Glaubst du noch an die Wiedergeburt?

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Der Buddhismus sagt, dass du nur die Fortführung deiner Ahnen bist. Das ist natürlich heftig. Um frei zu sein musst du Frieden damit finden. Mach doch mal irgendwas erdiges. Vielleicht Gartenarbeiten in einer Gemeinschaft oder so. (Könnte mir selbst auch nicht schaden:)
 
Der Buddhismus sagt, dass du nur die Fortführung deiner Ahnen bist. Das ist natürlich heftig. Um frei zu sein musst du Frieden damit finden. Mach doch mal irgendwas erdiges. Vielleicht Gartenarbeiten in einer Gemeinschaft oder so. (Könnte mir selbst auch nicht schaden:)
Ich habe so etwas wie mit den Ahnen zwar noch nirgends gelesen aber sich in der Natur aufhalten oder sich in Gesellschaft zu engagieren finde ich auch sehr vernünftig.

Wenn ich gewisse Vorstellungen von Welten lese, kommt es mir so vor als würden sich manche Menschen wie Gefangene auf diesem Planeten oder in ihrem eigenen Körper oder von den Umständen fühlen. Was für eine fürchterliche Vorstellung.

Und wenn man im Garten arbeitet oder anderes tut und ganz darin aufgehen kann, sind da noch Gedanken und Bilder von Trennung und Unzulänglichkeit? Von Ablehnung der Tatsachen oder irdischem und Verlangen nach höherem oder anderem Leben?

All dieses wünschen und hoffen und denken stoppt und der Geist ist dort wo er ist, darum ist diese Erfahrung so friedlich. Es ist alles bereits da.
 
Ich habe so etwas wie mit den Ahnen zwar noch nirgends gelesen aber sich in der Natur aufhalten oder sich in Gesellschaft zu engagieren finde ich auch sehr vernünftig.
Hallo,
ich habe kurz einen OT, leider war ich gestern etwas betrunken. Das tut mir leid, ich habe aber keine Abhängigkeit(zum Glück). Und @Moench-David; mir fehlt glaube ich das Wissen um dir wirklich weiterhelfen zu können.

Ja die Quelle für die Fortführung der Ahnen findet sich in dem Buch "Nimm das Leben ganz in deineArme-die Lehre des Buddha über die Liebe" von Thich nhat than. Darin befindet sich auch die Technik der 6 Niederwerfungen in denen man verschiedenen Seelenbereichen dankbar gegenüber steht. Auch seinen Feinden, das fand ich hilfreich.
Sich einbringen in eine Gemeinschaft und z. B. gemeinsam zu gärtnern finde ich auch toll. Bin aber nicht das glühenste Vorbild:)
Wenn ich gewisse Vorstellungen von Welten lese, kommt es mir so vor als würden sich manche Menschen wie Gefangene auf diesem Planeten oder in ihrem eigenen Körper oder von den Umständen fühlen.
Naja, das könnte schon sein. Manchmal wird man ja auch unterdrückt in dieser Welt. Ich sehe es aber mehr wie eine Expansion in andere Welten. Es tut gut sich auch einmal etwas von der Erde zu lösen.
Und wenn man im Garten arbeitet oder anderes tut und ganz darin aufgehen kann, sind da noch Gedanken und Bilder von Trennung und Unzulänglichkeit? Von Ablehnung der Tatsachen oder irdischem und Verlangen nach höherem oder anderem Leben?
Das tut ein Zenmönch auch. Thich Nhat Than hat sogar Bäume gepflanzt. Kreativität, ob nun im Garten oder im Zeichnen etc. tut sehr gut. Man ist ganz bei der Sache und gewinnt Freiheit. Ich sehe das auch als Anregung für mich selber.
All dieses wünschen und hoffen und denken stoppt und der Geist ist dort wo er ist, darum ist diese Erfahrung so friedlich. Es ist alles bereits da.
Ja obwohl ich das hoffen und denken auch nicht schlecht finde. Man kann sich natürlich einen Zenmönch zum Vorbild nehmen und gute Eigenschaften üben, am besten in einer Gemeinschaft (Sangha). Aber mir gefallen die westlichen Gemeinschaften nicht so gut. Das "Schicksal" des Europäers ist das alleinige Abschied nehmen.Das steckt irgendwo in uns drin.

Lg
 
Hallo,
ich habe kurz einen OT, leider war ich gestern etwas betrunken.
:LOL:
Und @Moench-David; mir fehlt glaube ich das Wissen um dir wirklich weiterhelfen zu können.
Klar im Kopf merkt man dann... ups, was habe ich denn da geschrieben! :D
Ja die Quelle für die Fortführung der Ahnen findet sich in dem Buch "Nimm das Leben ganz in deineArme-die Lehre des Buddha über die Liebe" von Thich nhat than. Darin befindet sich auch die Technik der 6 Niederwerfungen in denen man verschiedenen Seelenbereichen dankbar gegenüber steht. Auch seinen Feinden, das fand ich hilfreich.
Sich einbringen in eine Gemeinschaft und z. B. gemeinsam zu gärtnern finde ich auch toll. Bin aber nicht das glühenste Vorbild:)
Ach so meinst du das! Ich war etwas irritiert wegen des Threadtitels und dachte du beziehst die „Fortführung der Ahnen“ auf die Reinkarnation, was der buddhistischen Philosophie widersprechen würde weil aus ihrer Anschauung selbst der Prozess des Sterbens Einfluss auf die Richtung hat in der sich Bewusstsein wieder manifestiert. Das muss kein Mensch sein, nicht mal ein irdisches Lebewesen. Demnach wären dann Alle und Alles Ahnen, was den Begriff „Ahne“ dann irgendwie unsinnig machen würde in diesem Bezug.
Das tut ein Zenmönch auch. Thich Nhat Than hat sogar Bäume gepflanzt. Kreativität, ob nun im Garten oder im Zeichnen etc. tut sehr gut. Man ist ganz bei der Sache und gewinnt Freiheit. Ich sehe das auch als Anregung für mich selber.
Sehr schön. Ich mag sowas auch.
Ja obwohl ich das hoffen und denken auch nicht schlecht finde. Man kann sich natürlich einen Zenmönch zum Vorbild nehmen und gute Eigenschaften üben, am besten in einer Gemeinschaft (Sangha). Aber mir gefallen die westlichen Gemeinschaften nicht so gut. Das "Schicksal" des Europäers ist das alleinige Abschied nehmen.Das steckt irgendwo in uns drin.

Lg
Ich kann mit den westlichen buddhistischen Gemeinschaften nicht viel anfangen. Ich habe schon ein paar Meditationsgruppen und Vereine aus Neugierde besucht. Da waren zwar coole Leute aber irgendetwas fühlte sich dort seltsam an.
 
Ach so meinst du das! Ich war etwas irritiert wegen des Threadtitels und dachte du beziehst die „Fortführung der Ahnen“ auf die Reinkarnation, was der buddhistischen Philosophie widersprechen würde
Ja das ist vielleicht eine Vorstufe zur Einsicht in die Reinkarnation. Thich Nhat Than spricht da vom Buddha, wie er in jedem Dasein des Menschen immer anwesend sein wird. In jeder Himmelsrichtung und oben und unten. Kabbalisten haben glaube ich eine ähnliche Weltanschauung in Bezug auf Gott oder göttliche Energie. Sie sprechen ja von Seelenwanderung bis die Seele den rechten Reifegrad hat. Es gibt aber im Buddhismus auch spirituelle Vorfahren, das Buddha mein spiritueller Vorfahre ist fand ich bereichernd, so hatte ich es vorher nie gesehen.



Da waren zwar coole Leute aber irgendetwas fühlte sich dort seltsam an.
Ja das ist schon ungewohnt. Ich kann mit christlichen Gemeinden mehr anfangen, allerdings ist Offenheit wichtig. Also Christen die meiner Meinung nach verstockt christlich sind, sind auch nicht wirklich eine Hilfe. Da kann man natürlich mit Reinkarnation nicht kommen. Das ist ja auch eine Frage des Respekts vor der Religion
 
Ja das ist vielleicht eine Vorstufe zur Einsicht in die Reinkarnation. Thich Nhat Than spricht da vom Buddha, wie er in jedem Dasein des Menschen immer anwesend sein wird. In jeder Himmelsrichtung und oben und unten. Kabbalisten haben glaube ich eine ähnliche Weltanschauung in Bezug auf Gott oder göttliche Energie. Sie sprechen ja von Seelenwanderung bis die Seele den rechten Reifegrad hat. Es gibt aber im Buddhismus auch spirituelle Vorfahren, das Buddha mein spiritueller Vorfahre ist fand ich bereichernd, so hatte ich es vorher nie gesehen.
Meint er damit die "Buddha-Natur" aller Lebewesen?
Ja das ist schon ungewohnt. Ich kann mit christlichen Gemeinden mehr anfangen, allerdings ist Offenheit wichtig. Also Christen die meiner Meinung nach verstockt christlich sind, sind auch nicht wirklich eine Hilfe. Da kann man natürlich mit Reinkarnation nicht kommen. Das ist ja auch eine Frage des Respekts vor der Religion
Darauf wollte ich etwas hinaus. Mit der Philosophie und einigen Praktiken aus dem Buddhismus kann ich sehr viel anfangen. Zum kulturellen Hintergrund des Buddhismus habe ich überhaupt keinen Bezug.

Das ist aber überhaupt kein Problem für mich, denn ich muss meinen kulturellen Hintergrund dafür nicht ignorieren oder ablehnen oder den anderen annehmen sondern mache Erfahrungen die die Mönche und Meister so nicht machen. Auf ganz eigene Faust mit allem und wie mir die Umstände meines Lebens erscheinen. Eine sehr große Hilfe sind sie mir aber alle Male.
 
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Meint er damit die "Buddha-Natur" aller Lebewesen?
Oh gute Frage:) Könnte sein. Vielleicht irgendwie der ewige Buddha? Das Buch habe ich leider verliehen.
Zum kulturellen Hintergrund des Buddhismus habe ich überhaupt keinen Bezug.
Ja ich war mal bei einem Retreat in Plum village(das zu Hause von Thich Nhat Than). Es war sehr schön, aber ich hatte den Eindruck das so eine Gemeinschaft echt viel Disziplin erfordert. Es war auch ein deutscher Mönch da, er ging darin völlig auf, so verschieden kann es sein. Was ich auch gut fand war dass der Buddhismus dem Christentum viel offener begegnet als anders herum.
Das ist aber überhaupt kein Problem für mich, denn ich muss meinen kulturellen Hintergrund dafür nicht ignorieren oder ablehnen oder den anderen annehmen
Das sagt der Buddhismus auch, dass man in seiner Religion bleiben soll weil die Wurzeln eben entsprechend sind. Es ist kaum möglich mit Haut und Haar auf Buddhismus umzusteigen wenn man nun mal christliche Wurzeln hat.
Auf eigene Faust finde ich ganz gut, ich selber bevorzuge ein Grüppchen Freunde.
 
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