein, weil das ein Paradox erzeugen könnte bzw. die Seelen könnten eben ausgehen.

Und was würde passieren, wenn die Sonne zum roten Riesen wird, und das Leben hier hört auf zu existieren (was irgendwann passiert nebenbei)? Man könnte vielleicht auf einem anderen Planeten inkarnieren. Eventuell würden sich Seelen (wie oben definiert) mit einem Sein verbinden, dass dem dann noch am meisten entspricht. Das Universum ist groß genug dafür vielleicht.

Ich habe keine Erinnerungen an frühere Leben, es gibt aber wie gesagt interessante Berichte.
Jedenfalls ist das Konzept worüber du da sprichst eher überladen. Vermutlich handelt es sich einfach um Anhaftung. Das was viele Seele nennen kann nicht von dem was wir Leben nennen loslassen, und es wiederholt sich eben immer wieder.

LG PsiSnake
 
Ist es mit dem Glauben an Reinkarnation nicht ähnlich wie mit dem Glauben an ein Leben nach dem Tod? "Praktisch " für die, die dran glauben . Alles Scheußliche, das mir im jetzigen Leben zustößt, kommt also von früher , und nach dem Tod gibt's einen super Neuanfang, wenn ich brav genug war? Mir ist das ein bisschen zu einfach.
 
Nein, oder das wäre nur ein mögliches Konzept.
Mir kam es so vor, als ob sich sämtliche Reinkarnationstheorien schlussendlich um das Thema Entwicklung drehen. Vielleicht habe ich mich zu sehr darauf konzentriert und muss das noch einmal überdenken.
Es ist wohl mehr eine Anziehung wie bei einer Pflanze, die in Richtung Licht wächst.
Was wäre diese Anziehungskraft, dieses Licht für eine Seele?
Ein Problem mit Reinkarnation ist, dass unklar ist, wann dann neue individuelle Bewusstseine (= Seelen) entstehen. sie können nicht begrenzt sein, weil das ein Paradox erzeugen könnte bzw. die Seelen könnten eben ausgehen.
Wäre es nicht wahrscheinlicher, dass jeder mit seiner eigenen Seele geboren wird? Wenn es "nur" um Anhaftung geht, müssten ja dann so viele Seelen existieren wie es Menschen gibt oder so viele Menschen wie es Seelen gibt, die Vermehrung müsste exakt übereinstimmen oder gibt es Menschen ohne Seele, Seelen ohne Menschen ? Was ist mit Tieren ? In einigen Theorien werden sie einbezogen in anderen nicht.
Jedenfalls ist das Konzept worüber du da sprichst eher überladen.
Ja, da gebe ich dir nicht unrecht, ich habe immer die Tendenz alles bis ins kleinste Atom erfassen zu wollen und sehe manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht und bleibe dann im Unterholz stecken. Alles in Allem, stellen sich mir bei dem Thema Reinkarnation doch zu viele Fragen, die sich nur mit "ich glaube, dass..." beantworten lassen und das ist für mich nicht mit Atheismus vereinbar. Mit Esoterik aber sehr wohl (das war ja das eigentliche Ausgangsthema :))
LG, anco29
 
Da ich aber nicht an die Existenz einer Macht, Gottheit ... glaube, die über mir steht, müsste es ja dann aus mir heraus kommen, wieso bin ich mir dessen dann noch nicht einmal unbewusst bewusst ?
Das Bewusste der Unbewusstheit, das ist ein interessanter Ansatz.

Aber wie kommst du darauf, dass dir in deinem Alltagsbewusstsein etwas bewusst sein müsste, was dir im Unbewussten bewusst ist? D<s Wesen des Unbewussten ist doch, dass dir seine Inhalte im Alltagsbewusstsein nicht bewusst sind. Aber dass du die Möglichkeit hast, dein Unbewusstes zu erforschen uns nach und nach seine Inhalte zu erkennen. Und ich gehe, aufgrund meiner Erfahrungen damit davon aus dasss die Potentiale dort unermesslich größer sind, als die Potentiale deiner Alltagsbewusastseins. Also besteht auch für dich noch die Möglichkeit in dir etwas zu erleben, was man mit "Gott" definieren könnte.

LGInti
 
Aber dass du die Möglichkeit hast, dein Unbewusstes zu erforschen uns nach und nach seine Inhalte zu erkennen.
Indem ich das Unbewusste erforsche wird es mir ja bewusst. Ich war schon als Kind gezwungen mich mit dem Unbewussten zu befassen und je mehr ich in diese Sphären vordrang umso weniger fand ich einen "Gott". Und je älter und reifer ich wurde und werde, erschliessen sich mir immer mehr Möglichkeiten, dieses Unbewusste zu erfassen und das, das ich bereits erfasst habe zu verarbeiten. Und je mehr ich erschliesse, umso weniger "Über"sinnliches finde ich.
Also besteht auch für dich noch die Möglichkeit in dir etwas zu erleben, was man mit "Gott" definieren könnte.
Nein, über diese Idee bin ich schon lange hinaus, denn ich bin mir sicher, dass in mir selber genug Potential steckt um mit mir "eins" zu werden. Die Schwierigkeit ist halt dieses Potential zu finden und zu nutzen, doch ich sehe mich auf einem guten Weg dies auch ohne Gottes Hilfe zu schaffen. Ich bin auf eine gewisse Weise sehr "selbst"bewusst.

LG, anco29
 
Indem ich das Unbewusste erforsche wird es mir ja bewusst. Ich war schon als Kind gezwungen mich mit dem Unbewussten zu befassen und je mehr ich in diese Sphären vordrang umso weniger fand ich einen "Gott". Und je älter und reifer ich wurde und werde, erschliessen sich mir immer mehr Möglichkeiten, dieses Unbewusste zu erfassen und das, das ich bereits erfasst habe zu verarbeiten. Und je mehr ich erschliesse, umso weniger "Über"sinnliches finde ich.
Wir leben in drei Bereichen wie da sind das Physische, das Seelische (Gefühlsbereich) und das Geistige, in allen Bereichen gibt es Unbewusstes und Bewusstes. Der Gefühls- und der geistige Bereich wird meist vermischt wahrgenommen. Ich gehe mal davon aus, dass du den Gefühlsbereich meinst, wenn du sagst, dass du dich schon seit der Kindheit mit dem Unbewussten befasst. Und da du schreibst, dass du "gezwungen" warst, hast du dich auf eine ganz bestimmte Art und Weise damit befasst, was dann auch die Ergebnisse deiner Erforschungen mitbestimmt.

Das Unbewusste ist nicht ein eigenständiger Bereich des Lebens, sondern permanent vorhandenes Sein, nur halt nicht bewusst. Wir glauben, wir leben in einer Welt die uns bewusst ist und dann gäbe es noch eine "Anderswelt" die uns nicht bewusst sei. Diese Anderswelt ist aber nicht getrennt von unserer Alltagswelt. Das Wesen einer Pflanze, eines Tieres oder eines anderen Menschen zu erfassen ist ein Akt der Wahrnehmung auf einer nichtphysischen Ebene. Dies wird allgemein als "Übersinnlich" bezeichnet, also mit den physischen Sinnen nicht zu erfassen. Das Auge nimmt Farbe, Form und Bewegung wahr, aber wesenhaftes kann das Auge nicht erblicken. Deshalb wird dies als "übersinnlich" bezeichnet, aber es ist nichts übernatürliches, denn wesenhaftes ist völlig natürlich, wird aber von den meisten Menschen meistens nur unbewusst wahrgenommen.

Und nun zum Thema "Gott". Gott ist nicht das, was irgendwelche Religionen behaupten. Es ist eine Bezeichnung für eine wesenhafte Kraft, die unsere menschliche Kraft übersteigt. Und wenn du Gott nirgendwo gefunden hast, dann liegt das daran, dass du eine bestimmte Vorstellung von Gott hast, die du nicht bestätigt fandest.

LGInti
 
Wir leben in drei Bereichen wie da sind das Physische, das Seelische (Gefühlsbereich) und das Geistige, in allen Bereichen gibt es Unbewusstes und Bewusstes. Der Gefühls- und der geistige Bereich wird meist vermischt wahrgenommen. Ich gehe mal davon aus, dass du den Gefühlsbereich meinst, wenn du sagst, dass du dich schon seit der Kindheit mit dem Unbewussten befasst. Und da du schreibst, dass du "gezwungen" warst, hast du dich auf eine ganz bestimmte Art und Weise damit befasst, was dann auch die Ergebnisse deiner Erforschungen mitbestimmt.

Das Unbewusste ist nicht ein eigenständiger Bereich des Lebens, sondern permanent vorhandenes Sein, nur halt nicht bewusst. Wir glauben, wir leben in einer Welt die uns bewusst ist und dann gäbe es noch eine "Anderswelt" die uns nicht bewusst sei. Diese Anderswelt ist aber nicht getrennt von unserer Alltagswelt. Das Wesen einer Pflanze, eines Tieres oder eines anderen Menschen zu erfassen ist ein Akt der Wahrnehmung auf einer nichtphysischen Ebene. Dies wird allgemein als "Übersinnlich" bezeichnet, also mit den physischen Sinnen nicht zu erfassen. Das Auge nimmt Farbe, Form und Bewegung wahr, aber wesenhaftes kann das Auge nicht erblicken. Deshalb wird dies als "übersinnlich" bezeichnet, aber es ist nichts übernatürliches, denn wesenhaftes ist völlig natürlich, wird aber von den meisten Menschen meistens nur unbewusst wahrgenommen.

Und nun zum Thema "Gott". Gott ist nicht das, was irgendwelche Religionen behaupten. Es ist eine Bezeichnung für eine wesenhafte Kraft, die unsere menschliche Kraft übersteigt. Und wenn du Gott nirgendwo gefunden hast, dann liegt das daran, dass du eine bestimmte Vorstellung von Gott hast, die du nicht bestätigt fandest.

LGInti

Ich denke, wer nicht an Gott glaubt, der glaubt auch an keine wesenhafte Kräfte - was immer wesenhafte Kräfte auch sein mögen ...

:o
Zippe
 
Werbung:
Liebe Zippe, da widerspreche ich dir ganz zart. Den Glauben an Gott habe ich schon vor einer Weile verloren, kann sein , dass es ihn gibt, aber dann kümmert er sich herzlich wenig um mich . Hingegen "wesenhafte Kräfte ", die spüre ich sehr wohl . In erster Linie in der Natur, da wird mir täglich die nötige Kraft gegeben. Aber auch Engel bitte ich manchmal um Hilfe , auch wenn sie mir im Moment was husten . Und diese wesenhaften Kräfte spüre ich ganz besonders in mir selbst .
 
Zurück
Oben